Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 29

Thema: Ab wann keine "starke Erkältung" mehr?

  1. #1

    Registriert seit
    08.09.2011
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    91

    Ab wann keine "starke Erkältung" mehr?

    Hallo!

    Ich habe heuer nur Pech mit meinen Hühnern.

    Ich befürchte, dass ich mit den 6 Rassehühner irgendwas in meinen Bestand geschleppt habe. 2 von ihnen sind schon gestorben, 1 kämpft noch und eine ist hoffentlich über den Berg.
    Nun fängt von meinen Altbestand eine nach der anderen an krank zu werden, blasser Kamm, Legeleistung einstellen, herumrotzen Schnabelatmung. Antibiotika hilft oftmals nicht.

    Ich glaube nun schon nicht mehr an Erkältung, dies ist nicht mehr normal.
    Würde ich nicht so an meinen Gefiederten hängen, am liebsten würde ich alle schlachten und komplett neu anfangen.
    Alle kränklichen haben Federlinge, werden mit Verminex behandelt. Milben habe ich keine festgestellt, Stall ist außerdem zugfrei.

    Ich weiss nun bald nicht mehr weiter....

  2. #2
    Avatar von catrinbiastoch
    Registriert seit
    01.10.2009
    Beiträge
    6.852
    Mir ging es auch mal so . Wegen 6 neuen Hühnern z.T. tödliche Erkältungen eingefangen . Was ich vom TA bekam weiß ich nicht mehr . Zusätzlich habe ich den Hühnern Knoblauch gefüttert und Echinaceasaft aus der Aphotheke eingegeben . Hier im Forum waren auch schon schöne Typs mit Oregano und Thymian . Gute Besserung ! L.G. Catrin P.S. wenn es nicht zu heiß ist bei Euch , kranke Vögel mögen Rotlicht .
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  3. #3

    Registriert seit
    08.09.2011
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    91
    Themenstarter
    Hallo Catrin!
    Oregano im Weichfutter ist eh schon Standard, Kräutertee, Knoblauch/Zwiebel/Essig sud ins Trinkwasser. Naturheilmittel wo es geht.

    Hat sich dein Bestand soweit gefangen, das irgendwann ein Ende war mit der Krankheit?
    Lg Silke

  4. #4
    Avatar von miss marple
    Registriert seit
    11.05.2012
    Ort
    Meinerzhagen-Hunswinkel
    PLZ
    58540
    Beiträge
    701
    Meine Marans-Henne hustet und röchelt auch immer noch. Ist aber sonst fit................legt auch fleißig.
    Habe jedoch heute eine gruselige Entdeckung im Stall machen müssen! Fand einen Kothaufen von meiner Araucana-Henne, der voll Würmer war ............... Habe mich sofort zum TA auf gemacht und Wurmtabletten geholt. Jetzt hat sie mir Panacur mitgegeben. Fand jetzt jedoch hier die Info, dass dieses Medikament nix für Hühner ist.
    Und nun
    Es nimmt kein Ende. Jeden Tag was Anderes

    Snoopy77, ich wünsche dir gute Besserung für deine Hühner. Es ist echt nicht schön, wenn man ständig gegen Krankheiten kämpft
    L. G. Brigitte und die Cochinzwerge
    0,7 Zwerg-Cochin, 0,1 Marans, 0,1 Araucana, 0,1 deutscher Schäferhund, 2,0 Mops

