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Thema: Anhänglicher Junghahn

  1. #21
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Moin,

    @ Darwin

    Der Pursche ist keine Eigenzucht, er wurde, nachdem der I. im heroischen Kampf gegen einen Jäger sein Leben lassen musste, nachgekauft. Und so weit ich den "Züchter" einschätzen kann war da nichts im Vorfeld mit Huldelei.

    Wie schon geschrieben bekam ich nur etwas Bedenken wegen dem Parallelthread mit dem aggressiven Hahn. Die beschriebenen Muster, die aufkeimende Agressivität befürchten lassen, zeigt er nicht.

    Insofern bin ich nun beruhigter. Alles im Lot.

    Gruß
    Stefan
    "Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
    1,12 Marans; 0,1 Araucana; 0,4 Grünleger; 1,2 Laufenten; 1,3 Skudden; 1,0 Labrador; 1,2 Katzen

  2. #22

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    Ich hab auch einen bzw. Mehrere Junghaehne die einem immer Hinterherlaufen, wenn sie mich sehen sofort kommen oder am mein Hosenbein picken wel sie Futter haben wollen Die Cochinhaehne darf ich auch streicheln.

  3. #23
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    Naja, entscheidend ist, was der Hahn aus seiner "Menschenkenntnis" macht, wenn die Hormone in ihm erwacht sind und seine Zeit naht, Revierchef zu sein =(.
    Siehe Erni und seinen leidvollen, dennoch viel zu kurzen Werdegang bei mir (wegen meiner hätte er alt und grau werden können hier)...
    Und weil man in so ein Hahnenwesen nur bedingt reinkucken kann, wäre meine Devise: Lieber den Hahn Hahn sein lassen, der findet sein Futter auch alleine und braucht kein "Eieiei, liebes Hähnchen". Wie hier schon oft gesagt wurde, ist unter Umständen lebensrettend.
    Und da mir ein Leben wertvoller und wichtiger ist, als dass mir das Tier aus der Hand frisst, lasse ich's von vorneherein, auch wenn es manchmal seeeehr reizt, 'nem keck- neugierig kuckenden Junggockel, den man zufällig auch noch besonders mag, die offene Hand mit Mehlwürmern etc. hinzuhalten.

    Auch Hennen brauchen es nicht, aus der Hand gefüttert zu werden, das äußerste für mich ist da schon, unsere Lohmann- Braune mal Pampchen- Reste vom Löffel abpicken zu lassen. Die war aber vorher schon so zahm, kommt also nicht von meiner Drauf- Anlegung.
    Wenn man einen erwachsenen, lieben Hahn hat, der das zulässt, ok, mag das angehen, aber Junghähnen mangelt das gefestigte Wesen. Bei Jungvolk lieber lassen!
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #24
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Hallo Darwin,
    warum nicht erst beobachten, ob Aggression gegen den Hahn überhaupt nötig ist? Vielleicht löst ein solches Verhalten dem Hahn gegenüber ja Aggressionen seinerseits erst aus - vor allem, wenn man ihm den Rücken dreht!
    Bisher scheint sein Verhalten ja nicht auf "Kampf" hin zu deuten.
    LG Silvia


    Vielen Dank!

    Die Antwort ist einfach: Meine Hypothese 1 wäre, dass nur hühnerspezifisches Verhalten Aggression auslösen kann; das heißt, man muss vom Hahn entweder als Hahn oder als Freßfeind angesehen werden, um von ihm bekämpft zu werden. Wenn man abwartet, ob eine dieser Konditionen eintreten wird, kann es für den Hahn zu spät sein, also dann, wenn sie eintritt.

    Hypothese 2 ist die, dass es sehr einfach ist, jedwedem Tier Angst vor irgendetwas "einzuimpfen". So kann man einem Hundewelpen beispielsweise sehr einfach und ohne als Herrchen schlecht dazustehen beibringen, dass die Küche für ihn tabu ist; beispielsweise, weil es dort immer regnet oder plötzlich knallt und scheppert. Er wird nach dieser Erfahrung auch als erwachsener Hund schlichtweg die Küche meiden und käme gar nicht auf die Idee, der Küche aggressiv zu begegnen, weil diese mal böse zu ihm war.

