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Thema: Isbar

  1. #681

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    Ich habe das jetzt die letzten Tage beobachtet und kann keinen Unterschied feststellen zwischen den Isbar und den Anderen, wie Marans oder Wyandotten. Auch verhalten sie sich wie immer, aktive und inaktive Phasen.
    Die Legeleistung der Junghennen ist seit Frühjahr konstant. Die älteren hatten keine Legepause zur Holunderblüte. Stelle also keine Hitzeempfindlichkeit fest.

  2. #682
    Avatar von Lilly26
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    Hallo, bin grad etwas enttäuscht.
    Ich habe im Frühjahr einige Isbar BE ausgebrütet, geschlüpft sind 1 Hahn und 4 Hennen.
    Darunter auch eine schwarze, geschlüpft aus einen ganz zart (oliv-)grünem Ei.
    Sie ist jetzt 21 Wochen alt und hat gestern und heute ihre ersten Eier gelegt, 28 und 32 g schwer. Doch sie sind BEIGE ! Kein grün in Sicht.
    Also ist sie wohl keine reine Isbar Henne.
    Denke ich richtig, dass der Hahn, welcher die Mutter meiner schwarzen Henne "befruchtet" hatte, dann entweder ganz Rassefremd (beige legend) oder ein Mixhahn war?

    Dann bleibt also abzuwarten, wie meine anderen 3 Hennen, 2 blaue und eine Splash, legen.
    Und ob mein blauer Hahn reinrassig ist oder nicht, sprich dominant grün vererbt, werde ich erst wissen, wenn Nachkommen von ihm alle grün legen. Ist das richtig?

    Mann, das macht mich im Nachhinein NOCHMAL sauer.
    Erst werden einfach ohne Rücksprache im Austausch Eier einer anderen Rasse mit in den Karton gepackt (weil die bestellte Rasse nicht genug gelegt hat) , die BE waren alle sehr klein und jetzt legt das erste Huhn nicht mal grüne Eier. Dort (gewerblich geführter Hof, kein Privat Vertreiber) werde ich mit Sicherheit nicht nochmal bestellen.

    Trotz alledem mag ich meine Fimm gerne!
    Das ist sie und ihre Eier.




    Von den anderen werde ich bei Gelegenheit noch Fotos machen und würde mich über eure Beurteilung freuen.
    Liebe Grüsse aus der Eifel
    3,17: Bielefelder, Marans SK, Silverudd blå, Brabanter Bauernhühner, NewHampshire, Empordanesa, Struppies, div. Mixe, Appenzeller Spitzhauben, Aussies, div. bunte Stallkatzen

  3. #683

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    Zitat Zitat von Lilly26 Beitrag anzeigen
    Also ist sie wohl keine reine Isbar Henne.
    Denke ich richtig, dass der Hahn, welcher die Mutter meiner schwarzen Henne "befruchtet" hatte, dann entweder ganz Rassefremd (beige legend) oder ein Mixhahn war?

    Dann bleibt also abzuwarten, wie meine anderen 3 Hennen, 2 blaue und eine Splash, legen.
    Und ob mein blauer Hahn reinrassig ist oder nicht, sprich dominant grün vererbt, werde ich erst wissen, wenn Nachkommen von ihm alle grün legen. Ist das richtig?
    Das ist wirklich ärgerlich, ich kann deine Enttäuschung total nachvollziehen. Aber ein klein bißchen Gutes hat das auch, denn nur so zeigt sich, dass BEIDE Eltern deiner Henne Mischlinge (oder sogar Rassefremde) sind, denn keiner von Ihnen hat (zuverlässig) grün vererbt und hätte deine Henne grün gelegt, hätte man sie eventuell für reinrassig gehalten. Das gilt natürlich auch für die Geschwister...

    Ob dein Hahn reinrassig ist, also homozygot für grüne Eier ist (2 Gene für grüne Eier hat), wirst du aber nicht wissen , wenn du ihn mit Isbar-Hennen verpaarst, denn die Nachkommen können ein Grüngen dann auch von der Mutter haben und legen grün. Du kannst das nur herausfinden, indem du ihn mit Hennen verpaarst, die kein Gen für grün haben (also andere Farben legen), wenn alle Nachkommen ausschliesslich grün legen, hat er in jedem Fall ein Grüngen vererbt und nichts anderes, dann ist er reinrassig :-)

  4. #684
    Avatar von Lilly26
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    Danke Vaja,
    gestern hat die 2. Henne angefangen zu legen, ein wunderschönes Moosgrün. Da hab ich mich gefreut.

    Und vielleicht kannst Du mir weiterhelfen zu verstehen?
    So genau weiss ich mit der Vererbung nicht Bescheid. Braucht es, um grün zu legen 1 oder 2 Grün-Gene?
    Wäre folgendes richtigeinfach ausgedrückt G = grün-Gen, B = braun-Gen)

    reinrassige Isbar: GG x GG = GG Legen immer grün, bzw vererben sicher grün ?

    ein Elternteil nicht reinrassig: GB x GG = GG oder GB Legt GB dann grüne Eier? ? (aus so einem wäre dann meine Henne geschlüpft?? ) Vererbt aber grün und braun ?

    beide Elternteile nicht reinrassig: GB x GB = GG oder GB oder BB BB wäre dann meine Henne??