  5. #5
    Avatar von Luci
    Registriert seit
    14.04.2011
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    2.864
    Hallo,
    Erst Mal Kopf hoch! Das wird schon wieder! Ich hab mir auch schon mehrmals über Zugekaufte was eingefangennund u.a. deshalb wird ab nächstem Jahr nur noch über eigene Brut für Nachwuchs gesorgt.
    Meine letzten beiden Hennen (Lachshuhn Jolanda und Lachs-Jerseymix Trulla) hatten einen eklig festsitzeneden Geflügelschnupfen. Außerdem noch ordentlich Federlinge und Würmer.
    Ich hab das Ganze rein pflanzlich wegbekommen. Im Trinkwasser hab ich normal immer etwas guten Apfelessig. Ich hab über Wochen dann einen Tee aus Huflattich, Spitzwegerich, Königskerze, Holunderblüte und Honig gegeben. Dann aber nur den Tee anbieten und kein anderes Wasser, sonst trinken sie lieber das klare Wasser.
    Dann mach ich einen Brei mit Propolis, Knoblauch, Zwiebeln, Bierhefe und Möhren. Kürbiskernöl, gehackte Kräuter, ect. kann man auch dabei machen. Als Basis nehme ich meist Quark oder ein anderes Milchprodukt und zB. Haferflocken. Den Brei auch über längere Zeit geben, ruhig jeden zweiten Tag.
    Trulla hatte es dann richtig schlimm bei nassem Wetter an den Atemwegen, da war echt alles zu. Der tee hat es sehr gebessert, aber es war noch nicht ganz weg.
    Ich hab Eukalyptusöl gekauft (gibts bei dm) und ihr 2 mal täglich 2 Tropfen auf einem Stückchen Brot gegeben. Danach war es endgültig weg. Sie sind alle seit mehreren Wochen absolut symptomfrei und entwickeln sich prächtig.
    Wenn du Antibiotika gibts, dann denk dran den Köper, insbesondere Darm auch wieder aufzubauen. So ein Hammer kann in einer geschwächten Herde nämlich auch nach hinten losgehen. Lieber das Imunsystem langsam stärken.
    Bei Verminex hab ich auch eine einzelne Henne bei der es einfach nicht wirkt. Kieselgur und einfach regelmäßig Asche in die Staubbäder hat sich bei mir auch bewährt. Das sind meine Erfahrungen, ich hoffe sie können dir helfen:-)
    1,0 Vorwerkmix, 0,1 Vorwerk-Barneveldermix, 0,1 Rheinländer, 0,1 Bielefelder, 0,1 Blumenmix, 0,1 Lachsblumenmix, 0,1 Silverudds Blaue/ 0,1 dt. Lachshuhn, 0,1 Sundheimer- tiergestützte Pädagogik mit Huhn

  6. #6
    Avatar von catrinbiastoch
    Registriert seit
    01.10.2009
    Beiträge
    6.852
    Hallo Snoopy , ich war damals auch sehr deprimiert . Aber neu Anfangen bringt nicht viel . Den Keim hast Du in allen Räumen und Ausläufen . Die Überlebenden gehen gestärkt daraus hervor und Neue würde es wieder umhauen . Es kommen auch wieder bessere Zeiten . Falls Du Interresse hast könnte ich im homöopathischen Geflügelbuch nach schauen . Dann aber nur über PN . Daumendrücken Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  7. #7
    Pöser Purche Avatar von Nopi
    Registriert seit
    09.05.2012
    PLZ
    23715
    Land
    Hedwig-Holzbein
    Beiträge
    1.169
    Moin,

    ich würde nach so langer erfolgloser Behandlungszeit inzwischen lieber den Rotz untersuchen lassen (Abstrich) und dann nachdem ich den "Gegner" kenne gezielt vorgehen. Den Tipp gibts von mir ohne PM *fg*.

    Gruß
    Stefan
    "Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
    1,12 Marans; 0,1 Araucana; 0,4 Grünleger; 1,2 Laufenten; 1,3 Skudden; 1,0 Labrador; 1,2 Katzen

  8. #8
    Avatar von Jackylie
    Registriert seit
    14.08.2005
    Ort
    Solingen
    PLZ
    42***
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    669
    Ach man,
    bei mir genau das Gleiche.
    Alle meine Hühner niesen ab und an, besondern wenn sie fressen, daher hab ich mir dabei nicht wirklich was gedacht.
    Heute gehe ich zu den Tieren und meine Mechelnernachzucht hat teilweise Schnabelatmung, ein Hähnchen ein verklebtes Auge...
    Deren Stall ist Zugluftfrei, ich weiss auch nicht mehr, was ich machen soll.
    Vor ein paar Wochen hatte ich noch Kokzidien bei meiner Appenzeller- Nachzucht, wo mir 3/4 der Tiere trotz Medikamente und Tierarzt eingegangen sind. 2009 einen ganz heftigen Schnupfen bei den Bresse, wo kein einziges Tier je wieder richtig gesund wurde ( trotz TA und Medis) und alle letztendlich notgeschlachtet wurden.

    Zwischenzeitlich Würmer, aber das war das kleinste Übel, ich entwurme sowieso 1 mal järlich.
    Danach meine erste Milbeninvasion ( es ging 24 Jahre lang gut).

    Und jetzt das. Da verliert man so richtig die Lust. Dauernd träume ich vor mich hin, wie schön das wär, sich selbst und Verwandte mit Geflügelprodukten zu versorgen, dann fange ich an, durchzustarten und bumm- dann sowas.

