Original von grünschnabel
Schaut mal hier:
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Die durften gar nicht anders handeln.
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Welche Maßnahmen sind zur Sicherheit von Blutpräparaten erforderlich?
Eine Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch ist bisher nicht beobachtet worden. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Blutspender sich vor der Spende durch Kontakt mit toten Wildvögeln mit H5N1 Influenzaviren infiziert hat, wird als sehr gering eingeschätzt. Außerdem ist anzunehmen, dass es bei Infektionen mit H5N1 Influenzaviren – wie bei der saisonalen Influenza auch – sehr rasch zum Auftreten von deutlichen Symptomen, insbesondere hohem Fieber, kommt.
Dies würde ohnehin zur Rückstellung von der Blutspende führen. Aufgrund der weltweit geringen Anzahl von Infektionen mit H5N1 Influenzaviren beim Menschen ist jedoch nicht bekannt, wie lange die Inkubationszeit dauert, und in welchem Maße der Erreger vor dem Auftreten von Symptomen im Blut erscheint und somit ein Infektionsrisiko für Empfänger von Blutpräparaten bestehen könnte.
Aus diesem Grund empfiehlt der Arbeitskreis Blut (ein Fachgremium des Bundesgesundheitsministeriums) die
Rückstellung von der Blutspende nach direktem Kontakt mit tot aufgefundenen Tieren für 2 Wochen.
Diese Maßnahme wird als höchstvorsorglich betrachtet, d.h. das tatsächliche Risiko wird als äußerst gering eingestuft. Da die Umsetzung jedoch vergleichsweise einfach möglich ist, hat man sich zu dieser Regelung entschlossen.
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