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Thema: Gefährlicher Nistplatz

  1. #1

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    Gefährlicher Nistplatz

    Hallo,

    ich bin neu hier und hab gleich mal eine Frage
    Also mein Bartzwerghuhn Fine fliegt des Öfteren aus ihrem eingezäunten (fast 2m hohen) Gehege auf einem Bauernhof. Wenn Katze oder Hund Fine bedrängen, fliegt sie einfach wieder zurück, sie ist sehr mobil. Nachts schläft sie auch nicht im Hühnerhaus, sondern im Baum.
    Sie ist halt ein wenig eigenartig.
    Jetzt war sie vier Tage verschwunden. Ich habe mir große Sorgen gemacht, weil sie nämlich immer kommt, wenn ich sie rufe. Doch diesmal nicht.
    Nach tagelanger Suche hatte ich sie endlich in einem Gebüsch gefunden. Sie hat sich dort außerhalb des Geheges ein Nest gebaut und vier Eier bebrütet. Vor einem Jahr hat sie schon mal gebrütet (allerding im Gehege) und war eine tolle Glucke.
    Aus Angst, Fine könnte von Hund, Katze oder Fuchs gefressen werden, habe ich ihr eine Brutbox eingerichtet und sie umgesiedelt. Leider ohne Erfolg, denn sie hat ihre Brut aufgegeben. Da sie furchtbar Theater gemacht hat und sich nicht mehr setzen wollte, habe ich sie wieder aus ihrer Box zu den anderen gelassen.
    Nun habe ich Angst, dass Fine mir wieder davonfliegt und sich irgenwo ein Nest baut, ohne dass ich sie wiederfinde. Was kann ich tun?
    Ich kenne mich leider nicht so gut aus, wie ihr sicher gemerkt habt. Bin nur Fines Pflegemama, sie wurde als Küken fast totgepickt und ich habe sie wieder aufgepeppelt. Jetzt hänge ich natürlich sehr an ihr. Der Bauer des Hofes hat dafür nicht allzu viel Verständnis, sie ist schließlich ein Nutztier Nur geschlachtet wird sie nicht, hat er versprochen.
    Sorry, ist jetzt eine wirklich lange Geschichte geworden. Weiß jemand Rat?
    Danke im Vorraus!

    Liebe Grüße
    Lola

  2. #2
    Avatar von July-Plankton
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    Ja, Flügel einseitig stutzen.
    Tut dem Tier nicht weh (ist wie Fingernägel schneiden) und es bleibt da, wo es sicher kontrolliert werden kann.
    Ich kann sie schon verstehen... ich hätte auch Theater gemacht, wenn man mir mein Nest weggenommen hätte.

  3. #3

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    Danke, aber Flügel stutzen geht leider nicht, weil die Katze ein geschickter Kletterer ist und manchmal auch ins Gehege klettert. Sie hat Fine zum Fressen gerne...

  4. #4
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Erst einmal hallo und herzlich willkommen

    Sie fliegt wohl davon, weil Glucken gern ihre Ruhe beim brüten haben möchten. Besser ist es, wenn man einen kleinen Gluckenstall hat, mit extra abgetrenntem Auslauf, wo andere Hühner nicht hineinkommen können. So kann eine Glucke in Ruhe brüten, jeden Tag für eine kleine Weile den Stall verlassen und koten sowie staubbaden. Dort sammelt man dann den täglichen Kot ab und alles ist parat für die Zeit wenn die Küken da sind und ebenfalls ungestört aufwachsen können.

    So ein kleines Gluckenareal kann man auch gut übernetzen/überdahten, damit später die Küken vor Katzen, Rabenvögeln oder Habichten geschützt sind. Auch sollte so ein Stall ratten- und mardersicher sein.
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  5. #5

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    Zitat Zitat von lolawa Beitrag anzeigen
    Danke, aber Flügel stutzen geht leider nicht, weil die Katze ein geschickter Kletterer ist und manchmal auch ins Gehege klettert. Sie hat Fine zum Fressen gerne...
    Auch ein Zwerhuhn ist für die katze keine Beute - hätte die Katze wirklich Hühnergelüste, die Henne wäre längst "geschlagen"!
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  6. #6

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    @suppenhahn: Leider sind Fines Kinder (im Alter von einem dreiviertel Jahr) alle dem Hofhund und der Katze zum Opfer gefallen. Fine hat ihre Kleinen zum Ausflug mit nach draußen genommen. Ich konnte es leider nicht verhindern. Die Jungen waren noch keine so geschickten Flieger wie Fine. Bin bald verzweifelt, aber es war nix zu machen. Also die Gefahr des Gefressenwerdens ist sehr akut. Fine rettet sich, wenn die Katze im Anmarsch ist, sofort auf einen Baum. Es ist keine Mietzekatze, sondern eine richtige Hofkatze, sie fängt sogar große Ratten...

