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Thema: Hühner verlieren Federn - ist der Hahn zu "fleissig"?

  1. #1

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    Hühner verlieren Federn - ist der Hahn zu "fleissig"?

    Hallo,

    ich habe mal eine Frage zu unseren Hühnern:

    Wir haben 5 Hühner und einen Hahn. Bei einem Huhn ist uns vor einigen Wochen aufgefallen,
    dass die Federn kurz vorm "Schwanzansatz" immer lichter werden. Mittlerweile ist es so,
    dass es bereits bei 3 Hühnern sichtbar ist und bei der, bei der wir es als erstes gesehen
    haben sieht man jetzt schon die Haut, leicht gerötet. Es wird also immer schlimmer.
    Kann es sein, dass unser Hahn zu fleissig ist und das daher kommt?
    Wenn ich jetzt die Henne mit in der Herde lasse, dann wirds doch immer schlimmer und
    dann irgendwann blutig, oder?
    Wie kann ich denn nun vorgehen? Soll ich diese Henne von den andren trennen damit sie sich regenerieren kann? Dann geht er aber mehr auf die anderen los und vermutlich wirds dann bei denen schlimmer werden, oder?
    Oder soll ich mal den Hahn ein paar Tage weg sperren? Aber vermutlich dreht er dann durch, oder? Die einfachste Lösung ist vermutlich noch ein paar Hühner zu holen, das Problem ist nur dass wir hoffen, dass bald eine von unseren Hühnern zum brüten anfängt, dann wäre das Problem behoben. Aber bis dahin dauerts zu lange. Wir hätten halt gerne Nachwuchs von eigenen Hühnern ;-) Und wenn wir jetzt Hühner dazu kaufen könnten wir den eigenen Nachwuchs nicht behalten weil wir nicht unbegrenzt Platz haben..
    Vielleicht hat hier ja jemand einen Tip für mich??

  2. #2
    Avatar von FliegenFly
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    Wir haben auch 5 Hennen + Gockel zusammen - und bei der Lieblingshenne sieht man schon dass es sich lichtet....
    Der Gockel ist jung und ruppig, da fliegen manchmal die Fetzen.

    Wenn die Henne schon recht kahl ist, ist die Gefahr dass der Gockel sie mit den Sporen verletzt natürlich sehr gross. Allein die Krallen reichen schon aus.
    Ich werde wohl auch nicht mehr allzulange warten, und seiner Lieblingsdame einen Hühnersattel verpassen. So können sich die Federn darunter regenerieren, und die Henne kann bei der Gruppe bleiben.

    Trennen würde ich sie auf keinen Fall, vorallem nicht allein.
    Bis die Federn wieder da sind, dauert es schon eine Weile, und in derZeit rutscht sie vom Rang ganz nach unten ab - der Stress den sie hat wenn du sie wieder zur Gruppe setzt, ist riesig.
    Kauf einen Hühnersattel (gibts eine Threads dazu).

    lg
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  3. #3

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    Hühnersattel

    Wow - was es alles gibt! ;-) Im ersten Moment hab ich echt gedacht was für ein Schmarn, aber jetzt.. wo ich ein bischen nachgedacht recherchiert habe.. ist es wohl das einzige was helfen könnte ;-) Ich werd gleich ein paar davon bestellen. Und bis der da ist sperre ich wohl 2 Hennen tagsüber weg. Unser Hahn ist auch noch jung und echt riesig. Könnte Krallen abrunden was nutzen? Wenn ja - womit macht man das denn? Mit so einem Sattel werden sich die Hühner aber wahrscheinlich nicht so wohl fühlen dass sie brüten, oder? Wobei sie im jetzigen Zustand wohl auch nicht brüten würden..

  4. #4
    Avatar von Hühnermamma
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    Keine Bange, die gewöhnen sich recht schnell an den Sattel. Sporen beim Hahn abrunden macht auch Sinn.

  5. #5

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    Super, vielen Dank für euren Tip!!! Ist jetzt schon das dritte mal dass ich mich hier ans Forum gewendet habe und immer hab ich tolle Tips bekommen! Und gerade jetzt mit dem Hühnersattel -da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen ;-) Den Sattel bestell ich morgen, und die nächsten drei Tage halte ich die Hühner vielleicht tagsüber getrennt. Und dem Hahn werden die Sporen abgerundet ;-) Mit was macht man das denn am Besten?

  6. #6
    Avatar von Hühnermamma
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    Ich nehme eine Feile, wie man sie auch für Gelnägel verwendet. Sandblatt könnte auch gehen. Ist halt ziemlich mühsam. Den Hahn seitlich auf den Schoß legen. dann hält er einigermaßen still. So habe ich das bei meinem Dicken gemacht.

  7. #7
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    Mit einer Sporenfeile, nee Spaß beseite: Mit einer Metallfeile.

  8. #8
    Avatar von Waldfrau2
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    So schlimm ist das auch nicht, wenn Hennen kahl sind, ist nur nicht so hübsch. Mit der nächsten Mauser wird wieder alles schön. Nur wenn Verletzungen auftreten oder es die anderen zum Federzupfen animiert, hat man ein Problem.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  9. #9

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    Zitat Zitat von Waldfrau2 Beitrag anzeigen
    So schlimm ist das auch nicht, wenn Hennen kahl sind, ist nur nicht so hübsch. Mit der nächsten Mauser wird wieder alles schön. Nur wenn Verletzungen auftreten oder es die anderen zum Federzupfen animiert, hat man ein Problem.
    Ehrlich? Für mich wäre das Verletzen der nächste Schritt - die Federn haben die Haut ja ein bisschen geschützt. Wenn die Haut jetzt total kahl ist und der Hahn so weiter macht dauerts doch nicht mehr lange und die Henne blutet, oder nicht? Naja ich werde es ja sehen. Wenns nur nicht hübsch ist soll mich das nicht stören, aber wenn die Henne darunter leider muss man schon was ändern. Ich habe auch das Gefühl dass sie sich gar nicht mehr gerne besteigen lassen wollen - der Hahn muss schon immer lange jagen bis er eine erwischt ;-)

  10. #10
    Avatar von laila10
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    Ich hatte letztes Jahr das Problem mit verletzten Hühnern. Er hat sie tatsächlich regelrecht aufgeschlitzt und die Haut abgelöst.
    Beim kürzen der Sporen hilft mir immer meine Tochter, sie hält den Hahn so,dass er halbwegs auf dem Rücken liegt.So hält er still. Mit einer Lampe die Sporen durchleuchten,dass man sieht,wo die Blutgefässe anfangen,markieren und das erste Stück mit einer kleinen Fräse entfernen. Dann die Kanten rundschleifen.


    Laila10

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