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Thema: Entschlüsselung der H5N1-Gene soll Rückschlüsse auf Verbreitungswege geben

  1. #11
    Avatar von Scybalon
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    Erraten. Sollte es so sein, werden wir es nicht erfahren
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

  2. #12
    Avatar von Scybalon
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    Erraten. Sollte es so sein, werden wir es nicht erfahren
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

  3. #13
    Avatar von Rookie
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    Zitat Redcap:
    Wie kommt das Virus vom Quinghai-See und Ehrel-See (Mongolei) nach Rügen??
    Gibt's da Fischfarmen?
    Viele Grüße,
    Rookie

    Geflügel macht glücklich.

  4. #14

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    An dem See gibt es Fischfarmen und massenhaft Geflügelzüchtungen, logisch. Woher hätten die Wildvögel das denn sonst bekommen sollen?

    Steht in dem GRAIN Bericht drin:
    "Ein Vorfall, der gerne als Argument gegen wilde Vögel zitiert wurde, war ein Massenausbruch von H5N1 unter Gänsen am Qinghai See in Nordchina. Daraus wurde schnell eine Theorie konstruiert, wie das Virus dann durch Zugvögel in den Westen nach Kasachstan, Russland und sogar in die Türkei getragen wurde. Aber Vogelschützer und besonders die Organisation BirdLife International betonten, dass an dem Qinghai See viele Geflügelbetriebe liegen. Sie stellten auch fest, dass es in dem Gebiet eine Fischfarm gibt, der die FAO Aufbauhilfen gewährte und dass Huhnexkremente allgemein als Futter- und Düngemittel in integrierten Fischfarmen in China genutzt werden.[14] Außerdem verbinden viele Züge und Straßen das Qinghai Seegebiet mit Gebieten der Vogelgrippe-ausbrüche, wie Lanzhou (China), der Quelle infizierten Geflügels, das einen früheren Ausbruch von H5N1 in Tibet verursachte, 1.500 Meilen entfernt.[15] Jedoch verzeichnete keine dieser alternativen Szenarien besondere Aufmerksamkeit von der FAO oder von anderen internationalen oberen Behörden. Der größte Schwachpunkt in der Zugvogeltheorie ist, dass die geographische Verbreitung der Krankheit nicht mit Zugrouten und Jahreszeiten übereinstimmt."

    [14] BirdLife International, "Wild birds 'victims not vectors'", Cambridge, 8 December 2005: http://www.birdlife.org/news/news/20...migration.html ; FAO, "Fish feed formulation and Production; A report prepared for the project Fisheries Development in Qinghai Province," Rome, November 1990: http://www.fao.org/docrep/field/003/.../U4173E00.htm.

    [15] Melville, D and K Shortridge "Reflection and Reaction," The Lancet Infectious Diseases, Vol 4, 2004, pp 261-262.
    =^..^=

  5. #15

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    Original von Redcap
    Das steht aber im obigen Text auch(sinngemäß) ...

    Nur mit vielen entschlüsselten H5N1-Fällen lasse sich der Seuchenzug rückverfolgen. «Wenn zum Beispiel herausgefunden würde, dass die H5N1-Viren aus Bayern und Italien sehr ähnlich wären, sich aber signifikant von denen aus Rügen und China unterschieden, ist der Rückschluss auf verschiedene Ausbreitungswege naheliegend», sagte Schnappauf. Das seien notwendige Erkenntnisse für die langfristige Seuchenbekämpfung.
    Wie kommt das Virus vom Quinghai-See und Ehrel-See (Mongolei) nach Rügen??
    Riems ist das Referenzlabor. Dort lagern Proben von Viren die irgendwo gefunden wurden, auch welche aus China. ZEL hatte doch einen Briefwechsel mit dem Ministerium, darin drohen sie Anzeige zu erstatten, Bätza vom Ministerium hat geleugnet, dass der in Riems vorhandene Virus mit dem in China identisch sei, der wäre nur so ähnlich ...

    Steht auf der Wischnewski Seite ein Artikel dazu: http://www.gerhard-wisnewski.de/modu...rticle&sid=172

    Briefwechsel komplett bei ZEL: http://www.zel-eu.de/?Vogelgrippe_Ak...N1_auf_R%FCgen


    Gerrit
    =^..^=

  6. #16
    Avatar von grünschnabel
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    Wie kommt das Virus vom Quinghai-See und Ehrel-See (Mongolei) nach Rügen??
    Klemens Steiof, Leiter der Abteilung Artenschutz in der Senatsumweltverwaltung Berlin, Preisträger der Deutschen Ornithologen Gesellschaft (DOG) im Jahr 1987, Mitarbeiter von "Birds Korea".
    Steiof arbeitet mit internationalen Artenschutzorganisationen zusammen und hat zahlreiche Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften und Bücher veröffentlicht (u.a. Taschenatlas der Brutvögel)

    Hier ist ein interessanter E-Mail Kontakt zu lesen:

    Briefwechsel

    Das ist auch sehr schön, Ausbrüche bei Puten und Straßenkarte

    Link

  7. #17
    Gast
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    Themenstarter
    Ein bisschen ausführlicher schreibt dazu Prof. Feare

    »Fischfarmen und das Risiko der Verbreitung der Aviären Influenza«

    Die nächsten Tage auch beim NABU in Deutsch online ...

    Original
    http://www.nabu.de/imperia/md/conten...elgrippe/5.pdf

    Ach ... hab erst beim zweiten reinschauen gesehen, das sind ja mehrere Briefe ... mal lesen ...

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