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Thema: Gibt's ein Leben "NACH" Marek?

  1. #1
    Avatar von paganon
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    Gibt's ein Leben "NACH" Marek?

    Ich habe im Net irgendwo gelesen, dass die Nervenform in nur ca. 10% der Fälle zum Tod führt.
    Kann man evtl. dem Körper mit Vitaminen etc. helfen, gegen das Virus anzukämpfen?
    Hat jemand hier Erfahrungen mit dem Verlauf dieser Krankheit?

  2. #2
    Avatar von paganon
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    Gibt's ein Leben "NACH" Marek?

    Ich habe im Net irgendwo gelesen, dass die Nervenform in nur ca. 10% der Fälle zum Tod führt.
    Kann man evtl. dem Körper mit Vitaminen etc. helfen, gegen das Virus anzukämpfen?
    Hat jemand hier Erfahrungen mit dem Verlauf dieser Krankheit?

  3. #3

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    RE: Gibt's ein Leben "NACH" Marek?

    Das kommt darauf an wie alt und unter welchen Umständen die Tiere leben. Wie kommst Du auf Marek?
    Im Forum steht schon viel darüber geschrieben.
    Die Krankheit bricht bei vielen Tieren gar nicht aus, sie können aber latente Träger sein.
    Hühner sind nicht dumm, ihnen fehlt nur die Logik !!!

  4. #4

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    RE: Gibt's ein Leben "NACH" Marek?

    Das kommt darauf an wie alt und unter welchen Umständen die Tiere leben. Wie kommst Du auf Marek?
    Im Forum steht schon viel darüber geschrieben.
    Die Krankheit bricht bei vielen Tieren gar nicht aus, sie können aber latente Träger sein.
    Hühner sind nicht dumm, ihnen fehlt nur die Logik !!!

  5. #5
    Avatar von paganon
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    Kraehe, biste du jetzt böse,weil mich dieses Thema beschäftigt?

    Ich bin allgemein interessiert, ob Hühner gegen dieses Virus ankämpfen können, und wie man evtl. diesen Tieren sozusagen unter die Arme greifen kann. Ich weiss jetzt nicht, was daran so schlimm sein soll?!

    Mich interessiert jetzt weniger die Tatsache, dass es latente Träger gibt, dass weiss ich selber und dass ist auch bei den meisten Viruserkrankungen so.

    Ja, ich habe hier im Forum schon nach einer Antwort ( speziell auf meine Frage ) gesucht, und wenn ich etwas Devinitives gefunden hätte, bräuchte ich hier nicht fragen.

    Bei Tauben gibt es z.B. eine Viruserkrankung die von vielen als unheilbar ( klar Virusinfektionen können nicht medikamentös direkt behandelt werden ) beschrieben wird, es aber schon viele Fälle gab, in denen sie fast vollständig genesen sind.

    Und deshalb möchte ich wissen, ob es auch bei der Marek evtl. möglich ist, dass Hühner hinterher glücklich weiter leben können.

    LG Iris

  6. #6
    Avatar von paganon
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    Kraehe, biste du jetzt böse,weil mich dieses Thema beschäftigt?

    Ich bin allgemein interessiert, ob Hühner gegen dieses Virus ankämpfen können, und wie man evtl. diesen Tieren sozusagen unter die Arme greifen kann. Ich weiss jetzt nicht, was daran so schlimm sein soll?!

    Mich interessiert jetzt weniger die Tatsache, dass es latente Träger gibt, dass weiss ich selber und dass ist auch bei den meisten Viruserkrankungen so.

    Ja, ich habe hier im Forum schon nach einer Antwort ( speziell auf meine Frage ) gesucht, und wenn ich etwas Devinitives gefunden hätte, bräuchte ich hier nicht fragen.

    Bei Tauben gibt es z.B. eine Viruserkrankung die von vielen als unheilbar ( klar Virusinfektionen können nicht medikamentös direkt behandelt werden ) beschrieben wird, es aber schon viele Fälle gab, in denen sie fast vollständig genesen sind.

