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Thema: Noch irgendwer Tipps für meine kranke Glucke??

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  1. #1
    Avatar von Schoko90
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    Ich denke schon, dass sie frisst. Nur macht sie das nicht unbedingt dann, wenn du da bist, denn dann muss sie ja aufpassen, dass du ihr nicht die Eier wegnimmst
    Stelle ihr im Gluckenstall einfach einen Behälter mit einer Portion Körner und einen mit Wasser hin, aber so dass sie aufstehen muss, um dran zu kommen. Glucken sind sehr gut in der Lage auch mal 1-2 Tage ohne dies auszukommen und stehen deshalb auch nicht immer auf. Ich würde jedoch gucken, ob sie sich nicht von alleine was nimmt, wenn du es so aufbaust Dann sieht man auch, wenn sie was gefressen hat bzw dass sie gekotet hat (ist ein sehr großer und stinkender Haufen )
    Wenn sie dann wirklich mal 2 volle Tage sich nicht vom Nest gerührt hat, würde ich sie mal kurz runternehmen.

    Viel Erfolg!
    Lg. Malte
    1,5 Australorp, schwarz; 1,2 Deutsche Lachshühner, lachsfarbig; 0,4 Kraienköppe; 0,2 Orpington; 0,3 Hybriden

  2. #2

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    Guten Morgen!
    Wie geht es denn der "werdenden Mutter"?
    Das mit dem Fressen ist so eine Sache- meine erste Glucke war auch mit so viel Eifer bei der Sache, dass die das Fressen (und teilweise sogar das Trinken) glatt vergessen hatte, ganz ohne Krankheit, die wollte gar nicht aufstehen...

    Nach einer Woche unruhigem Zusehen hab ich alles falsch gemacht, was man nach Lehrmeinung falsch machen kann und sie mit lauter weichem Zeug gefüttert, Körner hat sie nämlich nicht mal angeschaut. Also eingeweichtem Toastbrot, Quark mit Ei und Haferflocken und - ganz beliebt - Rosinen. Dazu Wasser aus der Hand/Spritze. Und runtergehoben zum "Geschäft machen" - fand sie absolut blöd. Dazu immer Streicheleinheiten. Und ein schlechtes Gewissen (verkackte, verklebte Eier).

    Nach kurzer Zeit hat sie das ganze Programm eingefordert (lässt sich bis heute kraulen, ist 3 Jahre her), sah schnell wieder besser aus, nicht mehr ganz so ausgemergelt und sowohl sie wie auch die Eier sind gut durch die Brutzeit gekommen (aus 8 von 9 Eiern sind prächtige Küken und später Hühner/Hähne geworden).

    Vielleicht hab ich Glück gehabt, dass nix passiert ist, aber ich bin froh, dass ich damals auf mein Bauchgefühl gehört hab und eingegriffen hab.

    Seitdem bekommen alle meine Glucken ein Sonderprogramm mit Leckerlies aus der Hand und einem achtsamen Auge, ob sie genug "Stoff", also Energie zu sich nehmen, auch wenn's zeitaufwendig ist und je nach Brutplatz einige Verrenkungen meinerseits erfordert. Bisher stets ohne Problem, auch "störungstechnisch" (sie saßen bisher alle bombensicher und danach sind sie alle ganz besonders zahm und anhänglich) und mir geht's besser, wenn ich weiß, dass es ihnen soweit gut geht.

    Alles Gute für Euch und liebe Grüße,
    die Hühnerwally

  3. #3
    Avatar von dornröschen
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    @Hühnerwally

    Heute hat Frieda das erste mal kurz das Nest verlassen (gefühlte 5sec.).

    Sie ist immer noch sehr schwach und hat sich zum fressen vor die Schüssel gelegt (is ja auch nicht wirklich normal). Dann gleich wieder auf zu ihrem Nachwuchs.

    Ich glaube das sie das ohne mein Intensivprogramm nicht überlebt hätte. Ich gebe ihr 2xtgl Antibiose, min. 5x tgl Flüssigkeit und 3x tgl Futter plus Vitamine/Kräuter usw.

    Ich bin kein Veterinär aber warum soll der Körper von Tieren während eine fulminanten Infektion anders reagieren als der eines Menschen. Sprich bestimmte Nährstoffe und vor allem Flüssigkeit brauchen

    Vielleicht wird die alte Hexe ja durch das "All In" Programm etwas umgänglicher

    Aus dem Grund bin ich da voll bei Dir wenn Du sagst höre auf dein Bauchgefühl.


