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Thema: Handelsübl. Rasendünger giftig für Hühner?

  1. #11
    Mäusemetzger
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    Schaut euch doch mal den pH-Wert eures Gartenbodens an. Alle anderen Nährstoffe werden auch entsprechend analysiert. Man kann für billig Geld Proben analysieren lassen. Danach erst lässt sich ein Bedarf ermitteln.
    Aber nur Hühnerkacke auf zu bringen ist der Tod für viele Böden, da der dann einfach über düngt mit Stickstoff ist.

    Mein Vater hatte 7 Jahre den Hühnerkot auf eine Stelle entsorgt, er war eine Mulde.
    Analyse: pH-Wert = 4.7, Stickstoff das 10 fache vom üblichen, da wächst nur noch Brennlesen und Girsch.
    Geändert von Bandwurm (11.05.2012 um 00:49 Uhr)

  2. #12
    Mäusemetzger
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    Um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen:
    Ja, handelsüblicher mineralischer Dünger ist irgendwann giftig für Hühner, ich bezweifel aber, dass Hühner davon überhaupt so viel fressen würden, dass Vergiftungserscheinungen auftreten würden.

  3. #13
    Avatar von labschi
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    Du, Bandwurm! Weißt Du, warum der Rasen gelb wird? Ist es dann zu feucht? Oder ist es der fehlende Dünger?

    Ich entdecke nämlich jetzt überall so gelbe Flecken. Hoffentlich habe ich mir die Mühe mit dem Rollrasen jetzt nicht auch noch umsonst gemacht. Wie bekomme ich denn den pH-Wert unseres Bodens raus?

    Wir haben hier immer wieder versucht, eine schöne Wiese anzulegen. Sogar Gründüngung in Form von Rotklee hatte ich im vorletzten und letzten Jahr gesäht. Selbst der Rotklee kam hier nicht richtig. Ich verstehe einfach nicht, was wir falsch machen.

    LG
    Labschi

  4. #14
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Hallo Labschi,
    ich weiss zwar nicht was deinem Rasen fehlt,
    aber du kannst den Rasendünger auch auflösen und dann giessen.
    Ich mach das mit dem Blaudünger auch so.
    (Mancher löst sich gut auf, mancher weniger gut.)

    Wenn du wenig Rasen hast, kannst du auch gleich Flüssigdünger aus der Flasche nehmen,
    da bleibt nix liegen...

    LG
    Futter macht Freunde.

  5. #15
    Avatar von Hühnermamma
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    Kannst Du ausschließen, dass irgendwelche Tiere auf den Rasen pinkeln? Das könnte auch den Rasen kaputt machen.

  6. #16
    Avatar von labschi
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    Nutella, mich ärgert schon, daß wir den Dünger ausgestreut haben. Du hast wohl Recht. Es war zwar gerade gestern erst, aber nach Regen und Wässern liegt der immer noch so obenauf, wie gestern auch. Da hat sich gar nichts getan.

    Kamillentee, super Tipp. Ich muß immer wieder sagen, auf die einfachsten Lösungen komme ich von allein leider nicht. Ich denke immer um 10 Ecken.

    Hühnermamma, ab und zu schaut mal eine Nachbarskatze vorbei. Aber pinkeln habe ich die hier noch nie gesehen.

    LG
    Labschi

  7. #17
    Avatar von Mariechen
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    Zitat Zitat von labschi Beitrag anzeigen
    Nutella, mich ärgert schon, daß wir den Dünger ausgestreut haben. Du hast wohl Recht. Es war zwar gerade gestern erst, aber nach Regen und Wässern liegt der immer noch so obenauf, wie gestern auch. Da hat sich gar nichts getan.
    Vielleicht ist es ja ein Langzeitdünger. Du hast ja nicht geschrieben, was da genau auf der Packung steht, bezüglich Zusammensetzung und Handhabung. Also kann man nur vermuten.

    Langzeitdünger ist dazu konzipiert, in einem längeren Zeitraum (mehrere Monate bis halbes Jahr), Nährstoffe an den Boden (und ans Grundwasser) abzugeben.