    Und deshalb möchte ich wissen, ob es auch bei der Marek evtl. möglich ist, dass Hühner hinterher glücklich weiter leben können.

    LG Iris

  7. #7

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    Hallo,

    wieso sollte ich denn böse sein...
    Um auf Deine Frage zu antworten; ist die Krankheit ausgebrochen, kann von Exitus ausgegangen werden - also unheilbar, da die physische Zerstörung durch die Herpesviren irreparabel ist.

    G. W.
    Hühner sind nicht dumm, ihnen fehlt nur die Logik !!!

  8. #8

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    Hallo,

    wieso sollte ich denn böse sein...
    Um auf Deine Frage zu antworten; ist die Krankheit ausgebrochen, kann von Exitus ausgegangen werden - also unheilbar, da die physische Zerstörung durch die Herpesviren irreparabel ist.

    G. W.
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  9. #9

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    Hi,
    hier mal das, was ich in letzen Jahren bei den Marek Ausbrüchen um mich herum mitbekommen habe...es handelt sich dabei um 4 Ausbrüche in verschiedenen Jahren bei verschiedenen Züchtern.

    Es gibt verschiedene Ausbruchsformen, bei manchen tieren brachs im Magen Darm Trakt aus (die Tiere fressen und fressen und verhungern doch), wieder andere zeigten die typischen Lähmungserscheinungen, wieder andere nur die Pupillenveränderungen. In allen Fällen war es aber definitiv Marek (gesicherte Diagnose durch Geflügelfachtierärzte)

    In allen Fällen hatten die Betroffenen sowohl im Ausbruchsjahr als auch im Vorjahr keine Fremdtiere/Bruteier zugekauft - allerdings mit ihren Jungtieren an Ausstellungen teilgenommen.

    Bei den Jungtieren endete es zu 95% tödlich bzw. mit entsprechenden Erscheinungen (und die Tiere wurden erlöst).
    Keiner der Züchter hat sich deswegen neue Zuchttiere gekauft. Die Alttiere wurden weiter behalten.

    Die Stallungen wurden desinfiziert (gestaltet sich schwierig, ein 100 % gibt es nicht, da es über Gefiederstaub übertragen wird - und der sitzt bekanntlich in jeder kleinen Ritze)

    Es wurden neue Küken erbrütet, die am ersten Lebenstag gegen Marek geimpft wurden und die ersten 14 Lebenstage nicht in den Stallungen verbrachten - sondern in der Wohnung, im Keller oder sonstwo, wo zuvor kein Geflügel des Bestandes gelebt hatte - also völlig separiert.
    Auf Naturbrut wurde gänzlich verzichtet.
    So wurde 2 Jahre lang verfahren - und in diesen 2 Jahren die Jungtiere etwas genauer beobachtet. Bei einzelnen Tieren traten Pupillenveränderungen auf, diese Tiere wurden aussortiert und getötet.
    Aus diesen Nachzuchttieren wurde neu Zuchtstämme aufgebaut, die ebenfalls in anderen Stallungen untergebracht wurden als die ursprünglichen Alttiere. Im 2. Jahr wurden dann die ursprünglichen Alttiere komplett geschlachtet.

    Neue Ausbrüche gab es bislang keine (der Letzte ist jetzt 5 Jahre her) - nur impfen wir mittlerweile alle gegen Marek.

    Früher hat man Küken gleich auf die benutze Einstreu alter Tiere gesetzt - um eine Durchseuchung und Immunisierung zu erreichen... Auf die Art und Weise hat es ein Nachbar von mir versucht (kein Rassegeflügelzüchter - sondern Halter und Vermehrer von nem bunten Haufen) Das Ergebnis war nicht besonders prickelnd, da die Nachzucht immer wieder erkrankte und immer wieder 95 - 99 % der Tiere eingingen. Letztendlich hat er doch den gesamten Bestand abgetötet, desinfiziert und den Stall für ein Jahr unbesetzt gelassen, bevor er neue Tiere anschaffte und von Vorne anfing - ohne bis heute auch nur gegen irgendwas zu impfen.