    Was den Hahn betrifft, so wäre mein Bestreben einfach, dass er 1. in mir keinen Hahn sieht, 2. keinen Freßfeind sieht und 3. mich für etwas gefährlich hält (Plastikeimerwurfmaschine!). So gefährlich, dass es zwar keinen Grund zur Panik gibt, aber etwas Abstand stets angebracht wäre. Dann wird er mich etwa so respektieren, wie er auch ein Schaf oder ein Pferd respektiert, er wird mich nicht angreifen und muss nicht in die Suppe.
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  5. #25
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hi Darwin,
    deine Gedankengänge kann ich gut nachvollziehen.
    Aber, dass man dem Hund beispielsweise Angst vor einem Ort machen kann - der Hahn aber nicht mit einem Ort, sondern mit dem Lebewesen Mensch konfrontiert wird, hinkt ein bissi.

    Auch lässt sich ein Hund im Vergleich zum Hahn echt megagut erziehen, was schon allein in der langen Entstehungsgeschichte zum Menschenbegleiter begründet liegt. Beim renitenten Geflügel seh ich keine Chance zu wirklicher Erziehung. Was deine Ausführung aber auch wieder plausibel macht.

    (Ich würde dem Hund die Küche übrigens lieber durch Tabu-setzen verbieten, als ihm Angst davor zu machen. Hab lieber sehr selbstsicher Hunde - auch wenn da die Erziehung etwas aufwändiger erscheint )

    Trotz allem würde ich bei einem solchen Hahn abwarten und beobachten. Man hat schnell auch gute und erstaunlich schöne Entwicklungen ein für alle Male verhindert, wenn man Tiere so schnell und nachhaltig verprellt.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  6. #26
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Grüß dich knieendes Weibsvolk (rein der Wiedererkennung wegen)

    Ich geb dir prinzipiell Recht.
    Aber es gibt auch sehr viele Parallelen: Größer machen. Den Weg vertreten. Querstellen. Imponiergehabe (Stöckchen heben) Beim Essen anstarren....

    Und da kann man (meine Meinung) jeweils artgerecht reagieren.
    Es mag sein, dass bei Hähnen die Erfolgsquote geringer als bei Hunden (richtig eingesetzt ca 95%)
    ist, aber auch Hähne können lernen. (Meiner lernt alle 4-6 Wochen neu )(Nachgehen-Treiben.)

    Schlagen war pubertär aktuell. Ich bin froh nicht mehr pubertär zu sein.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  7. #27
    Avatar von kniende Backmischung
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    Lieber Willi,
    deine Anrede find ich lustig *grins*, aber es braucht sie nicht, dass ich weiß, dass du es bist :biggrins:.
    Und ich gebe dir gerne in vollem Umfang recht, dass auch Hähne dazulernen können.
    Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man nicht das gleiche Resultat, wie beim Hund erwarten kann.

    LG Silvia
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  8. #28
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    @Silvia

    Und trotzdem haben manche Menschen mit Hähnen bessere Ergebnisse, als Andere mit Hunden.
    (Ich glaub, du weißt, wie ich es meine.) Ich glaub, wir sind uns Einig.

    lg
    Willi
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  9. #29
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    Vor allem ist es, abhängig von der Statur des Hundes, unter Umständen gar nicht so leicht, den in die Pfanne zu hauen, wenn die Erziehung mal in die Hose geht ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #30
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Und (zumindest im europäischen Raum) sind Hund-Rezepte rar.
    Dagegen wäre zu halten, dass es aber auch kaum Erziehungsmodelle für Hähne gibt.
    Deine Methoden ( inkl fast Ertränken) haben wohl nicht gegriffen.

    lg
    Willi
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