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Thema: Federlinge...hilf Verminex?

  1. #21
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    Du solltest der Glucke einfach etwas mehr zutrauen. Wegen ein oder drei Federlingen die Chemiekeule zu holen und ein Drama draus zu machen - das ist aus der Mücke einen Elefanten machen. Du traust dich nicht mal deine Glucke zu untersuchen!? Warum nimmst du keine Handschuhe? Ich glaube eher, du bist das Problem dabei, und weniger die Glucke oder der Federling.
    Das sehe ich auch so!!

    Denn in meinen Augen soll und hat jedes Huhn eine gewisse Anzahl an Viechern an sich!! Egal ob Milben oder...........

    Mit dem vielen getue erreicht ihr doch nur das Gegenteil! Je mehr gemacht wird, je mehr sind die Hühnchen auch empfindlich!

    Hört auf mkit Kanonen auf Spatzen zu schiessen!

    Irgendwann kommt sonst die Rache!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #22

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    Meine Orpis hatten auch Federlinge, als ich sie vom Züchter bekommen habe. Mit Verminex hab ich es auch mal probiert, nur bin ich ehrlich gesagt zu bequem, die Huhnis alle paar Tage zu fangen und einzutropfen, denn Verminex sollte man schon wöchentlich anwenden, damit es überhaupt wirkt.

    Seit ich ihnen trockene Lehm-Sand-Erde mit kräftigem Schuß Kieselgur zum Baden anbiete, habe ich keine Federlinge mehr gesehen. Erst gestern habe ich eine Henne mal durchgeschaut, weil ich ihr den Sattel wieder anlegen musste. Sie war komplett sauber im Federkleid, nix zu finden.

    Ich glaube, am wichtigsten ist ein gutes, wirkungsvolles Staubbad, nicht aus Sand, sondern aus feiner Lehmerde mit Kieselgur.

    LG Birli
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  3. #23
    Avatar von Wontolla
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    Zitat Zitat von Phönix Beitrag anzeigen
    Ich möchte mir noch mal Kieselgur bestellen, aber das wirkt doch ähnlich wie Verminex, oder?
    Nein, das Ziel ist gleich, der Weg ist unterschiedlich. Aber beide trocknen die Plagegeister aus.


    Zitat Zitat von Hasentier1 Beitrag anzeigen
    Hmmm und eine praktische Frage: wie stäubt man denn das Huhn so ein, dass nicht alles am glatten Federkleid abrutscht? Huhn kopfüber an den Beinen festhalten, oder wie geht das?
    Das ist völlig unsinnig. Kieselgur wird nicht direkt am befallenen Tier angewendet.


    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Denn in meinen Augen soll und hat jedes Huhn eine gewisse Anzahl an Viechern an sich!!
    Wo soll ich denn die ganzen Haare hernehmen, die mir bei solchen Behauptungen zu Berge stehen wollen?
    Bei verwahrlosten Hühnern mag das ja noch angehen, aber sonst haben Parasiten am Tier nichts verloren. Befallene Tiere dulde ich nicht mal in der Nähe meiner Hühner. Wehe dem Züchter, der es auf einer Ausstellung wagt, auch nur ein Huhn mit "einer gewissen Anzahl an Viechern an sich" neben meinen Hühnern aufzustellen.


    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    Wegen ein oder drei Federlingen die Chemiekeule zu holen und ein Drama draus zu machen - das ist aus der Mücke einen Elefanten machen.
    Ob solcher Behauptungen staune ich aber auch. Klär mich (oder erst mal Dich) mal bitte auf, welche toxischen Insektizide, Lösungsmittel oder andere bedenkliche Stoffe Petvital Verminex enthält.
    Meines Wissens enthält es Caprinsäure, eine gesättigte Fettsäure aus dem Kokosöl, die auch in Ziegenmilch enthalten ist. Caprinsäure ist völlig ungiftig.
    L. G.
    Wontolla

  4. #24
    Avatar von Orpifreunde
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    Hallo Andreas,

    ich wollte Dir nicht das Recht absprechen, Deine Tiere und auch Küken entsprechend zu behandeln. Eine schlechte Federstruktur bei Küken bzw. Jungtieren muss aber nicht zwangsläufig mit Federlingen zusammenhängen, da gibt es doch enorme Unterschiede bei den einzelnen Rassen in Bezug auf das Federwachstum und die Federstruktur. Auch Tiere mit gesundheitlichen Problemen (z.B. Kokzidieninfektion) können unter zerfledderten Federn leiden. Wenn die Federn allerdings Fraßstellen aufweisen, dann ist die Sache eindeutig.

