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Thema: Taugt das als Eiweißkomponente?

  1. #1
    Avatar von Sabine68
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    Taugt das als Eiweißkomponente?

    Da ich in der Fütterung komplett weg will vom Legemehl und das Futter für die Hühner selbst zusammenstellen möchte, mach ich mir schon längere Zeit Gedanken über die Eiweißkomponente im Futter.
    Jetzt hat mich mein Mann auf unser Eiweißfutter für die Kühe aufmerksam gemacht, auf den Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen.

    Könnt ihr mir mal sagen, ob ich das ohne Bedenken verwenden kann? Jedenfalls ist es schon mal gentechnikfrei.

    Analytische Bestandteile:
    38% Rohprotein
    9,3% Rohfaser
    6,8% Rohasche
    2,5% Rohöle und Fette
    0,55% Calcium
    1,0% Phosphor
    0,06% Natrium

    Zusammensetzung:
    Rapsextrationsschrot,
    Sojaextrationsschrot aus geschälter Saat (dampferhitzt)
    Maiskleberfutter
    Melasse
    Herzliche Grüsse aus Niederbayern
    2.6 gr. Sulmtaler/ 0.2 Marans/0.2 Araucaner/ 0.2 Bielefelder Kennhühner/0.2 Maran-Sulmtalermix/ 0.4 Grünleger/ 5 Zwergwyandotten
    Küken: 14 Blumenhühner, 9 schwedische Isbar, 6 cream Legbar, 4 Marans,

  2. #2
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    Ist es zugekaften Futter?

  3. #3
    Avatar von Wontolla
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    Als Eiweißkomponente ist es denkbar. Für Lohmann braun nur bedingt geeignet. Jetzt wäre noch wissenswert in welcher Körnung das Futter vorliegt und was die Hühner gewohnt sind.

    Meine GVO-freie Proteinkomponente beziehe ich neuerdings aus Edlham bei Hofkirchen. Sojaschrot HP-48 mit 46% Rohprotein.
    L. G.
    Wontolla

  4. #4

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    Über die Firma Feilmeier in Edlham, wurde vor einiger Zeit in "Unser Land" berichtet. Diese Firma mischt grundsätzlich Futter aus gentechnisch unveränderten Komponenten. Also auch Soja.
    LG Ratisbona

    Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Trabern die zu
    zu langsam sind.

  5. #5
    Avatar von Sabine68
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    Bei Feilmeier ,da kauf ich sehr oft ein, ich hab ja nur eine viertel Stunde hin mit dem Auto.

    Das war für mich natürlich die erste Option, aber da wir unseren Eiweißbedarf immer über eine österreichische Firma beziehen (das sind so alle paar Wochen drei Tonnen frei Haus geliefert) käm das für mich natürlich vom Preis viel günstiger.
    Das Futter ist mehlig, aber in etwas gröberer Form...kann das jetzt nicht so genau beschreiben.
    Du denkst bei den braunen Hybriden an Fischeier? Gut, es sind nur noch vier Hybriden ( die einzigen von letzten Jahr, die SV noch geholt hatte) übrig, der Rest gab Hühnersuppe! Und vorm Herbst müssen die dann auch noch weg, sonst bekomm ich Platzprobleme!

    Die Höhe des Eiweißgehaltes macht mir da weniger aus, meine Huhnis laufen ja über Feld und Wiese und da findet sich auch ab und an so manch Getier. Zwischendrin gibts auch mal angesäuerte Milch.

    Mit der Futterberechnung bei grenzenlosen Freilauf hab ich, wie so manch anderer hier, auch meine Probleme. Also werd ich das mal wenigstens so annähernd versuchen und schaun was mit der Legeleistung passiert.

    Du denkst also ich könnte das Futter grundsätzlich nehmen?
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  6. #6
    Avatar von Sabine68
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    Zitat Zitat von Ratisbona Beitrag anzeigen
    Über die Firma Feilmeier in Edlham, wurde vor einiger Zeit in "Unser Land" berichtet. Diese Firma mischt grundsätzlich Futter aus gentechnisch unveränderten Komponenten. Also auch Soja.