  7. #7

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    @Saatkrähe: Danke
    Ich verstehe, was du meinst. Ich rede mal mit dem Bauern, aber ich mache mir da nicht allzu viel Hoffnung, dass er mir was für Fine abtrennt. Alles was mehr Arbeit für ihn bedeutet, macht ihn nicht gerade froh
    Er hätte Fine einfach außerhalb brüten lassen, wenn sie gefressen worden wäre- Pech für sie! Er sagt immer: "so ist die Natur".
    Na toll! Ich mache den Räubern ja keinen Vorwurf, aber Fine sollen sie wirklich nicht fressen! Und wenn sie im Gebüsch brütet, ist sie nun mal eine sehr leichte Beute.
    Das ganze Gehege kann nicht überspannt werden, es stehen 7 Bäume darin und ist recht groß. Vielleicht 200qm, bin nicht gut im Schätzen. Allerdings gibt es als Mitbewohner noch zwei Ziegen und fünf Kaninchen (die wurden auch schon durch die Katze dezimiert ) Das abgetrennte Terrain müsste also auch Ziegensicher gestaltet sein und das bekomme ich wohl ohne Hilfe nicht alleine hin...
    Fine und die anderen legen ihre Eier meist nicht in den Stall sondern in eine der zwei alten, mit Stroh eingestreuten Hundehütten im Gehege. Wenn ein Huhn gluckig ist, macht der Bauer eine der Hütten mit einem Gitter zu und lässt dort brüten. Das klappt immer gut. Wenn ich dann komme, lasse ich die Glucke raus zu den anderen und nach einer Weile rufe ich sie wieder in die Hütte. Die Kleinen bleiben nach ihrem Schlupf auch die ersten 2 Wochen in der Hütte und dann lass ich sie mit der Glucke jeden Tag ein bisschen länger zu den anderen. Das gab bisher nie Probleme.
    Nur meine Fine macht mir dieses Jahr einen Strich durch die Rechnung...

  8. #8

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    Zitat Zitat von lolawa Beitrag anzeigen
    @suppenhahn :... aber es war nix zu machen, weil keiner wollte ...
    sollten Sie so schreiben. Hennengeführte Küken: ein Zaun zwischen der schützenden Henne und den "Katze-begehrten" Flaumenbällchen?

    Es sind nicht die Katzen, denen ich hier "eine Schuld zuweise"!
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  9. #9
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von suppenhahn Beitrag anzeigen
    Auch ein Zwerhuhn ist für die katze keine Beute - hätte die Katze wirklich Hühnergelüste, die Henne wäre längst "geschlagen"!
    Hmm denn weiss ich nicht, warum ich meine Seramas überwiegend in der Voliere halten muss!

    Denn sonst sind Nachbarskatzen immer da!

    Denn sie haben die Seramas zum Fressen gerne!

    Und jetzt willst Du mir erzählen, das Zwerghühner keine Beute für Katzen sind!!

    Nachtrag - selbst für meine eigene Katze würde ich nicht die Hand für ins Feuer legen! Obwohl sie genau weiss, beim Hühnerfangen kommt der Besen geflogen!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #10
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von lolawa Beitrag anzeigen
    @Saatkrähe: Danke
    Ich verstehe, was du meinst. Ich rede mal mit dem Bauern, aber ich mache mir da nicht allzu viel Hoffnung, dass er mir was für Fine abtrennt. Alles was mehr Arbeit für ihn bedeutet, macht ihn nicht gerade froh
    Dann triff doch mit ihm vielleicht eine Vereinbarung, daß Du die Arbrit für die Hühner, oder die Glucke übernimmst (?)

    Loits, es gibt sone und solche Katzen und Zwerghühner. Es kommt wohl vor... Für gewöhnlich, und ich schätze mal zu 99,9 %, gehen Katzen Hühnern aus dem weg, bzw. arrangieren sich mit ihnen. Aber sehr kleine Zwerge und recht wilde Katzen - da wäre ich auch vorsichtig.

    Meine Zwerge versuchen schon mal bei Gelegenheit, einer Katze die Maus zu klauen. Und wenn sie es übern Koppp kriegen, zwacken sie ner Katze auch mal ins Schwanzende
    Meine Katzen/Kater wiegen alle so zwischen 6 und 9 kg. Die Zwerge zwischen 800 und 900 g - laut Rassemerkmal. Hier laufen auch verwilderte Katzen und Kater herum.
    LG, Saatkrähe

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