    Deine Ausführungen zum Neemöl kann ich bisher nicht bestätigen. Ich verwende das Mittel nicht nur bei den Hühnern, sondern auch als Pflanzenschutz und bei mir selbst als Schutz vor Zecken. Im Verhältnis 1: 10 mit Sonnenblumenöl (oder Rapsöl) gemischt, ist es auch bei niedrigen Temperaturen sprühbar. Ich selbst reagiere auf sehr viele Mittelchen extrem empfindlich (dazu gehört auch Verminex, wenn denn mal ein Spritzer auf die Haut kommt), das Neemölgemisch kann ich direkt auf die Haut sprühen, ohne Rötungen, Juckreiz, etc. zu bekommen. Es würde mich daher mal interessieren, in welcher Konzentration es bei dem Hamster und Deinen Pflanzen tödlich gewirkt hat.

    Gruß Sven
    Das Ei ist rund und das Legen dauert 90 Minuten (Sepp Huhnberger)
    www.orpifreunde.de

  5. #25
    Avatar von Wontolla
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    Der Unterschied zwischen Neemöl und Verminex ist zum Einen der, dass Neemöl giftig ist und Verminex nicht.
    Zum Anderen reizt Verminex die Haut und Neemöl nicht.

    Es gibt auch Leute die auf Milch allergisch reagieren, obwohl Milch jetzt nicht direkt giftig ist. Das kann auch bei Verminex passieren.
    L. G.
    Wontolla

  6. #26
    Avatar von Mariechen
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    Neemöl ist für Wirbeltiere nachweislich nicht giftig. Neemsamen werden von Vögeln gefressen.

    Aber hier in dieser Diskussion geht es um die Verhältnismäßigkeit: einer, der sich nicht mal traut, seine Glucke anzufassen, hat einen einzigen Federling gesehen (meint gesehen zu haben) und beginnt hier eine Diskussion über dessen Bekämpfung. Leute, geht's noch?

    Klar kannst du auch in die Apotheke gehen und ein Mittel dagegen kaufen. Aber das ist doch hier gar nicht das Problem. Hier liegt beim Huhn keine bedrohliche Situation vor, sondern der Halter selbst hat ein gravierendes Problem.
    Mariechen



  7. #27
    Avatar von Iulia
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    Hi,

    Verminex ist:
    100g enthalten 30g/l Decansäure (gesättigte Fettsäuren aus dem Kokosöls)

    Wo ist das eine Chemiekeule?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Decans%C3%A4ure
    vollkommen ungiftig.

    Sobald es wärmer wird, bekommen unsere Hühner neben Kieselgur im Stall auch je zwei Tropfen Verminex die Woche auf Brust und Po. Die Kükis nur einen Tropfen am Po. Alle Tiere sind fit und die Kükis wohlauf. Da ich bekennende Hühnerkuschlerin bin, merke ich sofort am eigenen Leib, wenn sich Parasiten am Huhn einfinden. *g*

    Eine andere Erfahrung möchte ich euch gerne mitteilen, ich hatte mal testhalber einen Tropfen Verminex auf einen Fuß gegeben, wo sich wieder Kalkbeine bildeten und unser Mövchen bekam dort ein Loch, an dem sie dann pickte und es dauerte zwei Wochen, bis das dank täglich Zinksalbe vollständig verheilt war. Ich vermute, dass Veminex in dem 3mm Kreis alle Milben killte und die Hautschuppen dann abfielen und Mövi das dann juckte und sie zu puhlen anfing, bis es blutete. Also die Füße lieber einölen. Ballistol oder WD40.

    p.s. Staubbäder stehen selbstverständlich zur Verfügung, aber gerade wenn es feucht wird und warm, vermehren sich die Parasiten unter Umständen schneller, als man gucken kann.