    Von so unnötigen Anwendungen lebt die Düngemittelindustrie, daß viele Kunden einfach unkritisch einfach etwas kaufen wofür Werbung betrieben wird.

    Zuerst wurden die Komposthäufen abgeschafft, und die Küchenabfälle wurden in die Mülltonne geworfen. Dann wurden die Biotonnen eingeführt und der Biomüll zentral kompostiert. Dafür ist die Chemische Industrie unendlich dankbar. Auf diese Weise lassen sich Kunstdünger viel besser verkaufen, gerade im Hausgartenbereich (Rasen).

    Letztlich hat die Düngemittelindustrie aber eine riesige Problematik für die Bodengesundheit, die Mikroorganismen und das Grundwasser (Trinkwasser) geschaffen. Eine Menge von Labors muß nun die Trinkwasserqualität untersuchen auf Phosphat, Nitrat, und unzähligen anderen Stoffen. 1000 Düngemittel sind im Trinkwasser http://www.youtube.com/watch?v=Q4bENpJCZ5o

    Wir wollen alle unbelastetes Quellwasser trinken, aber greifen einfach so wegen einem Stückchen Rasen zum Kunstdünger!?

    Warum, wenn es auch einfacher geht?
    Mariechen



  8. #18
    Avatar von labschi
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    Themenstarter
    Mariechen, mag sein, daß Du Recht hast, ich weiß es nicht. Leider weiß ich nun mal nicht über alles Bescheid. Ich bin kein Kind vom Lande und bin zuvor nicht mit Gartenpflege oder dergleichen in Berührung gekommen, sondern erst als wir dieses Reihenhaus hier gekauft haben.

    Nur nach und nach kann ich mir Wissen aneignen, leider nicht auf einmal. Da wir den Dünger bereits ausgestreut haben, um zu retten, was zu retten ist, kann ich es jetzt nicht mehr ändern, sondern nur für die Zukunft anders handeln.

    Für mich ist dieses kleine Stückchen Rasen sehr wichtig und da ich nun etwas schlauer bin, werde ich die andere Hälfte nicht mit dem genannten Dünger behandeln, sondern versuchen, etwas Geeigneteres und umweltverträgliches zu finden. O.k.?

    LG
    Labschi

    LG
    Labschi

  9. #19
    Avatar von Mariechen
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    Gut Labschi. Durch Überdüngung können sich Pflanzen gelb ververfärben. Wenn du gar nichts mit Kunstdünger machst, außer deine Gartenabfälle und den Hühnermist zu kompostieren (und da braucht man nur Steinmehl und Hornspäne zur Verbesserung), dann kannst du den reifen Kompost sparsam auf die Rasenfläche ausbringen. Da kannst du rein gar nichts falsch machen und du vergiftest weder deine Tiere noch die Erde oder deine eigenen Kinder über das Grundwasser. (Sicher eine kleine Fläche fällt beim Grundwasser letztlich nicht ins Gewicht, aber es geht da auch um ein Prinzip, oder?)

    Auf diese Weise kämen die Nährstoffe, die du dem Rasen durch das Mähen entziehst, über den reifen Kompost wieder zurück. Das nennt sich Nährstoffkreislauf. Dieser Kompost schädigt nicht die Bodenlebewesen, die der Boden zur Regeneration unbedingt benötigt.
    Geändert von Mariechen (12.05.2012 um 22:34 Uhr)
    Mariechen



  10. #20
    Avatar von labschi
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    Themenstarter
    Danke für den Tipp, Mariechen. Einen Komposthaufen haben wir hier leider nicht. Überdüngung (mit dem handelsüblichen Dünger) kann auch nicht sein, weil wir erst gedüngt haben, als diese gelben Stellen auftraten.

    Ich vermute nun, dank des Links einer Hüfo-Freundin, daß es sich um Staunässe und zu kurzen Schnitt handelt. Aber das bekommen wir hoffentlich in den Griff.

    LG
    Labschi

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