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Thema: Hilfe!!!!notfall!!!!gift!!

  1. #41
    Avatar von Susanne
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    Hallo,
    es funktioniert, wenngleich nach meiner Erfahrung nicht so super gut. Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass es im Sommer besser als im Winter funktioniert. Warum ich nicht so 100% begeistert bin? Wird es feucht, verliert es seine Wirkung und wird dann auch nicht mehr angenommen von den Ratten. Zudem "schmeckt" es den Ratten nicht so sehr- es darf also nichts anderes zu futtern rumliegen, sonst nehmen sie es nicht an. Im Winter musste ich zudem unheimlich viel von dem Zeugs "verfüttern", bis ich eine Wirkung festgestellt hatte. Ich kann nicht erklären,warum das so war- vielleicht haben die Tiere einfach wegen der Kälte einen erhöhten Grundumsatz und da sie nicht gleich versterben, verputzen sie einiges bis es soweit ist. Wenn Ratten nicht rangehen und man die Köder dann erst präparieren muss, ist das recht umständlich, zumal sie Nutella zum Beispiel einfach abschlotzen....
    Nichts desto trotz: Es wirkt, ist nur eben nicht gerade günstig.
    Vielleicht kann noch jemand anderes berichten....

    Liebe Grüße

    Susanne

  2. #42
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Hallo Nutellabrot,

    schön, dass Deine Tiere offensichtlich noch einmal glimpflich davon gekommen sind. Meine Vermutung war aber auch nicht einfach so aus dem hohlen Bauch heraus.
    Ein Zuchtkollege hatte vor Jahren ein Problem mit Ratten. Neben diversen Kämpferrassen, hatte er auch ein Pärchen Laufenten, die frei auf dem Hof herumliefen.
    Er legte in einem Bereich des Stalles, den die Hühner nicht erreichen konnten einen Giftköder aus. Am nächsten Tag war das Gift verschwunden. Er legte Köder nach und freute sich, dass die Ratten das "Futter" so gut annnahmen. Das ging mehrere Tage so bis er zufällig merkte, dass die Laufenten einen Weg zu dem Köder gefunden hatten, und sich daran gütlich taten. Wahrscheinlich hatten sie mehrere Tage von dem Gift gefressen. Denn nachdem die Enten nicht mehr an den Köder kamen, blieb er unberührt. Die Enten zeigten keinerlei Reaktion. Aber das bedeutet ja nichts, da der Gerinnungshemmer erst nach 4-5 Tagen wirkt. Der Zuchtkollege machte sich keine Hoffnungen, dass die Enten das überstehen würden. Aber die Tiere haben das überlebt. Der Erpel war einige Tage etwas wackelig auf den Beinen, und beide verloren an Gewicht. Nach zwei Wochen hat man ihnen nichts mehr angesehen. Nun kann man natürlich nicht sagen, ob die Enten wirklich über mehrere Tagen von dem Gift gefressen hatten. Aber einmal bestimmt, da er es selbst gesehen hat. Meine einzige Erklärung dafür ist, dass diese Gerinnungshemmer bei Geflügel offensichtlich nicht so wirksam sind, wie bei Säugetieren.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
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    Hermann Hesse

  3. #43
    Avatar von kniende Backmischung
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    Ich bin nach, wie vor gegen Gift! Da geht es nicht darum, dass nur die Ratten/Mäuse an den Köder können. Sekundärvergiftungen sind einfach viel zu gefährlich für andere Tiere! Da ja, wie schon erwähnt, die Ratten/Mäuse erst später Symptome zeigen und deshalb vorher noch attraktive Beute darstellen!!

    Viel besser ist Vorbeugung, in dem man möglichst nichts rumliegen lässt, was fressbar ist (auch nicht auf Komposthaufen) und gut funktionierende Fallen. Manchmal muss man halt etwas tüfteln, bis so eine Falle "fängig" ist.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
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  4. #44
    ~Be Veggie~ Avatar von Trini
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    Ich stimme Silvia zu.
    Vorallem das Gegenargument gegen die Falle, dass die anderen Ratten das sehen und dann nicht mehr in die Fallen rennen....das kann man 1 zu 1 auf die Giftköder übertragen. Wen zwei Ratten davon fressen und daran sterben, fressen die anderen auch nicht mehr davon. Kommt aufs selbe raus.