    LG
    Iulia
    Geändert von Iulia (01.06.2012 um 12:35 Uhr)
    Hühner sind das ökonomischste Lebensmittel überhaupt, denn man kann sie vor ihrer Geburt und nach ihrem Tod essen. (von unbekannt)
    ***
    Auf unbestimmte Zeit Hühnerlos.

  8. #28
    Avatar von Iulia
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    Hier liegt beim Huhn keine bedrohliche Situation vor, sondern der Halter selbst hat ein gravierendes Problem.
    Es geht auch um Prävention. Wenn die für die Tiere problemlos möglich ist, macht es aus meiner mehr Sinn, als zu warten, bis "Not am Huhn" ist.

    Du kannst es ja halten wie es dir beliebt, aber so manche deiner Aussagen hier sind schlichtweg falsch oder sogar unwahr. Tut mir Leid.

    LG
    Iulia
    Hühner sind das ökonomischste Lebensmittel überhaupt, denn man kann sie vor ihrer Geburt und nach ihrem Tod essen. (von unbekannt)
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    Auf unbestimmte Zeit Hühnerlos.

  9. #29
    Avatar von Mariechen
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    @ iulia, artgerechte Prävention gegen Milben und Federlinge besteht in allererster Linie darin, ein anständiges trockenes (d.h. bei jedem Wetter nutzbares) Staubbad zur Verfügung zu stellen, den Stall regelmäßig zu kalken und eine trockene, saubere Einstreu zu machen. Wenn man in einer Diskussion dann nachfragt, stellt sich öfter heraus, dass der Halter ans Staubbad nicht gedacht oder dabei geschludert hat. Das ist für mich Tierquälerei, einem Huhn nicht das zu geben, was in ihm instinktiv angelegt ist: das Baden. Und das ist häufiger als man vermuten würde. Das Huhn will ja unbedingt baden, darf aber nicht.

    Da sind Glucken, Küken, Hühner in Quarantäne usw. nicht ausgenommen! Jedes Huhn braucht eine solche Möglichkeit! Küken die in den ersten Wochen in einem Aufzuchtkäfig gehalten werden, brauchen das auch! Glucken die ständig in einem Stall eingesperrt sind, damit sie das Brutnest nicht verlassen brauchen auch ein Bad. *)

    Wenn jemand zusätzlich Verminex geben möchte, ist das seine Sache. Okay. Ich bevorzuge Kieselgur als Vorbeugung in den Legenestern und ggf. auch Neemöl an den Sitzstangen.

    Wegen einem einzigen Federling an einer Henne, vor der ich Angst habe sie anzufassen würde ich mir aber keinen Kopf machen.

    *) Ich setze meine Glucke jeden Morgen raus, zeige ihr das Staubbad und sie rennt wie gestochen los und badet ausgiebig. Nach einer halben Stunde setzt sie sich wieder auf ihre Eier. Das Nest und den kleinen Brutstall habe ich mit Kieselgur präpariert. Da gibt es keine Probleme mit Plagegeistern.
    Geändert von Mariechen (01.06.2012 um 13:19 Uhr)
    Mariechen



  10. #30
    Avatar von Waldfrau2
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    Okina, nach meiner Erfahrung kann man sehr viel mit Glucke und Küken veranstalten, solange man es im fast dunkeln tut, und sie verübeln es einem nicht. Wenn Licht, dann blau, das sehen sie weniger als wir. Ich würde an Deiner Stelle im Dunkeln die Glucke mit 3 Tropfen Verminex (Kopf, Brust, Kloakengegend) versehen, und die Kükis mit jeweils einem Tropfen am Po.

    Ich habe bislang tagsüber noch keine Verhaltensänderungen feststellen können, wenn ich nachts davor irgendwas veranstaltet habe, beringen, umsetzen, etc.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

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