@Mariechen
Golddott kommt von Raiffeisen in der dortigen Region. Hat mit unserem Raiffeisen nichts gemein.
Ich würde Futter von Reudink empfehlen Das gibt es im Norden überall. Hier im Süden noch nicht verbreitet.
@Mariechen
Golddott kommt von Raiffeisen in der dortigen Region. Hat mit unserem Raiffeisen nichts gemein.
Ich würde Futter von Reudink empfehlen Das gibt es im Norden überall. Hier im Süden noch nicht verbreitet.
L. G.
Wontolla
Ohne daß ich jetzt speziell GoldDott und Reudink vergleichen möchte: grundsätzlich muß man sich doch auch fragen, warum kann hier das konventionelle Futter zu einem Drittel des Preises verkauft werden im Vergleich zu einem Biofutter? Das liegt z.B. an dem spottbilligen Gensoja mit all den Auswirkungen die der Anbau und Import einer genveränderten Sojabohne mit sich bringt, wie die übrigen Zutaten auch. Andererseits liegt es auch daran, daß konventionelles Hühnerfutter zu riesigen Mengen produziert wird und in die Massenställe wandert um Milliarden von Eiern zu produzieren.
Man muß aber nicht im Lotto gewonnen haben, um seine Hühner natürlich und umweltverträglich zu füttern. Eine Körnermischung, die in der Region produziert wurde, sowie ein (Bio?)-Ergänzungsfutter oder einfach eine selber gemachte Mischung tun's auch, und ist wahrscheinlich billiger und vielleicht sogar gesünder.
Mariechen
Das Biofutter das dreifache kostet ist absoluter Schwachsinn, das versuchen nur einige Hersteller oder Händler so überteuert an den besorgten Öko-Hühnerhalter zu bringen.
Fragt doch einen Biobauern der auch eigene Hühner hat und deren Eier bzw. Fleisch vermarktet, der kann mit sicherheit über seinen Futterlieferanten auch abgepackte gebinde für euch mitbestellen. Ich selber fahre alle 6 Wochen zum Futterhersteller und kaufe Legehennen Alleinfutter für 0.60 € das Kg und Bio Mastfutter für 0,66 €/Kg ich und anscheinend auch die Hühner sind mit dem Futter voll zufrieden und bei dem geringen Mehrpreis hole ich kein Legehennenfutter in der Mühle, da ist leider immer mehr drin als ich und die Hühner brauchen (Zusatzstoffe) .
Alles Biofutter was deutlich teurer ist( 1€/Kg und aufwärts) finde ich einfach nur Wucher und Betrug und keines Falles gerechtfertigt.
Heutzutage ist es halt so, daß überall schwarze Scharfe das Maximum an Profit machen wollen und das funktioniert halt bei Bio --- Biofutter recht gut.
Gruß Torsten
Ohne konkrete Zahlen, ohne Inhaltsstoffe mag ich da kein endgültiges Urteil fällen. Das ist ohne irgendwelche konkreten Angaben doch Spekulation.
Auf jeden Fall wissen die konventionellen Futterhersteller auch ganz gut wie sie sich bereichern. Das würde ich auf keinen Fall den Bio-Herstellern in die Schuhe schieben. Im konventionellen Hühnerfutter werden die Abfallprodukte*) aus der Lebensmittelindustrie verarbeitet und daraus ein auch nicht gerade billiges Produkt gemacht. Und wie viele kriminelle Pfuscher haben diese ganzen Dioxin, PCB-und sonstige Skandale im Tierfutter verursacht, indem sie Altfette und Schmieröl und weiß der Geier was ins Futter mischten?
Beispiele für Abfallprodukte (man kann auch sagen, Nebenprodukte) aus der Lebensmittelindustrie: Sojaextraktionsschrot, Melasse, Weizenkleie, Fette. Diese werden dann mit gentechnisch (biotechnisch) erzeugten Vitaminen, sowie Farbstoffen, Konservierungs- und Geschmacksstoffen aufgepäppt und Pellets draus gepreßt.
Eine abwechslungsreiche Körnermischung und Grünfutter aus dem großzügigen Auslauf sowie Futtererbsen etc. ist da in jedem Fall wesentlich natürlicher und qualitativ hochwertiger.
Mariechen
[QUOTE=Mariechen;742841]Ohne konkrete Zahlen, ohne Inhaltsstoffe mag ich da kein endgültiges Urteil fällen. Das ist ohne irgendwelche konkreten Angaben doch Spekulation.
Was glaubst Du wieviel der Biobauer, der z.B 200 Legehennen hat für sein Legehennenfutter bezahlt ? --- über 1€ oder eher 0,55 € ?
[Eine abwechslungsreiche Körnermischung und Grünfutter aus dem großzügigen Auslauf sowie Futtererbsen etc. ist da in jedem Fall wesentlich natürlicher und qualitativ hochwertiger]
Futtererbsen habe ich auch versucht, nur leider fressen das meine Hühner nicht, egal in welcher Form.
Geändert von Torti (11.04.2012 um 17:40 Uhr)
Gruß Torsten
Aus den Berichten von euch über GoldDott kann ich also schließen das es NICHT Genfrei ist ? Dann werd ich mich mal woanders umschauen. Danke für die Info
Was glaubst Du wieviel der Biobauer, der z.B 200 Legehennen hat für sein Legehennenfutter bezahlt ? --- über 1€ oder eher 0,55 € ?
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Torti, ich kenne zwei Biohöfe die Legehennen halten, und alle beide produzieren ihr Futter hauptsächlich selber: Weizen und Futtererbsen. Das ist am billigsten. Da braucht man keine MwSt., nichts herumtransportieren, nichts abfüllen. Es geht vom Feld auf den Kipper und von dort direkt in das Futtersilo zu Hause.
Mariechen
[Torti, ich kenne zwei Biohöfe die Legehennen halten, und alle beide produzieren ihr Futter hauptsächlich selber: Weizen und Futtererbsen. Das ist am billigsten. Da braucht man keine MwSt., nichts herumtransportieren, nichts abfüllen. Es geht vom Feld auf den Kipper und von dort direkt in das Futtersilo zu Hause.[/QUOTE]
Ein ausgewogenes Legehennenfutter kann man aber nicht mit Weizen und Futtererbsen herstellen.
Gruß Torsten
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