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Thema: Hähne untereinander...Warum macht er das????

  1. #1
    Avatar von birgit23
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    Hähne untereinander...Warum macht er das????

    Hallo ihr lieben ich melde mich auch mal wieder.
    Wir haben insg. 27 Hennen und drei Hähne gehabt. Im großen und ganzen haben sich die drei Hähne mehr oder weniger respektiert bzw. sind sich aus dem Weg gegangen. Sie laufen auf einer 1,5 ha Weide und es klappte gut 2 Jahre in "Harmonie"
    Nun mussten wir heute einen Gockel leider erlösen...
    Angefangen hat alles mit einem Rangkampf unter den beiden jüngeren, scheinbar um den 2. und 3. Platz, wobei einer der beiden ganz gut auf die Mütze bekommen hat. Wir dachten es reicht wenn sie nachts voneinader getrennt sind und wir alle gut im Auge behalten, bis sich der arme Kerl erholt hat - er humpelte ein wenig.
    Heute konnte ich meinen Augen nicht trauen...da wurde er vom Chefhahn erst gescheucht und als er sich auf den Boden gesetzt hat wurde weiter auf ihn eingehackt...die Verfolgungsjagt ging dann wieder weiter bis in den Stall und wäre ich nicht dazugekommen hätter er ihn kalt gemacht...
    Warum machen die dasIst es normal für einen Gockel, das er auf einen Konkurenten, der schon sitzt und nicht mehr flüchten will/kann weiter einhackt...Wir haben den armen Kerl erlöst, aber ich frage mich ob es so ein Chefgockel verdient hat weiter zu leben.
    Wir haben zur Zeit ein paar Glucken, somit wäre es kein Problem auf Dauer die Hähne auszutauschen.
    lg
    Birgit

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Ich glaube, dass der unterlegene Hahn flüchten muß, und zwar aus dem Revier des agressiveren Hahnes hinaus, damit er in Ruhe gelassen wird. Sucht er Schutz innerhalb des Reviers oder bleibt gar erinfach irgendwo sitzen, dann ist das für den anderen pure Provokation.
    Ich nehme Hähne, die sich von anderen unterbuttern lassen, immer heraus, weil ich den Eindruck habe, dass Schwäche die anderen erst recht zum Stänkern reizt. Genauso nehme ich dauernde Stänkerer raus. Es gibt genug sozialverträgliche Hähne, warum soll ich mich mit einem Streithansl rumärgern.
    Ich muß aber auch dazu sagen, dass ich immer mehrer Hähne habe und solche Auseinandersetzungen eigentlich sehr selten erlebe.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3
    Avatar von birgit23
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    ...merkwürdig, den ganzen Winter bis zum Frühjahr hin wurde er vom Chefgockel geduldet und durfte mit ihm den größeren Teil der Hühnerbande bewachen...und nun sowas
    Ich denke auf Dauer tauschen wir die Hahnengang komplett aus...
    lg
    Birgit

  4. #4
    Avatar von nutellabrot19
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    Bei uns sind sie auch lange Zeit gut zusammen gelaufen. Dann kams zum Eklat, und seitdem haben wir sie getrennt. wenn sie sich auch nur einmal durch den eigentlich sichtgeschützten Zaun sehen, geht wieder das Nackengefieder hoch.
    Die dürfen sich nie wieder treffen...
    Gruß Nutellabrot
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  5. #5
    Avatar von Pralinchen
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    So wie ich in der Vergangenheit unsere Hähne erlebt habe, würde ich dieses Verhalten als völlig normal einstufen. Bei uns isses passiert, als der 7-jährige Althahn und sein 3-jähriger Sohn wegen neuer Hennen eine Prügelei anfingen. Bis dahin war alles super. Der Junge hat den Alten schwer verletzt. Der Alte wurde gesund gepflegt, bekam ein paar Hennen für sich und als er wieder richtig fit wurde, haben wir alle wieder in den großen Gesamtauslauf vereint. Böser Fehler, der Althahn mußte nach einer neuen Attacke erlöst werden. Der Junge hörte nicht auf.
    Beobachtet ebenfalls bei unseren Perlhühnern. Aber die raufen ja richtig böse, das geht auf Leben und Tod. Auch da war eine neue Henne der Grund. Bis dahin war alles bestens. Ein Hahn der Alpha, der andere ein Mitläufer.

    Seit dem versuche ich wirklich nur einen Hahn zu halten. Auch wenn der mit ca. 20 Hennen klarkommen muß. Hatte bislang aber nie Probleme daß die BE nicht gut befruchtet gewesen wären, etc.

    LG, Andrea

  6. #6
    Avatar von birgit23
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    Ja, das Gesetz der Natur ist manchmal wirklich hart und nicht immer mit Menschenverstand nachvollziehbar. Dann hat es scheinbar daran gelegen das wir zwei Hennen weggegeben haben und ein paar Hennen glucken. Ich glaube die Glucken bringen auch immer viel Unruhe in die Bande, weil sie ja für die Hähne dann nicht "verfügbar" sind.
    Eigendlich wird doch gesagt, das zwei Hähne sich bekämpfen und drei eher in Ruhe zusammenleben können. Hier scheint nun zwischen den beiden übriggebliebenen Teamwork zu herrschen...und das Projakt den Gegner auszumerzen ist gelungen.
    Ich bin mir aber sicher, das sobald einer von beiden eine Schwachstelle zeigt, garantiert vom Nebenbuhler ausgemerzt wird. Die beiden Freunde sind schon ca. 4 und 3 jahre alt. Mal sehen, was für Hähne unter den Küken sind.
    So basteln wir weiter an dem Versuch ein paar Hähne zu halten, die sich gegenseitig respektieren. Vieleicht bleibt es ja auch erst mal bei den beiden...was natürlich bedeutet, das die Befruchtung der Eier nicht mehr die beste sein wird.
    lg
    Birgit

  7. #7
    Avatar von Pralinchen
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    Ich hatte letzes Jahr zum Althahn, 9 Junghähne mitlaufen. Nicht die ganze Zeit, teils wurden welche früher geschlachtet usw. Als ich nur noch 2 zum Althahn hatte, würde ich sagen der Althahn und ein sehr souveräner Junghahn haben sich problemlos akzeptiert. Beide zusammen gingen aber auf den schwächeren Junghahn los. War nur ein Verscheuchen. Der Souveräne kam dann auch weg, was zu einem problemlosen Zusammenleben von Althahn und schwachem Junghahn führte.
    Nee ich glaube auch, wir Menschen können das gar nicht so durchblicken wie es im Tierreich abläuft. Kenne da von den Pferden eine für uns meist völlig undurchsichtige Rangfolge, die sich auch täglich mal wechseln kann.

    LG, Andrea

  8. #8
    Avatar von birgit23
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    ...ja und man darf nicht zu zart beseitet sein und muss sich eben dann und wann mal von einem Gockel trennen.Sich in die Mchtkämpfe einzumischen und versuchen zu vermitteln bringt scheinbar nichts. Ein echter Looser hat in einer großen Truppe dann eh keine Chance mehr...
    aber es ist immer schön auch mal andere Meinungen zu hören...
    Ich glaube bei uns ist der mittlere Gockel (ein Zwergaraucana) das Biest was keinem Streit aus dem Wege geht...und den Altgockel mitzieht...
    lg
    Birgit

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