Hy!
Inspiriert von einer ähnlichen Frage in einem aktuelleren anderen Thema, möchte ich etwas ratlos fragen: Warum schlüpfen dies Jahr die Küken so ungleichmäßig?
Sachlage:
Ich habe jetzt zwei Glucken, und unter beide a) alle Bruteier zugleich untergelegt und b) hat da keine weitere Henne noch was dazu gelegt oder groß gestört...
Dennoch sind bei der Javaneserin die Küken über zweieinhalb Tage verteilt geschlüpft, und bezeichnenderweise nicht wegen der verschieden großen Eier (hatte Marans und Javaneser unter), sondern wegen was anderem, denn sowohl das Erst- wie auch das letztgeschlüpfte waren Marans, nur mit Sekunden Zeitversatz untergelegt... Während das erstgeschlüpfte schon trocken und mobil war, hatte das letztgeschlüpfte das Ei noch nicht mal angepickt...
Hier könnte ich den Grund noch darauf schieben, dass 5 Marans- und 3 Javanesereier doch 1-2 zuviel waren, und nicht alle gleichmäßig bebrütet wurden.
Das erklärt aber nicht das Ergebnis unter der Zwergwyandotte... Diese hatte im Wesentlichen 5 Sebrighteier unter (sowie drei unbefruchtete der größeren Zwerghühner und der Legehybride), und kann mit denen unmöglich bedeckungstechnisch überfordert gewesen sein. Dennoch schlüpfte da eines am Sonntag früh, eines heute (Montag), und ein Ei ist noch zu, piepst aber... Letztes Jahr schlüpften unter der Sebrighthenne alle Eier am 20. Tag... Und hier nun quasi über drei Tage verteilt, vom 21. Tag an gerechnet...
Doof ist auch, dass die Wyandotte wie schon die Javaneserin mit den bereits mobilen Küken auf die Piste will, oder besser gesagt muss (wegen Futteraufnahme der Kleinen etc.), während das letzte noch nicht mal geschlüpft ist... Das Marans- Nachzüglerchen konnte ich erfolgreich der Wyandotte unterjubeln, doch nun ist bei der das selbe Problem...
Ich weiß nun nicht... Alle Eier wurden wie gesagt zeitgleich untergelegt, sie wurden nicht von anderen Hennen gestört, und auch ich habe nur zum Schieren "gestört"... Kann der zeitlich so arg langgezogene Schlupf eventuell mit den zwischendrin doch sehr niedrigen Temperaturen um die Eisheiligen zusammen hängen, und überhaupt den Wetterkapriolen? Ich denke, ein Tag 24 Grad, und am nächsten nur noch 11 gehen auch an einem relativ geborgenen Ei nicht vorüber, so dass die Entwicklung durchaus mal etwas ins Stocken gerät... Oder?
Danke für Eure Ideen, Andreas
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