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Thema: Marekimpfung: Helft mir mal bitte auf die Sprünge!

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  1. #1
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Marekimpfung: Helft mir mal bitte auf die Sprünge!

    Hallo Leute,

    jaa, ich weiß, Marekimpfung: Das ewig leidige Thema.

    Aber ich habe ein kleines Problem mit der Termin-Rechnung. Vor 2 Wochen am Donnerstag habe ich den Brüter angesetzt und zwar so gegen 10.00Uhr. Nun habe ich mit dem TA einen Termin gemacht wegen der Marekimpfung. Der ist am Freitag um 13Uhr. Nun habe ich gerade so den Brutplan durchgeschaut und meinen Denkfehler entdeckt. Ich habe den Schlupftermin auf Donnerstag nächste Woche geplant, aber natürlich ist Tag 21 ein Mittwoch.

    Muss ich den Impftermin auf Donnerstag verlegen? Und wie ist das mit den Nachzüglern? Ich habe Maraneier im Brüter und die Küken brauchen ja oft etwas länger zum schlüpfen. Ich weiß die Küken dürfen noch nichts gefressen oder gesoffen haben, aber ist das nicht etwas lang?

    Das ist meine erste Marekimpfung und ich wäre sehr dankbar für eine schnelle Antwort vielleicht mit Erfahrungen.

    Danke und LG Phönix
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  2. #2
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Also bei uns werden die Eier Samtags eingesetzt, Schlupf ist also von Freitag auf Samstag und Montag wird geimpft.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  3. #3
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Danke Rosie. Bleiben die Küken dann so lange ohne Futter? Die Marekimpfung soll ja eigentlich in den ersten 24h bzw. vor der ersten Nahrungsaufnahme erfolgen.

    Dann würde ich mit Freitag ja doch noch ganz gut fahren.

    LG Phönix
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  4. #4
    Avatar von Philipp G.
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    Die Impfung hat weniger etwas mit der Nahrungsaufnahme zu tun, als mit der Infektion. Die Küken sollten nicht mit Federstaub der Alttiere oder mit Einstreu o.ä. in Kontakt kommen. Wenn du das durch das Futter ausschließen kannst und die Küken bsi Freitag strikt getrennt von Erregern hältst, geht das auch so noch. ... Ideal ist es aber trotzdem direkt aus dem Brüter raus...
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  5. #5
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Danke Phillip G.!

    Es ist schön, dass man hier solche erfahrenen Züchter hat.

    Ich hatte eine Weile ein Huhn zur Pflege in der Wohnung, also kann es sein, dass dort noch Staubpartikel sind...oder? Deswegen wollte ich sie erst einmal in die saubere Küche stellen.

    Sie bekommen:
    bei 90° gewaschene Handtücher als Unterlage
    im Geschirrspüler bei 70°C gewaschene Kleintiernäpfe
    hart gekochtes Ei (10 Minuten)
    Brennesseln (aber nciht vom Hühnerhof)
    Wasser, ganz klar, aus der Leitung (sollte ich das auch abkochen?)
    mit Bruja-Cleaner desinfizierte Keramiklampe
    Hände desinfiziere ich mir sowieso bevor ich sie anfasse, egal ob Küken oder Ei

    Ist da ein Gefahrenherd dabei?

    Die Küken dürfen doch sowieso auch ein wenig länger im Brüter bleiben, oder?

    LG Phönix
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  6. #6
    Avatar von Waldfrau2
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    Hallo, der 21. Tag ist immer auf demselben Wochentag vorbei wie man eingelegt hat. Von daher ist der Termin am Freitag genau richtig.

    Die Küken können nach dem Schlupf noch 72 Stunden vom Dottersack zehren. Sie brauchen also nicht sofort was zu futtern und zu trinken.

    Du mußt dran denken, daß die Küken auch nach der Impfung 2 Wochen lang keinerlei Kontakt mit Hühnerstaub haben dürfen, sonst bringt es nichts.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  7. #7

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    Zitat Zitat von Philipp G. Beitrag anzeigen
    Die Impfung hat weniger etwas mit der Nahrungsaufnahme zu tun, als mit der Infektion. Die Küken sollten nicht mit Federstaub der Alttiere oder mit Einstreu o.ä. in Kontakt kommen. ...


    Der Stoffwechsel durch Nahrungsaufnahme soll noch nicht eingesetzt haben, damit die Impfung wirksam ist. Also hat man ein (risikoloses) Zeitfenster von knapp 48h.

    Kontamination durch Alttiere oder deren Streu ist bei Kunstbrut eigentlich auszuschließen.

    Allerdings sollte man sich genau überlegen, ob eine Impfung gegen Marek überhaupt Sinn macht.

    Falls im eigenen Bestand und in der weiteren Gegend keine Marek-Fälle aufgetreten sind, wäre eine Impfung eher kontraproduktiv, da man sich die Erreger, wenn auch in abgeschwächter Form, genau dadurch in den Bestand einschleppt, und die Impf-Viren sind bis zu vier Wochen infektiös !!!


    mfg
    Harry

  8. #8
    Avatar von Philipp G.
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    Eine Immunitätsausbildung hat aber recht wenig mit dem Stoffwechsel zu tun. Auch wenn das Küken älter ist, kann es ja noch effektiv Antikörper bilden. Oder kannst du das genauer erklären? Denn der Stoffwechsel ist schließlich schon aktiv durch den Verzehr des Dottersackes. Und auch im Ei ist der Stoffwechsel des Kükens aktiv.

    Wenn man sich den "Impfvirus" einschleppt, macht das sicherlich nichts. Denn es ist ja der Impfvirus. Also, who cares?!

    Eine Marekimpfung mach immer dann Sinn, wenn man auf überregionalen Schauen ausstellen möchte und ab und an auch Tiere aus anderen Beständen dazuholt. Ist das nicht der Fall, braucht man diese Impfung auch nicht.
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

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