  5. #45
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    das Gegenargument gegen die Falle, dass die anderen Ratten das sehen und dann nicht mehr in die Fallen rennen....das kann man 1 zu 1 auf die Giftköder übertragen.
    Hallo Trini,

    ohne jetzt dem Gift das Wort reden zu wollen, aber das stimmt nicht. Um genau diesen Effekt zu vermeiden wirken diese Gifte zeitverzögert. Man will vermeiden, dass die schlauen Ratten den Tot eines Artgenossen mit dem Gift in Verbindung bringen.

    Viel besser ist Vorbeugung, in dem man möglichst nichts rumliegen lässt, was fressbar ist
    Hallo Soilvia,

    grundsätzlich hast Du natürlich Recht. In der Praxis wird es da allerdings schwierig. Wenn man z.B. das Futter ganztägig in Futterautomaten zur Verfügung stellt, schafft man es nicht den Ratten komplett den Zugang zu verehren. Es lässt sich m. M. nicht zu 100% verhindern, dass immer mal wieder Ratten auftauchen. Wichtig ist nur, dass man immer ein Auge darauf hat, damit man Gegenmaßhahmen ergreift, bevor es zu einer explosionsartigen Vermehrung kommt.

    MfG

    Ernst Niemann

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  6. #46
    Avatar von Waldfrau2
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    Was Mäuse anbelangt, finde ich diese Art Fallen http://www.amazon.de/SWISSINNO-000-0...2856653&sr=8-1 deutlich besser als die herkömmlichen. Hatte mehr Erfolg damit, viel seltener Köder weg ohne Maus gefangen, und alle Mäuse waren ordentlich erwischt. Der Vorteil ist, daß die Falle an allen Seiten fest schließt, also kann Maus auch seitlich gut erwischt werden. Ich habe keine Nachfüllköder gekauft, sondern erwärmte Schokolade auf die Zunge (also nicht meine Zunge, sondern die in der Falle ) geklebt. Schokolade ist mein Köder der Wahl.
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    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  7. #47

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    Meine Hühner hatten durch einen dummen Zufall auch vom Rattengift gefressen. Hatte sie gedanklich schon abgeschrieben, jedoch war keinerlei Veränderung zu erkennen (auch vom Tierarzt nicht) bis auf blauen Kot!
    Gruß, Finn
    Geändert von Finni (27.03.2012 um 16:16 Uhr)
    Abzugeben: 1,1 Deutsche Zwerghühner blau-orangehalsig in gute Hände,
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  8. #48
    Avatar von Pralinchen
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    Ratten können auch tagsüber als Futtergäste kommen. Ich habe einfach gelernt wo Haustiere gefüttert werden, tauchen früher oder später Ratten auf. Man kann es nicht verhindern, muß sie nur rechtzeitig dezimieren.