    P.S. Man liest immer wieder, das es Rassen gibt, die weniger bis überhaupt nicht anfällig für Marek sein sollen...
    Die von mir hier geschilderten Ausbrüche bezogen sich auf die Rassen: Bergische Kräher, Bergische Schlotterkämme, Zwerg Orpington, Wyandotten, Italiener, Zwerg Welsumer, Federfüßige Zwerge und eben halt auf Hybrid x Sonstwas Mixe...

  10. #10

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    Hi,
    hier mal das, was ich in letzen Jahren bei den Marek Ausbrüchen um mich herum mitbekommen habe...es handelt sich dabei um 4 Ausbrüche in verschiedenen Jahren bei verschiedenen Züchtern.

    Es gibt verschiedene Ausbruchsformen, bei manchen tieren brachs im Magen Darm Trakt aus (die Tiere fressen und fressen und verhungern doch), wieder andere zeigten die typischen Lähmungserscheinungen, wieder andere nur die Pupillenveränderungen. In allen Fällen war es aber definitiv Marek (gesicherte Diagnose durch Geflügelfachtierärzte)

    In allen Fällen hatten die Betroffenen sowohl im Ausbruchsjahr als auch im Vorjahr keine Fremdtiere/Bruteier zugekauft - allerdings mit ihren Jungtieren an Ausstellungen teilgenommen.

    Bei den Jungtieren endete es zu 95% tödlich bzw. mit entsprechenden Erscheinungen (und die Tiere wurden erlöst).
    Keiner der Züchter hat sich deswegen neue Zuchttiere gekauft. Die Alttiere wurden weiter behalten.

    Die Stallungen wurden desinfiziert (gestaltet sich schwierig, ein 100 % gibt es nicht, da es über Gefiederstaub übertragen wird - und der sitzt bekanntlich in jeder kleinen Ritze)

    Es wurden neue Küken erbrütet, die am ersten Lebenstag gegen Marek geimpft wurden und die ersten 14 Lebenstage nicht in den Stallungen verbrachten - sondern in der Wohnung, im Keller oder sonstwo, wo zuvor kein Geflügel des Bestandes gelebt hatte - also völlig separiert.
    Auf Naturbrut wurde gänzlich verzichtet.
    So wurde 2 Jahre lang verfahren - und in diesen 2 Jahren die Jungtiere etwas genauer beobachtet. Bei einzelnen Tieren traten Pupillenveränderungen auf, diese Tiere wurden aussortiert und getötet.
    Aus diesen Nachzuchttieren wurde neu Zuchtstämme aufgebaut, die ebenfalls in anderen Stallungen untergebracht wurden als die ursprünglichen Alttiere. Im 2. Jahr wurden dann die ursprünglichen Alttiere komplett geschlachtet.

    Neue Ausbrüche gab es bislang keine (der Letzte ist jetzt 5 Jahre her) - nur impfen wir mittlerweile alle gegen Marek.

    Früher hat man Küken gleich auf die benutze Einstreu alter Tiere gesetzt - um eine Durchseuchung und Immunisierung zu erreichen... Auf die Art und Weise hat es ein Nachbar von mir versucht (kein Rassegeflügelzüchter - sondern Halter und Vermehrer von nem bunten Haufen) Das Ergebnis war nicht besonders prickelnd, da die Nachzucht immer wieder erkrankte und immer wieder 95 - 99 % der Tiere eingingen. Letztendlich hat er doch den gesamten Bestand abgetötet, desinfiziert und den Stall für ein Jahr unbesetzt gelassen, bevor er neue Tiere anschaffte und von Vorne anfing - ohne bis heute auch nur gegen irgendwas zu impfen.

    P.S. Man liest immer wieder, das es Rassen gibt, die weniger bis überhaupt nicht anfällig für Marek sein sollen...
    Die von mir hier geschilderten Ausbrüche bezogen sich auf die Rassen: Bergische Kräher, Bergische Schlotterkämme, Zwerg Orpington, Wyandotten, Italiener, Zwerg Welsumer, Federfüßige Zwerge und eben halt auf Hybrid x Sonstwas Mixe...

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