    Fest steht doch, wenn ich es richtig verstanden habe, dass ich bei den anderen Hennen, auch wenn sie grün legen, nicht sicher wissen kann, ob sie nicht auch ein braun-Gen haben? Beim Hahn kann ich es herausfinden, wenn ich Eier von zB. den Marans-Hennen ausbrüte und diese dann alle Oliv-Leger wären (BB x GG = GB) ?
    Wenn einige braun legen, wäre das der Beweis, dass der Hahn auch nicht reinrassig ist (BB x GB = BB + GB, dann könnte es dann beides geben, welche die braun und welche die Oliv legen??) ? (Vorausgesetzt dass BG grüne Eier macht, s.o.)

    Ist das vereinfacht so richtig oder habe ich Denkfehler?

    Liebe Grüsse aus der Eifel
    3,17: Bielefelder, Marans SK, Silverudd blå, Brabanter Bauernhühner, NewHampshire, Empordanesa, Struppies, div. Mixe, Appenzeller Spitzhauben, Aussies, div. bunte Stallkatzen

  5. #685
    Avatar von Bohus-Dal
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    Richtig gedacht. Um grüne Eier zu legen, braucht es nur ein "Grünlegegen", also würden alle Nachkommen eines reinrassigen Isbarhahns, der reinerbig für grüne Eier ist, und Maranshennen olivgrün legen. Allerdings ist so eine rezessive Anlage so gut wie unmöglich vollständig wegzuzüchten. Also nicht reinrassig mit reinerbig verwechseln. Eine Kreuzung Isbar x Araucana ist nicht reinrassig, aber reinerbig für grüne Eier. Ein Isbar mit nur einer Anlage für grüne Eier kann trotzdem reinrassig sein. Ich weiß von reinrassigen Wyandotten, bei denen immer mal wieder einzelne Tiere mit Einfachkamm fallen, die natürlich nicht zur Zucht taugen; trotzdem ist es schwer, den Anteil "unsichtbarer" Vererber von rezessiven Anlagen unter 3% (waren es glaube ich) zu bekommen, wenn man nicht die Möglichkeit hat, viele Mixe zu produzieren, um jedes einzelne Tier auf seine Anlagen hin zu überprüfen. Wenn dann zufällig zwei Träger des rezessiven Einfachkamms/der rezessiven braunen Eifarbe aufeinander treffen, schlüpfen 25% "Überraschungsküken". Kann man das Ei nicht zuordnen und hat mehrere Hähne, weiß man ja nicht mehr, woher das kommt. Auch bei den Isbar kommt sowas also vor, gerade bei den importierten Tieren in Deutschland scheint sich das ja zu häufen, entweder, weil es doch Mixe sind oder tatsächlich, weil der Genpool zu klein war und man zufällig nicht reinerbige Tiere vermehrt hat. Die sind zwar selten und unwahrscheinlich, aber da Isbar auch braunlegende Vorfahren hatte, kommt es vor. Man sollte diese Tiere natürlich auf gar keinen Fall zur Zucht einsetzen und sie sicherheitshalber wie Mixe behandeln und das gilt, wie Vaja81 schon schrieb, auch für die Geschwister (es sei denn, man züchtet seit Jahren garantiert reinrassige Isbar, in die mit hundertprozentiger Sicherheit niemals was eingekreuzt wurde). Schade, daß unseriöse "Züchter" Mixe als Isbar verkaufen. Ich weiß nicht, ob man in Deutschland überhaupt ganz sichere reinrassige Isbar bekommen kann?
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  6. #686
    Avatar von Luci
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    Was hier an Isbar und teils auch Blumenhühnern angeboten wird ist teils "spannend" .
    Seit Jahren verkauft hier jemand Mixe aus rebhuhnfarbigen Italienern mit Blumenhühnern als Blumen.
    Das wird munter von einem zum anderen gegeben.
    Vielleicht sind auch gar keine Blumenhühner dabei und nur Italiener, die F1 sieht nämlich ziemlich Uniform aus.
    Und ich glaube, das ist der Knackpunkt. Der/Die Deutsche ist ohne Rassestandard blind in der Hühnerwelt.
    Die Käufer sind ziemlich beruhigt wenn die F1 besagter Mixe sich so gleicht, echte Blumen machen die Züchter hier teilweise kirre, weil die "Orientierung" fehlt. Als bestünde ein Tier/ ein Schlag nur aus akkurat festgesetzten äußeren Merkmalen und sonst nix.
    Kamm, Gefieder- und Beinfarbe kennt man und alles andere ist higher Level.
    Es gibt da sicher Ausnahmen, aber ich hatte da echt schon einige sonderbare Erlebnisse.
    Bei Isbar wird ja oft von 2 Typen (schlanke und eher runde) gesprochen.
    Meine Lydia gehört definitiv zum schlanken Typ. Und bei ihr könnte man auch ein Hybriderbe vermuten (Größe, Kammform, Legeleistung, Aktivität, Frustrationstoleranz und Aufmerksamkeitsspanne), was manche Unkenrufe den Isbar ja nachsagen. Allerdings gehe ich dabei von weißen Hybriden aus.