    LG, Andrea

  9. #49
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Wo ein Gewässer oder Kanalisation, Tierhaltungen und vor allem Ställe wo keine Schadnagerbekämpfung betrieben wird sind, da sind Ratten. Ich hatte einen sicheren Kompost, Futter weggeschlossen, feste Fütterungszeiten und Abends kein Futter draußenstehen... sie kamen trotzdem. Tagsüber zwischen den Enten am Futter, Nachts am Misthaufen auf Würmerjagd, sie haben die Beerensträucher und Möhren als Futterquelle entdeckt und als Krönung im Doppelboden des Entenstalls eingenistet und sich zu uns ins Haus genagt... jippieh Wenn wir abends draußen waren konnte man die scharenweise am Rinderstall unseres Nachbarn rumwuseln sehen, bzw. die rannten fröhlich auf der Straße rum und kamen in Gruppen aus dem Bach. Totschlagfallen wurden trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und schnellstmöglicher Opferentfernung irgendwann nicht mehr angenommen und entschärft. Mit Federn und Stöckchen oder schlicht zugebuddelt. Allerdings hab ich bis dahin an die 10 große Ratten erwischt... Zwieback mit Nutella, Nutella pur und der absolute Superköder (Favorit der New Yorker Exterminators): Erdnußbutter . Wir haben dann schweren Herzens zu Gift gegriffen, das aber so ausgelegt das nichts außer den Ratten rankam, täglich nach verschleppten Ködern gesucht und nach verendeten oder sterbenden Ratten und nach ca. 6 Wochen kam keine Ratte mehr in den Garten nachgewandert. Wahrscheinlich haben sie gespannt das da was nicht stimmt und Artgenossen welche bei uns hausen wollten, oder zum Essen vorbeigeschaut haben, alle verendet sind . Die Köder wurden bis zu dem Moment aber zuverlässig angenommen. Beim Nachbarn im Stall wuselte es nach wie vor und auf der Straße liefen sie auch weiterhin herum, aber im Garten war tote Hose
    Im Haus dann auch, nachdem Engel eingezogen ist, das ist eine Katze die auch bei ausgewachsenen Ratten keine Skrupel kennt, wie davor schon meine Wicca und Maya... alle Kater die ich bis dato hatte, haben Ratten übrigens verschmäht, als einzigstes.

    Natürlich kann man erstmal Alternativen versuchen, man muß sich aber klar sein, wo man eine Ratte sieht, kann locker eine Sippe von 20-50 Tieren unbemerkt leben.

    Ratten können übrigens jede Geflügelkrankheit von Bestand A nach Bestand B transportieren, auch Salmonellen, ND, TB etc. und sie gehen auch an Eier und Küken. Sie nagen sich ratzfatz durch Holz und auch Estrichboden, oder Mauerwerk und ein Rattenbiß ist eine Biowaffe. Rattenspeichel enthält neben Krankheiterregern auch Fäulnissbakterien, da sie sich auch von Aas ernähren.
    Geändert von Lexx (27.03.2012 um 19:38 Uhr)
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  10. #50
    Avatar von kniende Backmischung
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    Alles richtig Lexx,
    wenn man die grauen Gesellen am Tage zu Hauf rumlaufen sieht, ist sicherlich Eingreifen geboten!
    Leider ist es aber so, dass allein der Gedanke an Ratten bei vielen Menschen schon eine unvergleichliche Hysterie auslöst und in der Regel (wenn die Ratten sich nicht schon in Massen etabliert haben) vorbeugende Maßnahmen vollkommen ausreichen, um es ihnen einfach unattraktiv zu gestalten.

    Es ist genau so: Wo du eine Ratte siehst, da sind dutzende im Verborgenen.
    Überall, wo Kanalisation ist und Verstecke, da sind auch Ratten. Ist bei uns doch genauso. Trotzdem haben wir kein Ratten-"Problem". Einfach, weil wir schon im Vorfeld Dinge vermeiden, von denen wir wissen, dass es Ratten Vorschub leistet.

    Es ging auch nicht um die Extremfälle, sondern um die Tatsache, dass einiges an Gift gespart werden kann, wenn man sich ein paar Gedanken dazu macht.
    Wie schon erwähnt, gefährdet man mit dem Gift auch Tiere, die man nicht treffen will!!
    Wir haben in meiner Kindheit Tauben (um die 100), Kaninchen(ca. 20), Enten(Warzenenten,ein Erpel mit mehreren Weibchen + Nachwuchs), Fasane, Hühner und Meerschweinchen gehabt und sind immer ohne Gift ausgekommen.

    Allerdings hatte mein Vater das Fangen der Ratten mit den verschiedensten Fallen perfektioniert und wir hatten immer ein oder zwei rattenjagende Katzen.

    Im Haus hatten wir die Ratten - trotz Fachwerkbau! - nur, wenn die Katzen mal eine reingebracht hatten.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

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