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Thema: Schwarz-weiß gescheckt erhalten/weiterzüchten

  1. #1
    Moderator Avatar von sil
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    Schwarz-weiß gescheckt erhalten/weiterzüchten

    Hier laufen grade eine ganze Anzahl Küken und wir sind natürlich schon am planen, was behalten wir, was geben wir her...
    Und aus dieser Situation heraus sind auch ein paar Gedankenspielchen am vor sich hin rattern.

    Bei mir sind ja aus einer Vermittlungsaktion von Käfighühnern aus der Hybridzucht ein Hahn und eine grünlegende Henne "hängengeblieben", die eine ganz witzige Farbe haben. Besonders der Hahn mit den weißen Schwanzfedern sticht da besonders ins Auge.
    Nun überlegt meine Tochter, quasi ihre eigene "Hofkreuzung" zu schaffen, wobei das Hauptauswahlkriterium zunächst einmal die Farbe sein soll. Um gleich vorweg klarzustellen, es wird sich in der Zukunft, wenn wir das überhaupt durchziehen, um eine Zahl von maximal 3-5 Hennen mit Hahn handeln, die hier mitlaufen sollen, also der Ehrgeiz ist sehr gedämpft....
    Aus besagtem Hahn mal besagter Henne haben wir heuer 6 oder 7 Küken, ein paar ganz schwarze und ein paar schwarze mit wenigen weißen Punkten. Außerdem von der Henne mit einem Schweizerhahn (man sieht es am Kamm...) 5 ganz schwarze Küken und der Hahn hat auch noch u.a. eine Sundheimerhenne beglückt, die 4 Nachkommen daraus sind weiß mit wenigen schwarzen Federn.
    Wir würden nun natürlich vorrangig die schwarzen mit den weißen Punkten behalten, auch in der Hoffnung, dass sich das Weißgepunktete noch besser durchfärbt, aber wie geht es dann weiter? Irgendwann brauchen wir anderes Blut in dieser Verbindung. Kann ich die sowieso vorhandenen Rassen (Schweizer Huhn - weiß, Marans - sk, Sundheimer - wsc) da mit einbringen? Oder muß ich nach irgendwas anderem schwarz-weiß geschecktem Ausschau halten, um die Farbe erfolgversprechend weiter zu behalten?
    Mit dem Hühnerkalkulator komm ich nicht so recht weiter.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Einmal Hahn und Henne, einmal Junghenne
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  3. #3
    Avatar von Hoki
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    Hallo ,
    evtl. noch die nächste Generation abwarten , da ja oft eine übersprungen wird.( Vererbungstechnisch)
    Viel Erfolg
    Viele Grüße Hoki

  4. #4
    Moderator Avatar von sil
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    Erst mal Danke für die Antwort. Hat sich jetzt aber mehr oder weniger erledigt, da der Hahn heute am späten Nachmittag meinen Enkel angesprungen und ihn verfolgt hat. Farbe hin oder her, sowas geht gar nicht. Jetzt wartet er in der Speisekammer darauf, dass er das seine zu einer guten Suppe beitragen kann.
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  5. #5
    Avatar von Henk69
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    Dann hat der Enkel sich gut gewehrt.

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Naja, der war eher für strategischen Rückzug. Den Hahn hab ich mir geschnappt, und mit vereinten Kräften.... (einer hatte keine Skrupel, das Hackebeil zu schwingen, einer konnte sich überwinden, zu rupfen und der dritte wußte, wie man sowas ausnimmt. Jetzt hat sich noch wer gefunden, der Suppe daraus kocht - hat auch Vorteile, viele Leute im Haus zu haben!)

    Um nochmal auf die Farbe zurückzukommen. Hab ja noch die Henne und ein paar Junghennen mit angedeuteten Tupfen im Schwarz. Kann ich das irgendwie über folgende Generationen erhalten, oder geht das recht schnell verloren?
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  7. #7
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    Hy!

    Hm, sorry, aber der Hahn war doch eh hässlich ...
    Von der Farbe her haben die mich auf Anhieb an Italiener schwarz gescheckt erinnert, mit denen Du dann auch ohne weiteres weiterarbeiten können solltest... Da es diese Scheckenzeichnung aber schon als festen Farbschlag in Deutschland gibt, und auch nicht sooo selten ist, wie wäre es, wenn Du Dir Exchequer Leghorn beschaffst?
    Da ist wirklich jedes Tier individuell gezeichnet, man müsste eventuell nur, wenn Ihr in einer kalten Gegend lebt, zusehen, dass man Kopf und Kehllappen kleiner kriegt, was mit Schweizerhuhn ja klappen sollte.
    Ergäbe dann (Schweizer x Exchequer) in der F1 weiße, davon ein Hahn an die Grünlegerin sollte theoretisch fifty- fifty weiße und Exchequer geben. Da alle Theorie grau ist können da sicher schwarze mit weißen Schecken oder umgekehrt rauskommen, und wie gesagt, wenn kalte Gegend bei Euch (der Kamm des Althahnes scheint dafür zu sprechen, wirkt arg abgefroren), würde ich da auch noch auf Rosenkamm selektieren .

    Gruß, Andreas
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #8
    Moderator Avatar von sil
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    Über schön und nicht schön kann man ja streiten...
    Tatsächlich war der Hahn recht zerzaust, das kam von seiner Vergangenheit im Drahtkäfig (er stammte aus einem Betrieb, der für die Hybriedenerzeugung Bruteier geliefert hat) Auch der verstümmelte Kamm ist ein Vermächtnis aus dieser Vergangenheit, ich weiß nicht genau, ob man die abschneidet oder verätzt, auf jeden Fall sind die Käfige so eng, dass für normalgroße Kämme ständige Verletzungsgefahr besteht. Auch die Schwanzfedern waren, als ich ihn hier ausgepackt habe, total abgestoßen. Immerhin sind ihm ja zwei schöne lange Sicheln nachgewachsen...
    Ich hab mich jedenfalls, nach fast einem Jahr ärgern, dass ich mich habe breitschlagen lassen ihn zu nehmen, schon richtig an ihn gewöhnt gehabt, und ich hab ihn schon irgendwie auch schön gefunden.

    Wie auch immer...
    Große Kämme sind hier tatsächlich ein Problem, weswegen ich ja immer noch überlege, ob ich mir zu meinen Maranshennen einen Hahn behalten soll oder nicht.
    Auf jeden Fall werde ich deinen Vorschlag mal mit meiner Tochter bereden. (War ja ihre Idee, das mit dem Farbschlag weiterzüchten...)
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