    Ja, stimmt, ich hol dort auch immer mein Geflügelaufzuchtfutter. Ich war auch schon zweimal auf Vorträgen von Feilmeier, der hat was drauf.
    Leider haben wir Probleme von dort Futter für unsere Rinder zu beziehen. Sein Futter war bis dato nicht zertifiziert und wird also von unserer Molkerei nicht anerkannt. So müssen wir das zugekaufte Futter das von ihm gekauft wird auf "gentechnikfrei" untersuchen lassen und die Untersuchung auch selbst bezahlen.
    Bei zertifizierten Futter brauchen wir bei jeder Lieferung nur eine Probe nehmen, und da wird die Untersuchung von der Molkerei bezahlt. So ist das Leben...
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  7. #7
    Avatar von Wontolla
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    Wenn es die Hühner fressen, hätte ich keine Bedenken dem Futter 10 % beizumischen.
    Es gibt Indikatoren, an die ich mich bei der Futterberechnung halte. Wissenschaftliche Werte sind nur eine Richtschnur und wenn die Hühner was nicht fressen, ergründe ich schon warum.
    L. G.
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  8. #8
    Avatar von Sabine68
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    Ich denk schon, daß sie es fressen, es ist von der Beschaffenheit dem Legemehl ähnlich und das haben sie bisher auch gefressen.

    Morgen werd ich mir mal eine Mischung zusammenstellen, d.h. ich werd heut Abend mal an den Anteilen der Einzelkomponenten tüfteln und morgen den Versuch wagen.
    Mein Mann wollte grad bei der Firma anrufen und wegen dem Rapsanteil fragen, da der nirgends draufsteht. Hätt mich schon interessiert. Aber die haben heut wohl schon dicht gemacht.
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  9. #9
    Avatar von Sabine68
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    So, jetzt hab ich gestern abend etwas getüftelt und bin bei dieser Ration gelandet.
    Sie ist nicht 100% optimal, da ich erst mal auf die vorhandenen Futtermittel zurückgegriffen habe, also werd ich da dran noch ein wenig rumdocktern müssen, aber Wontolla lag mit seinen 10 % von meiner Eiweißkomponente schon nicht schlecht!

    30% Weizen
    25% Mais
    12% Gerste
    10% Kombilac (Soja, Raps)
    9% Muschelschalen
    5,5% Sonnenblumenöl
    5% Bierhefe
    3,5% Blattin Mineralfutter

    Fazit: Eiweiß ist geringfügig weniger als das Soll, Vitamin D3 bring ich mit den Komponenten nicht optimal zusammen, hier spielt mir die Zusammensetzung von Blattin nicht mit, was mir weniger gefällt, ist daß der Natriumgehalt etwas zu hoch ist.
    Da aber meine Huhnis Freilauf haben, wird die Mischung nie optimal sein, also muss ich eh Abstriche machen.
    Aber sagt mal, habt ihr auch so einen hohen Anteil Muschelgrit im Futter? Hab den zwar bisher eh frei zur Verfügung gestellt, aber mir kommt es viel vor.
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  10. #10
    Avatar von Wontolla
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    Wenn der Na-Gehalt etwas zu hoch ist, kompensieren das die Hühner mit höherem Trinkwasserverbrauch. Erst bei mehr als 0,2% würde ich etwas ändern.
    Bei freiem Auslauf kann man den Vitaminbedarf im Sommer vernachlässigen. Der wird durch das natürliche Angebot weit mehr als abgedeckt.
    Den Kalkbedarf gänzlich mit Muschelkalk abzudecken ist nicht optimal. Daher sind bei mir im Futter auch andere Komponenten die schneller löslichen Kalk liefern. Da meine Hühner jetzt nicht so die Weltmeister im Legen sind, ist der Kalkbedarf geringer, knapp 3 %. Nehme ich RKW-Geflügelgrit, Muschelkalk und Eierschalen zusammen sind das auch schon 5,9% vom Futter. Der Ca-Gehalt ist bei allen drei Komponenten ähnlich. Zusätzlich Muschelgrit zur freien Verfügung gibt es nicht, übrig bleibt auch nichts und die Eierschalen sind perfekt.
    L. G.
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