  7. #687

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    Zitat Zitat von Lilly26 Beitrag anzeigen

    Ist das vereinfacht so richtig oder habe ich Denkfehler?

    Liebe Grüsse aus der Eifel
    Das ist (vereinfacht) genau richtig Lilly, keine Denkfehler. Ein "Grüngen" reicht um grüne Eier zu legen, denn das Gen ist dominant, es setzt sich in der Eierfarbe also gegen zB ein Gen für weiße oder beige Eier durch. Es wird nicht etwa wie oft gelesen "dominant vererbt", das ist natürlich Quatsch, damit ist aber eventuell die Reinerbigkeit gemeint, diese Tiere vererben es natürlich in jedem Fall.
    Alles andere hat Bohus-Dal ja schon richtig geschildert.
    Ich bin allerdings abweichend der Meinung, dass bei den Isbar/SB ebenso wie bei den anderen Grünleger-Rassen keine Reinrassigkeit oder Reinerbigkeit (für die Eierschalenfarbe) vorliegen kann, denn die rezessiven Braungene aus dem Genpool der Zucht zu bekommen ist für einen Züchter ein leichtes. Der einfache Verpaarungstest (mit Nicht-Grünlegern) zeigt den Genotyp eines Tieres genau, so dass eine Auswahl getroffen werden kann. Es kostet kaum 1 Jahr (1 Generation) und schon weiß man, welches die homo- und welches die heterozygoten Tiere sind. Einem versierten Züchter wie M. Silverudd kann man solch akkurate Zuchtarbeit, denke ich, zuschreiben, dass die mischerbigen Tiere schnell aussortiert waren.
    Mischerbige Tiere sind m.E. nach im Nachhinein durch Vermischung (beabsichtigt oder auch unbeabsichtigt) entstanden.

  8. #688
    Avatar von Lilly26
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    Danke für Eure Antworten und Wissen, so kann ich die "Lage" einschätzen.
    Reinrassig nicht gleich reinerbig, so hatte ich noch nicht gedacht, aber klar.
    Da ich nicht ernsthaft züchten werde, höchstens Nachkommen "vermehren" für den Eigenbedarf, ist es grundsätzlich egal, ob reinrassig oder nicht.
    Nur wenn man reinrassig kauft, möchte man das auch bekommen, und das weiss ich nun nicht...

    Von der schwarzen Henne, die beige legt, werde ich sowieso keine BE ausbrüten, da sie von Beginn an einen "verbogenen" Fuß hat. Sie hat zwar überhaupt keine Probleme, aber vermehren möchte ich das Problem nicht.

    Hier sind noch Fotos von den anderen:
    zuerst der blaue Hahn:


    dann Inga, sie legt seit ein paar Tagen grüne Eier:


    und Lotta, legt noch nicht:


    und Smilla, sie legt auch noch nicht:


    Bei den beiden hoffe ich auch auf grüne Eier, da sich beide treten lassen, bin ich schon ganz ungeduldig.

    Und dann ist da noch Jule, eine CreamLegbar, da warte ich auch!
    Mann, warum braucht man immer sooo viiiiel Geduld bei den Huhns!
    Egal, machen viel Spass
    Viele Grüsse aus der Eifel
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  9. #689
    Avatar von Bohus-Dal
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    Die sind aber hübsch

    Zitat Zitat von Vaja81 Beitrag anzeigen
    Einem versierten Züchter wie M. Silverudd kann man solch akkurate Zuchtarbeit, denke ich, zuschreiben, dass die mischerbigen Tiere schnell aussortiert waren.
    Naja - er ist ja gestorben, bevor die Rasse fertig war. Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren. Ich weiß nur, daß mein Hahn nur eine Anlage für grüne Eier hatte, und der kam aus einer langjährigen, garantiert reinrassigen Zucht, die Züchterin hat die Tiere ihrerseits ursprünglich aus zwei Linien, die ebenfalls rein gehalten wurden (und die eine noch wird, die andere ist wohl ausgestorben). Da ist jedenfalls seit zig Jahren garantiert nichts eingekreuzt worden. Wenn die nicht reinrassig sind, gibt es keine reinrassigen Isbar.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  10. #690
    Avatar von Zwille
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    eine kurze Frage an alle Isbarhalter und -züchter: welche Ringgrößen verwendet Ihr?
    Ich würde schätzen 18/16, ist das richtig?
    http://www.rettetdashuhn.de

    Hühnerherde aus 0,3 La Flèche, 0,1 Isbar, 0,1 Marans, 0,1 Grünlegerhybride, 0,1 gerettete Legehenne

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