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Thema: Anhänglicher Junghahn

  1. #1
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Anhänglicher Junghahn

    Moin,

    unser neuer Hahn, Ludwig II., fängt nun endlich zu krähen an.

    Was mich etwas irritiert und was ich nicht einordnen kann:

    Nach der letzten Habichtattacke dürfen die Damen und der Herr nur noch unter "Aufsicht" den geschützten Auslauf in den restlichen Garten und auf die Weide.

    Ludwig II. scheint einen Narren an mir gefressen zu haben. Der geht besser bei Fuß als unser Labrador. gehe ich in einen anderen Gartenbereich und setze mich schlendert der Meister langsam aber zielstrebig wieder zu mir rüber. Entweder betrachtet er mich oder fängt in der direkten Umgebung die Futtersuche an. Entferne ich mich geht das Spiel von vorne los.

    Das Gleiche im Stall: Manchmal setze ich mich auf eine Bank vor dem Hühnerstall. Er kommt dann an den Zaun, beobachtet mich, entweder stehend oder er macht es sich bequem und legt sich hin.

    Treibe ich mich im Stall rum (Kotbrettsaubermachen, Wasser austauschen, Futter auffüllen), der Meister folgt mir auf Schritt und Tritt.

    Ich habe weder Lust seine "Lieblingshenne" zu werden, noch, falls er versucht mich einzuschätzen, irgendwann den Meister an meiner Wade zu haben.

    Was treibt den Purschen? Hat jemand so etwas schon einmal erlebt und was ist daraus geworden?

    Gruß
    Stefan
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  2. #2

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    Da bahnt sich eine Tragödie an ...

    ... das beschriebene Verhalten zielt auf Machtübernahme. Im angeführten Thema ist so gut wie alles nachzulesen:

    http://www.huehner-info.de/forum/sho...n-geschlachtet
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  3. #3
    Avatar von ptrludwig
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    Das gleiche hatte ich mal bei einem New Hampshire Hahn. Den hatte ich mir als halbwüchsigen gekauft, selbst aus einer Herde Junghähne ausgewählt. Ich entschied mich für ihn weil er so zahm und anhänglich war. Bei mir zeigte er das gleiche Verhalten wie deiner. Allerdings entpuppte er sich als beißwütige Bestie als er erwachsen war. War mein einziger aggressiver Hahn den ich hatte. Hoffe mal das du mit deinem mehr Glück hast.

  4. #4

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    gaaaaanz schlecht - ich würde auch sagen der Kerl wird später frech...

    LG Angelika

  5. #5
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Hmpf... Das sind nicht die Antworten, die ich lesen wollte.

    Ich muss aber gestehen, dass ich die Frage nicht umsonst gestellt habe. Beim I. hatte ich kein blödes Gefühl, aber beim II. habe ich ein komisches Gefühl in der Magengegend.

    Schönes Ding, seit sieben Wochen Hühner und ich kann mich nach Ludwig III. umsehen. *Narf*

    Gruß
    Stefan
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  6. #6

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    gaaaaanz schlecht - ich würde auch sagen der Kerl wird später frech...

    Schon hier im Forum erwähnt: Ich habe einen aus dem Vorjahr, der sich auch so über sein Vorhaben verrät.

    Ich ging/gehe immer mit "etwas Wasser" in den Auslauf, kommt er mir näher - es spritzt;
    Mittlerweile geht das so seit ca. einem Monat und "ich darf schon" manchmal das Kännchen vergessen - er hält auf Distanz.

    (Frau) "Man"n behalte ihn immer im Auge, er geht gerne hinterrücks zum ersten Angriff und das ist dann niemals auch der letzte, es sei denn er kommt sofort in die Pfanne!

    Verhaltensauffällig (wie ich es erkannte): steht abseits der Hennen (am Zaun?) und beäugt den Kontrahenten, plustert sich auf, schlägt mit den Flügeln und Kräht manchesmal sehr herausfordernd. Wird der Auslauf betreten, stellt er sich immer zwischen mich und den Hühnern ...