    Mein Wassergeflügel, welches mit den Hühnern läuft, Es sind Rouen Claire Enten, Toulouser Gänse, Höckergänse und eine Pommerngans, zeigt nicht ein einziges, kleines Wehwehchen.

    Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, in denen mein Vater und Opa Geflügel hielten.
    Das waren Ställe, da hab ich mich nicht reingetraut, so eklig waren die teilweise... Der Stall wurde quasi auch nur saubergemacht, wenn der Abstand von Boden zur Decke zu klein zum reingehen wurde...
    Und die hatten vielleicht ab und an den Fuchs oder Habicht da, aber nie so große Ausfälle, wie ich sie jetzt habe. Mit sauberen Ställen, Hühnerfutter, viel Wiese, regelmässigem Entwurmen, einem Tierarzt an meiner Seite...

    Das ist doch unfair.

    Gruß, Melanie
    Deutsche Zwerglachshühner lachsfarbig, Marans schwarz-kupfer, Leghorn Exchequer, Friesenhühner gelbgeflockt.

    Suche immer Bruteier von schönen Zweinutzungsrassen.

  9. #9
    Avatar von miss marple
    Registriert seit
    11.05.2012
    Ort
    Meinerzhagen-Hunswinkel
    PLZ
    58540
    Beiträge
    701
    Hallo Melanie,
    diese Gedanken habe ich auch oft. Es gibt so viele Bauern und Hühnerhalter, die nicht so ein Gezöge um ihre Hühner machen und alles bestens ist. Dann denke ich aber sicher auch, dass diese Halter es nur einfach nicht merken. Da sie ihre Tiere nicht so beobachten wie wir das tun. Ich sehe schon wenn ein Huhn ein bisschen blöd guckt. Und mache mir dann schon Sorgen.............
    Aber finde es trotzdem richtig, dass wir uns so sehr kümmern. Dieser Sommer ist aber auch zum ko....
    Da ist es kein Wunder, dass die Tiere krank werden
    L. G. Brigitte und die Cochinzwerge
    0,7 Zwerg-Cochin, 0,1 Marans, 0,1 Araucana, 0,1 deutscher Schäferhund, 2,0 Mops

  10. #10

    Registriert seit
    08.09.2011
    Ort
    Steiermark
    Beiträge
    91
    Themenstarter
    Ich fahre beruflich viel zu Bauern, unterhalte mich mit Ihnen auch über Hühner.
    Am wenigsten Probleme haben jene Halter, die 1xjährlich einen Schwung Hybriden kaufen und diese dann jährlich/alle 2 Jahre austauschen. Für die steht die Eierproduktion im Vordergrund, dafür haben sie nie das Glück Glucken oder gar Küken zu haben.

    An zweiter Stelle kommen die Bauern, die die Hühner wegen dem Eigenbedarf an Eiern halten. Die haben Glucken und Küken, wenn mal eine Henne krank wird, wird sie umgehend geschlachtet, bevor sie weitere ansteckt. Da werden selten Hühner zugekauft, das es auch Rassehühner gibt wissen sie gar nicht, der Bestand reguliert sich quasi von selbst.

    Und drittens kommen die Hühnerliebhaber mit Hühneritis,(zu denen auch ich mich zähle) die meistens mit Hybriden anfangen, da gibt's meist noch keine Probleme.

    Dann wird sich in die und jene Rasse verguckt, die braucht man ja schließlich um den Hybridenmißbrauch zu boykottieren, auf Kleintiermärkten und Anzeigen geschaut, und etliche Neuzugänge besiedeln denn Stall, und somit auch neue Krankheiten.

    Mir persönlich war es eine grosse Lehre, ich werde in Zukunft nur noch Lohmannhybriden kaufen, wohlwissend das für jede Henne ein Hahnküken geschrettert wird. Hoffentlich müssen die nicht so leiden wie meine Maranshenne....

    Das ist nur meine persönliche Meinung, von mir aus könnt ihr mich jetzt steinigen.... Auf geht's ;-)

    Lg Silke

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Wie "Leger" von nicht mehr "Legern" unterscheiden
    Von Darkyputz im Forum Das Hühnerhaus
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 12.02.2020, 23:52
  2. Ab wann den "alten" gegen ein oder zwei "junge" tauschen?
    Von Zipora2111 im Forum Dies und Das
    Antworten: 24
    Letzter Beitrag: 21.02.2019, 12:42
  3. Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 02.09.2016, 10:05
  4. Kropfproblem / Huhn "transportiert" keine Nahrung mehr?
    Von becki im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 30.06.2015, 17:12

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •