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Thema: Der Hahn ist agressiv!

  1. #31
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    hmmmmmm Sil,
    es ging mir auch nie um umerziehen, denke das geht auch gar nicht. Mein Hahn hat nur mich attackiert und das auch nur zweimal. Ich hatte kapiert was ihn stört und das eben eingestellt. Zwischen den Huhns konnte ich machen was ich wollte, hat ihn nie interessiert. Das ganze war immer nur morgens beim rauslassen.
    Natürlich ist das kein Vergleich zu dem Hahn um den es hier geht, sondern nur ein Erfahrungsaustausch.

  2. #32
    Avatar von Waldfrau2
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    Nach all diesen verschiedenen Schilderungen denke ich, daß wahrscheinlich die Hähne genauso unterschiedlich wie wir Menschen sind, und manche heilbar und andere nicht. Bei meinem scheiterten all diese Versuche schon daran, daß ich nie näher als 2m an ihn rangekommen bin, das war seine Fluchtdistanz. Naja, ich habe ihn sogar zu jemandem vermitteln können, die gerne einen etwas griffigeren Hahn haben wollte.

    Meine anderen Hähne waren alle brav, aber selbst der Lachshahn Max hat ein bißchen komisch geguckt, wenn ich für ihn sichtbar Eier ausgenommen habe. Ich nehme nun immer eine Eierschachtel und tue die Eier so gleich weg, wenn ich es tagsüber machen muß, ich nehme auch keine Hennen hoch, das mögen Hähne wie schon gesagt nicht so besonders. Und Max habe ich immer die erste Handvoll Futter gereicht, er hat es dann genommen und seinen Damen weitergegeben. Das war so unser kleines Ritual. Dann habe ich die Damen gefüttert, da hatte er nichts dagegen. Schade, daß er nicht mehr lebt. Aber aus diesem Grunde finde ich es ganz schön, wenn der Hahn aus der Hand frißt, bzw. Futter raus nimmt und weitergibt.

    Nichtdestotrotz würde ich Kinder nie alleine zum Hahn lassen, denn bei meinem aggro Hahn kam es sehr plötzlich, daß er mir ins Gesicht wollte. Davor schien alles in bester Ordnung. Und wenn ich eigene Kinder hätte, würde ich keine Experimente mit Umerziehen machen. Wenn ich nur selbst beteiligt bin und kann damit umgehen, dann schon eher. Aber ich muß sagen, es hat schon ein bißchen genervt, ständig hinten Augen haben zu müssen und die Hennen nicht mehr aus der Hand füttern zu dürfen.

    Langer Rede, kurzer Sinn: Ich glaube nicht, daß es ein Patent-Rezept gibt. Es gibt offenbar ein paar kurierbare Hähne und etliche unkurierbare, und ob man damit klarkommt, muß jeder je nach Situation selbst entscheiden. Und einen Vermittlungsversuch ist durchaus sinnvoll, denn ab und zu findet sich doch jemand, der mit Absicht so einen Hahn möchte, z. B. weil er mit Raubtieren ein Problem hatte.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  3. #33
    Avatar von heissnhof
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    Also wenn ich wieder einen Aggrohahn habe, werde ich hier vorher ne Anzeige schalten, ob jemand genau so einen haben will;-)). Auf jeden Fall sind 5 kg gepäppelte Sussexmasse durchaus nem Bussard gewachsen. Von daher ist es vielleicht wirklich nicht so unwahrscheinlich, dass jemand mal sowas haben will.
    Viele Grüße aus Bayern!!!

  4. #34
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Hallo Waldfrau2,
    ich sag ja umerziehen war nicht. Er hatte nur beim Tür öffnen morgens mit mir das Problem. Sonst niemals. Und der jetzige fordert abends seine Portion für sich und das aus meiner Hand, da er sonst keine chance hat *gg*
    Er ist zutraulich, wenn er mag hüpft er auf den Schoß, wenn nicht dann eben nicht. Hennen kann ich eh nur griefen, die sich greifen lassen und das stört ihn gar nicht. Ich kann mich frei bewegen zwischen den Huhns, da passiert gar nix.
    Aber ich sagte auch, vielleicht habe ich einfach nur glück und recht friedliche Hähne. Bei mir kann sogar bedenkenlos ein kleinkind rumstolpern, das interessiert ihn null. Außer es hätte was eßbares in der Hand und da wären die Damen schneller*gg*. Zur Zeit habe ich ja noch 4 Hähne und kein einziger greift an, liegt vielleicht daran das alle meine Huhns gaga sind und ich sie eh abends alle rein tragen muss, auch die Hähne.Die sind da komischerweise die friedlicheren, von den Damen habe ich bereits mehrfach blaue Flecken von dem Flügel geschlage.
    Ich weiss nicht woran das liegt das die Kerle so friedlich sind. Ich mache nix besonderes. Und Leckerlies stell ich eben einfach hin, ohne Kommentar.Wer zuerst kommt malt zuerst,ganz einfach.Freilaufend bekomm ich auch nur den Chef zum greifen, die anderen trauen sich ned. Obwohl einer mir wie ein Hund nachläuft. Und wenn ich einen Wurm finde und ihm reiche, tut er nen Teufel die Weiber anzulocken, den futtert er still und leise selbst.

  5. #35
    Moderator Avatar von sil
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    @ Gizzy
    Ich habe mich eigentlich gar nicht auf dein post bezogen...
    Sorry, wenn das so klang.
    Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass man bestimmte Macken eines Hahnes wohl tolerieren kann - aber welche und wie weit, das muß jeder für sich selbst entscheiden.
    Im Grundsatz meine ich, dass es soviele Hähne gibt, mit denen man friedlich und ohne Stress auskommen kann, wenn man nicht will, braucht man sich bestimmt mit keinem "Wadlbeißer" rumärgern.
    Es geht hier wohl auch weniger um ein lästiges Verhalten, als um ein gefährliches.
    Die Ausgangsfrage stammte von einer 11jährigen, unter anderem steht da zu lesen, dass der Hahn sie anfliegt.
    Sorry, aber da zu lesen, dass sie versuchen sollte, den Hahn wegzukicken oder ähnliches, das finde ich schon fragwürdig. So was kann man einem Erwachsenen vielleicht raten, immer vorausgesetzt, man ist sich sicher, dass da genügend Forschheit und Entschlossenheit vorhanden ist. Wie gesagt, jede Unsicherheit oder Angst bei einem "Gegenangriff", jedes Zögern oder gar Zurückweichen wird der Hahn erkennen. Er wird dann in seinem Verhalten eher bestärkt werden. Was mich zudem stört bei allen diesen threads zum Thema "agressiver Hahn", ist, dass hier Verhaltenstherapien angeboten werden für ein Verhalten, dessen Ursprung man nicht kennt, dessen Abläufe man nicht versteht, für ein Tier, dessen Sprache uns fast völlig unbekannt ist. In der Regel läuft es darauf hinaus, dass man Agression mit Gegenagression zu therapieren versucht. Ich bezweifle einfach sehr stark, dass so etwas erfolgversprechend ist (siehe auch Beispiel Okina). Man kann Positionen klarstellen, aber nicht, wenn man selber so unsicher ist oder soviel Angst vor seinem Hahn hat, dass man gar nicht weiß, wo man sich selbst hinstellen soll/möchte und wo den Hahn.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #36
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    Hy!

