Hallo zusammen,
Ich habe vor 2 Jahren nach dem Tod meiner Eltern 4 Legehybriden übernommen. Als eine davon starb, habe ich von einem Bekannten 2 Kraienkopp-Hennen dazugekauft. Diese 5 sind jetzt alle 3 Jahre alt. Dazu habe ich noch einen Lakenfelder Hahn und 2 Lakenfelder Hennen aus Naturbrut vom letzten Juli.
Nun kümmert eine der Kraienkopp-Hennen schon seit einer Weile. Ich konnte bisher nicht feststellen, was ihr fehlte: Sie frißt, steht dann aber oft apathisch aufgeplustert im Auslauf und geht auch locker 2 Stunden vor den anderen in den Stall.
Heute nun habe ich mir Sand aus meinem Hühnerauslauf geholt (ich schmeiß denen oft ausgerissenes Unkraut, Salat, Spinat und ausgegrabene Grassoden rein, da muss ab und zu auch mal wieder was raus). Diese besagte Henne stand daneben, und als ich den Spaten hob, lag da ein dicker Regenwurm. Den hat sie sich sofort geschnappt und verspeist, doch nach wenigen Sekunden nieste (oder hustete?) sie 3x und der Wurm war wieder draußen! Sie trinkt auch sehr viel und heute morgen beim Trinken hatte ich dieses Niesen auch schon beobachtet. Das sieht jetzt aus, als hätte sie was im Hals und könne nicht richtig schlucken. Zu fühlen ist aber nix, auch am Kropf nix. Allerdings erschien sie mir beim Abtasten sehr dünn, wie Haut und Knochen.
Es ist nichts ansteckendes, da bin ich ziemlich sicher, denn die anderen 6 Hennen und der Hahn sind fit und putzmunter.
Ich kenne hier weit und breit keinen Tierarzt, der sich mit Hühnern auskennt. Und die 2 Leute die ich kenne, die hier HÜhner halten, halten sie als "Nutztiere" was heißt sobald eine nicht in Ordnung ist, wird sie geschlachtet. Das mache ich nicht - logisch, sonst hätte ich nicht 5 dreijährige Hennen.
Bisher habe ich gedacht "ok, sie frißt, also warte ab, die erholt sich schon". Aber jetzt bin ich sehr unsicher, denn als ich den Hals abgetastet habe, habe ich gemerkt, dass sie beim atmen zwischendurch auch röchelt und pfeift, sie hat auch den Schnabel immer ein Stück offen.
Habt Ihr einen Tipp was ich tun kann?