    Hab das im letzten Jahr als Hühneranfänger erlebt das ein Huhn kaum krank und schon hinüber ist.


    Vielleicht hat jemand noch einen Tipp wie ich die angetrocknete Rotze vom Schnabel und den Nasenlöchern (nennt man das bei Hühnern so?) bekomme. Will sie nicht auch noch Baden.

    Oder kann man irgendwie das Sekret verflüssigen?
    Dürfen Hühner sowas wie Sinupred oder Eukalyptus?

  4. #4

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    hallo dornröschen,
    schön, von Euch zu lesen!

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ohne Deine Versorgung einschließlich Antibiose (was denn? rein interessehalber) nicht überlebt hätte! Und natürlich reagiert ein Tierkörper genauso auf eine Infektion, insbesondere eine schwere, wie ein Menschenkörper, d.h. Flüssigkeit und eine Grundversorgung mit Nährstoffen sind notwendig.

    Was die "Rotze" betrifft, würd ich's abhängig davon machen, ob's die Atmung wirklich behindert oder ob's mehr ästhetisch ist.
    Bei einer echten Atmungsbehinderung würd' ich's evtl. mit einer "begleiteten Inhalation" versuchen, z.b. warmer Topf mit dampfendem Wasser (am ehesten ohne Zusätze, also kein Campher, Eukalyptus oder auch Kamille; die ersten beiden können Reaktionen mit Schleimhautschwellungen hervorrufen, also wären kontraindiziert, Kamille trocknet die Schleimhäute aus, ist also auch nicht so prima; wenn wirklich Zusatz, dann Salbei) vor Huhn stellen, dabei bleiben, dass sie's nicht umwirft und sie ein bißchen die Dämpfe einatmen lassen bzw. sanft mit Tuch wischen.
    Ich würd' sie bzw. das Gefieder aber nicht nass werden lassen.

    Sinupret bei Huhn? Keine Ahnung, sorry!

    Freu mich über - hoffentlich gute - Nachricht von Euch!

    Beste Grüße,
    die Hühnerwally

  5. #5
    verliebt in struppi Avatar von frieda-cochin
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    piaf hat mir das sinupret für meine wilma empfohlen..sie hatte eine sinusitis und die eine gesichtshälfte war angeschwollen.
    die dosis war:1/2 kapsel morgens und abends oder als tropfen: etwa 20 tropfen auf etwa 1L trinkwasser.
    0,3 zwerg-cochin / 0,2 zwerg-asil /0,1 zwerg-barnevelder/ 1,2mix-hühner/ 1 hund / 1,1 meerschweinchen / 1,2 kaninchen

    liebe grüße,frieda-cochin

  6. #6
    Avatar von piaf
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    Hi

    das kann ja wie Uhu kleben, dieser Ausfluss aus den Nebenhöhlen. Man kann das mit isotonischer Kochsalzlösung oder Ringerlösung weichen. Ringerlösung gibt es meist in Mehrliterpacks, eine dankbare Zwischengröße hat SIOZWO Nasenspülung, damit kann man auch besser "zielen"

    Sinupret wirkt nochmals abschwellend und vermindert die Schleimhautreizung in den Nebenhöhlen
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  7. #7
    Avatar von dornröschen
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    Erst mal viiieeelen Dank an alle!!

    Frieda ist immer noch da und scheint deutlich auf dem Weg der Besserung zu sein.

    Ein Problem ist sicherlich noch diese UHU Variante von Nasensekret.
    Heute morgen sah sie aus wie mutiert.... völlig mit Federn und Einstreu verklebt, ich musste erst mal den Kopf suchen.

    Insgesammt hat dieser Infekt anscheinend sehr an ihrer Substanz genagt. Sie erscheint mir doch knochiger als vorher.

    Aber wir wollen nicht klagen, immerhin "blubbern" die Augen nicht mehr und die Schleimhaut im Hals ist deutlich abgeschwollen.

    Sinupred werd ich noch mit beimischen.

    Ist das erste mal das ich ein Huhn (anscheinend, klopfe 3x auf Holz) durchbekomme.

    Werde noch weiter berichten.

    Lg

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