    Oh, ich weiß das sehr genau, wo ich den Hahn hinstellen möchte, und wo mich...
    Er kann gerne mit seinen Trullas und auf dem Grundstück rummachen, wie ihm lustig ist, von mir aus, bis er 20 Jahre alt ist... Wäre kein Thema.
    Der Sack hat bloß nicht zu denken, dass er der Macker wäre, der alles vom Hoff scheuchen kann, was ihm nicht goutiert, denn me is wohning hier. Ich bin der Futter- und Obdachgeber, und das hat der zu akzeptieren, Punkt!
    Unsicher bin ich ganz sicher nicht, höchstens unwillig auf jede Woche denselben Zurres. Und Angst habe ich ganz sicher auch keine, das wäre ja noch schöner...
    Er kann in Ruhe sein Leben leben und alle Vorzüge des Hahnenlebens bei mir genießen, aber ich will, dass auch wir unser Leben leben können .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #37
    Moderator Avatar von sil
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    Schon wieder mißverständlich ausgedrückt...
    Sorry Okina. aber mein letzter Satz meinte nicht dich, sondern war ganz allgemein in den Raum gestellt, Ich hab dich und deinen Hahn nur als Beispiel mißbraucht für die mangelhafte bis ungenügende Wirkung von Agressionsbekämpfung durch Agression....
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  8. #38
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    Nein Nein, hast Dich nicht verdrückt ausgekehrt, äh, naja ^^...
    Andererseits lösen die Hühner es doch auch durch Aggression, oder? Aggression ist auch schon das stumme Fixieren oder die leichte Breitseite... Und wenn es ganz und gar daneben ist, tanzt halt der Bär...
    Sicher, wir sind die Tiere mit dem Daumen, geistig weit überlegen und so, aber ich denke, ein stundenlanger psychologischer Disput mit dem Hahn wird ebenso wenig bringen, außer vielleicht, dass man ihn totquatscht...
    Versuche ich es mit Aggressionslosigkeit und ignoriere seine Faxen, dann meint er, ich zeige ihm 'ne Schwachstelle, weil ich mich ja nicht erwehre, und dann geht's erst recht los...
    Irgendwie also gehoppt wie gesprungen ... Birne abhauen ist mir zu simpel, und zum Teufel, dafür schaffe ich mir keinen bildschönen Hahn an, der instinkttechnisch seinen Frauen und (Zieh)kindern gegenüber mit vom Besten ist, was es nur geben kann...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #39
    Moderator Avatar von sil
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    Ich weiß nicht, ob das hier der richtige thread ist, um das auszudiskutieren.
    Und ok, ich kenn dein Problem nur von den Schilderungen hier und weder dich noch deinen Hahn persönlich. Ich bin auch nicht der große Verhaltenstherapeut und Hühnerflüsterer - ganz im Gegenteil.
    Allerdings bin ich jemand, der nicht gerne streitet. Mit niemandem. Und meine Erfahrungen mit Pferden, Hunden, Katzen (und Kindern) haben mich gelehrt, dass es zwar nicht immer ohne Konfrontation und auch mal Agression geht, dass aber iirgendwo ein falsches Verhalten meinerseits vorliegen muß, wenn man so gar kein Miteinander findet. Ein Miteinander mit meinen Hühnern strebe ich nun zwar nicht unbedingt an, aber ein halbwegs friedliches Nebeneinander sollte es dann doch sein.
    Ohne jetzt irgendetwas zu unterstellen frage ich mich bei deinen Schilderungen einfach, wo es hakt und woran. Man liest heraus, dass du gefrustet bist, dass alle deine Versuche, den Hahn zu "erziehen", nichts gebracht haben ausser noch mehr Frust (wahrscheinlich auf beiden Seiten), und deswegen habe ich mir die Freiheit genommen und dies als Beispiel für einen erfolglosen Versuch, Agression durch Gegenagression zu therapieren, aufzuzeigen.
    Du empfindest einerseits zu große Distanzlosigkeit als Provokation und ärgerst dich andererseits, wenn der Hahn dann komplett auf Distanz geht.
    Ich glaube ganz einfach, dass hier einer den anderen nicht versteht. Wie schwer ist es, sich mit jemandem zu unterhalten, dessen Sprache man nicht spricht. Wie schwer ist es, das Verhalten eines Menschen richtig einzuschätzen, dessen Kulturkreis und Mentalität einem fremd ist, Da ist doch nachvollziehbar, dass das Verstehen von Sprache und Verhalten einer anderen Spezies noch ungleich schwerer ist. Noch dazu, wenn diese Spezies gar nicht den Wunsch hat, sich uns verständlich zu machen oder wenigstens uns zu verstehen.
    Der Hahn wahrscheinlich wird sein Verhalten immer nach deinem ausrichten, denn letztendlich bist du der mit der größeren Macht in dieser Beziehung. also mußt du dich meiner Meinung nach nicht fragen, wie du den Hahn umpolen kannst, sondern was du tun kannst, um dem Hahn die Chance zu geben, seine Reaktion auf dich zu ändern. Wenn mein "Käfighahn", der Menschen gegenüber extrem distanzlos auftritt, und bei dem man öfters das Gefühl hat, er überlegt, ob er zulassen darf, dass ich Eier aus dem Nest nehme oder ihn aus dem Weg schiebe, sich vor mir aufbaut und mir den Eindruck vermittelt: Hier steh ich und weiche nicht, dann kann ich das ignorieren oder als Drohung/Agression wahrnehmen und entweder zurückstecken oder mit Gegenagression entgegentreten. Ich finde, es reicht völlig, ihn zu ignorieren (solange er mir nicht am Bein hängt natürlich). Und mit Ignorieren meine ich tatsächlich völliges Ignorieren. Weder spreche ich ihn an, noch sehe ich ihn an, weder verhalte ich meinen Schritt noch weiche ich ihm aus. Ich gehe meinen Weg, und er geht zur Seite. Punkt. In dem Moment ist er derjenige, der nachgibt, ohne Streit, ohne Gezeter. Ich habe für dieses mal wieder klargestellt, wo er steht in meinem Weltbild und wo ich stehe.
    Im Laufe eines Hahnenlebens kommen viele solcher Situationen zustande, und jede einzelne zeigt ihm, dass ich es nicht nötig habe, mich mit ihm zu streiten, weil er mir auszuweichen hat und nicht umgekehrt. Wenn er seine Machtspielchen (wenn es denn welche sind) unbedingt spielen will, muß ich in so einer Situation ja nicht mitspielen. Sollte ich aber sein Verhalten völlig mißdeutet haben und er will mir gar nicht drohen mit seinem sich Groß machen, mich fixieren, mir den Weg versperren, sondern er will vielleicht nur sicher gehen, dass er gleich zur Stelle ist, sollte ich etwas gutes zum Futtern dabeihaben, dann hätt ich ja gar nicht nötig gehabt, auf seine vermeintliche Drohung mit einer Gegendrohung zu antworten.
    Was ich damit sagen will ist einfach: Manchmal kann weniger zu tun mehr wert sein. Vielleicht hast du bisher zu viel getan, hast dich zu schnell zu einer Gegenreaktion auf seine Aktion herausgefordert gefühlt. Vielleicht kann es ja mal helfen, den Ball einfach flach zu halten?? Besser für die Nerven dürfte es auf jeden Fall sein.
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  10. #40
    Avatar von July-Plankton
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