    (Meine Erfahrung) Es gilt ihn sich „von den Füßen zu halten“ - gelingt das nicht, dann ... :-(
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  7. #7
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Ganz so extrem ist es nicht. Kein Aufplustern oder Krähen, kein Flügelschlagen, wenn ich da bin oder er in meiner Nähe. Nicht nur der Hahn kommt an den Zaun, auch die Damen. Das liegt wohl auch daran, dass ich zb Krabben aus der Hand füttere, er bekommt natürlich zuerst.

    Vor dem Hund hat er ordentlich Respekt. Wie halt Labradore so sind: Schlendert am Stall vorbei, ein Satz zu den Hühnern, und weiter schlendern... Nur mal so aus Jux und Dollerei. Treibt sich der Hahn bei mir rum und der Hund kommt macht der Hahn gleich die Fliege.

    Ich warte mal ab, warne meine bessere Hälfte vorsichtshalber, und nach dem ersten "Putschversuch" wird er fällig.

    Danke.

    gruß
    Stefan
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  8. #8
    Avatar von laila10
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    Unser Hahn ist auch so anhänglich. Wenn ich in den Garten komme , ist er sofort bei mir. Ich muss mir dann die Zeit nehmen und ihn ausgiebig kraulen. Am liebsten hat er die Streicheleinheiten an den Kehllappen und am Hals. Ist meine Tochter dabei, will er von ihr unter den Flügeln gekrault werden.
    Er greift absolut nicht an.
    Wenn er genug geschmust wurde, marschiert er dann wieder davon.


    Laila10

  9. #9
    Avatar von colourfuls
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    Also ist das mit dem "aggresiv wenn Umgang zu vertraulich" nicht immer ein Muß?
    Meine jungen Hähne sind sehr zutraulich und ich warne meinen Gatten,zu intensiv mit ihnen umzugehen.
    Oder liegt es nicht auch an Rasse und Temerament?
    Dein Leben beginnt mit dem Tag,
    an dem Du einen Garten anlegst.


    Ciao Martina

  10. #10
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    Naja, manche Rassen mögen tendenziell eher zu was neigen als andere, und Temperament ist auch ausschlaggebend, aber ich denke, das müsste man eher individuell beleuchten.
    Meine jetzigen Alt- und Junghähne sind alle tiptop. Der alte Sebrighthahn hat es zwei-, dreimal versucht, aber dann hat er's akzeptiert und nun ist schon seit Monaten Frieden. Sein Sohn vom letzten Jahr aus Naturbrut ist ganz und gar unauffällig. Er steht seinen Mann, wenn es sein muss, kämpft auch tapfer an Papa's Seite, ist aber ansonsten kaum wahrzunehmen. Perfektum!

    Die diesjährigen Junghähne (sieben, bei denen man das Verhalten schon recht abschätzen kann) sind auch alle nett. Teils so vertraut, dass sie 50 cm neben einem rumscharren, aber nicht weiter auf einen reagierend. Dennoch muss ich sagen, gerade der Javaneser x Marans- Junghahn, den ich behalten will, ist einer der drei distanzlosesten. Und schiebe ich ihm die Hand hin oder den Schuh, dass er etwas weg geht, ergreift er nicht etwa tschiepend das Hasenpanier, sondern bleibt stehen und kuckt nur, was da auf ihn zu kommt (die anderen beiden hauen dann ab). Hm...
    Allerdings kommt er nicht gezielt auf einen zu, sondern so im Zuge der allgemeinen Geschwisterbewegung. Ist trotzdem doof, weil ich erst seinen Ziehpapa gerömertopft habe, weil ich mit dem ständig Zurres hatte... Warten wir's ab, und beten, dass gerade der hübscheste Junggockel nicht der blödeste wird...

    Gerade deswegen hüte ich mich auch kräftig, den Junghähnen irgendwie Honig um den Bart zu streichen, sprich aus der Hand zu füttern oder was weiß ich, obwohl es schon juckt, wie ich zugeben muss. Nö, mit den Junghähnen am besten völlig neutral umgehen, und bloss nicht extra betüddeln.
    Nach meiner jüngsten Erfahrung bin ich ziemlich gebrandmarkt, was als Jungtier zu sehr betüddelte Hähne angeht, und brauche das nicht noch mal ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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