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Thema: Warum Hähne und Hennen trennen?

  1. #1
    Avatar von maritamaus
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    Warum Hähne und Hennen trennen?

    Warum trennen Züchter Hähne und Hennen sobald man erkennen kann was es ist? Ok die verschiedene Fütterung ist ein Grund den ich kenne. Ist für mich aber als Grund zu wenig. Ist es nicht besser alle größeren Küken erstmal mit den erwachsenden mit laufen zu lassen? Die müssen doch auch Sozialverhalten lernen. Klar wenn sie später geschlechtsreif werden ist es für die Hennen besser die Hähne extra zu tun. Aber bis dahin sehe ich da keinen Grund für. Und was ist mit dem Althahn. Soll der dann mit in die Hahnengruppe? Aber dann haben die Hennen ja keinen Aufpasser mehr.

  2. #2

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    Die Fütterung ist der eine Grund, wichtiger ist aber die Entwicklung der Jungtiere. Eine Henne entwickelt sich ohne Junghähne viel besser. In reinen Junghennengruppen herscht somit Ruhe und Ordnung. Die Tiere erleiden keinen Stress durch die heranwachsenden Hähne. Um in der Hahnengruppe ebenfalls Ruhe zu gewähren, setze ich ab Ende Juli/Anfang August ein paar Althennen dazu. An diesen können sich die Junghähne ausprobieren unhd es kommt zu keinen Rangkämpfen.
    Ich habe mit einer Trennung nur gute Erfahrungen gemacht. Als Ausstellungszüchter will ich ja auch im Herbst/ Winter keine abgetretenden Junghennen haben. Der Althahn, über den Sommer bleibt meist nur einer pro Farbe, läuft weiter mit ein paar Althennen in einem Extraauslauf. Ich kann so jedem Tier eine ruhige und stressfreie Entwicklung garantieren. Nun musst Du sehen, ob Du deine Tiere so halten willst oder nicht.
    Falls Du auch Ausstellungen bestücken willst, kann ich Dir die Trennung nur empfehlen.

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    Zwerg-Orpington in rot und schwarz.

  3. #3
    Avatar von maritamaus
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    Danke für deine Meinung und Erfahrung. Können noch mehr Züchter ihre Erfahrungen und Handhabung der Sache mitteilen?

  4. #4

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    das interessiert mich auch - ich habe auch gehört das manche Züchter den Junghähnen einen Althahn zugesellen, der für Ordnung sorgt - oder aber die jungen Hähne mit in einer Hühnertruppe incl. Hahn laufen lassen.
    LG Angelika
    2/11 Marans s/k, 2/32 Rassehühner bunt gemischt, 1/4 federfüßige Zwerghühner silber/porzellan, 1/3 federfüßige Zwerghühner kennfarbig, 2/5 federfüßige Zwerghühner gold/pozellan, 1/3 Warzenenten, 2/4 deutsche Pekingenten

  5. #5

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    ich habe letztes Jahr die 10 Wochen alten Hennen mit in meiner gemischten Hühnerschar laufen lassen. Der Althahn hat sich garnicht um sie gekümmert und nach kurzen Rangeleien waren die Hennen untereinander auch klar. Die Hähne habe ich auch zusammen laufen lassen - die haben allerdings ganz schön untereinander gestritten - und einmal ist mir eine Junghenne in den "Männerclub" geflogen - die haben sie fast umgebracht- konnte sie gerade noch retten.

    LG Angelika
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  6. #6
    Avatar von Höckergans
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    Ich mache es ähnlich wie Würfelzucht2011. Ich trenne die Tiere früh, aus den von ihm genannten Gründen. Nur setze ich keine Althennen zu den Junghähnen. Wenn die Hähne anfangen die kleineren Hähne zu schikanieren (trotz der Althähne in der Herde) dann mach ich 2 Hahnengruppen, in jeder Gruppe mindestens 1 Althahn, der sorgt für Ruhe und geht dazwischen, wenn sich die Jungen mal zu doll fetzen. Es gibt auch Züchter, die jeden Hahn einzeln setzen, damit sie sich besser entwickeln, aber mir ist es in einer Herde lieber.
    LG Jan
    Life is too short, to milk ugly cows.

  7. #7
    Avatar von SetsukoAi
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    Ich trenne meiner Tiere nicht. Habe ich 1x gemacht und konnte absolut keinen positiven Unterschied sehen, der einzige Unterschied war das sich meine Hennen durch das Junghennenfutter noch langsamer entwickelt hatten als mit meiner Ursprünglichen Fütterung.

    Bin übrigens auch Ausstellungszüchter.
    Geändert von SetsukoAi (22.03.2012 um 21:21 Uhr)

  8. #8
    Avatar von Höckergans
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    Was fütterst du denn jetzt anstatt Junghennenfutter? Bei mir bekommen das auch die Junghähne...
    LG Jan
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  9. #9
    Avatar von SetsukoAi
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    Ich fütter immer am Anfang Kükenfutter, dannach Strecke ich das Kükenfutter mit Tricitale (Getreideart) und später mische ich dann Legekorn unter das Tricitale. Da ich Brahma habe gibts dann ab und an aufgeweichtes Brot mit Bierhefe und sonstigen Energielieferanten.
    Mais gibt ab und an in der Wachstumsphase.

    Die selbe Mischung (Kükenkorn, Tricitale, Legekorn) mache ich bei allen meinen Gefiederten Tieren. Bei Puten und bei allen Hühnerrassen. Die Enten wechseln dann später vom Kükenfutter zum Tricitale ohne Legekorn.

    Mir sind einfach die einzelnen Säcke (Junghennen, Junghähne, Zuchtfutter, Rassegeflügelfutter etc.) zu teuer um das Jahr über immer mal andere Säcke zu kaufen. Mal abgesehen von Platz den die Säcke belegen in die Mühe bis man das richtige Futter beim Lieferanten organisiert hat da ich auch nur gekörntes Futter nehme.
    Geändert von SetsukoAi (23.03.2012 um 13:23 Uhr)

  10. #10

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    Ich beginne mit Kükengrütze (1.-5. Tag), Kükenstarter (1.-2. Woche), Kükenaufzucht (bis zur 8. Woche), dann je nach Geschlecht Junghennen oder Junghähnefutter. Alles in Pelletform bis auf den Kükenstarter.
    In der Zuchtzeit gibt es Zucht L Plus mit Geflügelmüsli gemischt. Bei all diesen Produkten bleibe ich einer Firma treu.
    Zusätzlich jede Menge Salat, Möhren und Weichtfutter inklusive Bierhefe.
    Sattgrüne Wechselausläufe und die Geschlechtertrennung und der optimalen Entwicklung steht nichts im Wege.
    Nach dem Leitsatz: 50% kommt vom Tier und 50% kommt vom Züchter.

    Diese Fütterungspraxis ist vielleicht aufwendig, aber meine Orpington gedeihen prächtig.

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