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Thema: Nachbarshund hat Caramelli getötet - selbst schuld, weil Zaun nicht dicht genug?

  1. #11
    Avatar von Famira
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    Bin ich froh das ich nettere Nachbarn habe. Ich oute mich gleich mal, haut ordentlich drauf rum:

    mein Hund läuft seit 3 Monaten hinten bei mir am Garten rum. Nichts passiert. Vorgestern hat er einen Hahn und eine Henne getötet. Soll ich ihn einschläfern lassen?

    Ja natürlich, ich bin eine ganz unverantwortliche Halterin und habe noch nichts davon gehört das man Hunde erziehen kann.

  2. #12
    Avatar von bellapaula
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    Oh weh oh weh, die Hunde!!

    Natürlich ist es schlimm, wenn ein fremder Hund oder eben der eigene ein Hühnie tötet!! Aber,- wenn die erst mal den Spleen haben, dann kannst Du rufen was Du willst, da ist das Hundehirn irgend wie blockiert. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, unser erster Hund hat auch einmal einen "irischen beringten Zuchthahn" gekillt, der stand plötzlich mitten im Wald, am Rande unseres Wohngebietes. Das war ein Drama, ich habe den Hahn dann natürlich bezahlt, aber unser Hund, naja was soll ich sagen mit taten Hahn und Hund leid, und die Besitzerin gleich dazu!! Es ist einfach so, diese Kommandos, daß der Hund steht wie zur Salzsäule erstarrt, das klappt nur bedingt, glaubt mir.

    Unser jetziger Hund ist öfter auch im Auslauf mit dabei, sie beobachtet die Ladies, aber sie akzeptiert, daß sie eben auch dazu gehören. Kommt natürlich immer auf den Hund an, klaro.
    1x Zw.-Orloff, 1x Zw.Welsumer, 2x Antwerpener Bartzwerg, 1x Zw-Mix, 2x dt. Zwerghuhn, 2x Zw-Barnevelder, 1x Zw-Wyandotte, 1x Chabo, 1x Bantam, 3x Zw.Federfuß, und 2 Bantamküken zitron- porzell.

  3. #13
    Avatar von Gina2
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    Wir hatten früher mal eine Rottweilerhündin.Die war total lieb und hörte aufs Wort. Die tat keiner Fliege was zuleide, nur wenn Vögel flatterten, ging sie los. Einem Vogel konnte sie natürlich nie was tun, aber irgendwann büxten Nachbars Hühner vom Grundstück auf die Wiese aus, die auch an unser Grückstück angrenzte. Hund buddelte sich unter dem Zaun durch und biss 5 Hühner tot. Ich kam gerade in den Garten und sah das Unglück.
    War das schlimm. Ich hätte das nie von unserer gutmütigen Hündin gedacht. Unsere Versicherung hat den Schaden bezahlt. Mit dem Nachbar haben wir auch heute noch ein gutes Verhältnis. Wenn ich Fragen habe wegen der Hühnerhaltung kann ich immer zu ihm kommen.
    Was ich damit sagen will, verteufelt die Hunde nicht. Auch wenn sie gut erzogen sind, verschwindet der Jagdinstinkt bei manchen Rassen trotzdem nie ganz. Ich hätte niemals gedacht, das unsere Hündin mal so austickt. Sie hat das übrigens nie!!! wieder gemacht.
    Liebe, Anjaziege, rede mit deinem Nachbarn. Natürlich muß er dir den Schaden bezahlen. Und wenn du bis jetzt ein gutes Verhältnis zum ihm hattest, setze es nicht aufs Spiel.
    Vorwürfe mußt du dir natürlich nicht machen lassen, das der Nachbar die Verantwortung für die Sache übernimmt, müsste ihm eigentlich klar sein.

  4. #14

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    Stimmt nicht so ganz das mit dem "nicht Einzäunen". Ich habe selber den Hof voll mit sämtlichen Tieren und bin daher verpflichtet das Grundstück so einzuzäunen das kein Tier entweichen kann. Das wollen die Behörden und die Tierhalterhaftpflicht !
    LG Wölckchen

  5. #15
    Avatar von Raichan
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    Zitat Zitat von Anjaziege Beitrag anzeigen
    Muss ich mir unterschwellige Vorwürfe gefallen lassen, wenn sich der Nachbarshund von seinem Halsband losmacht und durch unseren Zaun quetscht?
    Für mich liest es sich so, das der Hundehalter nicht die Leinenpflicht verletzt hat. Sondern das es einfach Pech war, für Anjaziege, für den Hundehalter und vor allem für das Huhn.
    Das mal die Leine reißt, die Leine aus der Hand rutscht, der Hund sich aus dem Halsband dreht, der Karabinerhacken kaputt geht, kann immer und jedem passieren.
    Das man jeden Hund so erziehen kann, das er 100% hört, halte ich für ein Wunschdenken. Denn solange es um Lebewesen geht, bleibt immer ein Restrisiko das irgendwann mal irgendwas passiert, was nicht passieren darf. Ob beim Hund, beim Menschen...

    Ich würde auch sagen, erst mit dem Nachbarn reden, falls er noch nicht von alleine auf dich zugegangen ist. Das Huhn muss er dir ersetzen.

  6. #16

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    Dass der Hund sich aus dem Halsband gewunden hat, haben hier wohl einige überlesen. Das war ganz klar ein Unfall... Mir ist auch schon mal ein recht neues sehr teures Hundegeschirr gerissen, sowas kann immer mal passieren... Auch dem verantwortungsvollsten Hundehalter. Hoffentlich kannst Du das mit der Hundehalterin friedlich klären. Ich würde die Halterin auch nicht anzeigen, ausbaden muss das nur der Hund, der am Ende als gefährlicher Hund eingestuft wird, obwohl er nur seinem Instinkt gefolgt ist. Gerade Huskys haben unglaublichen Jagdtrieb. Aber ich habe auch immer Verständnis für die "Macken" fremder Tiere, nicht nur für die meiner eigenen... Trotz allem bitter für Dich und das arme Huhn, tut mir echt leid.
    Tiere rund ums Haus...

    2,2 Chabos /0,1 Geheimnishuhn /1,2,1 Brahma /0,4 Hybriden /0,0,7 Chabo-Mixe,
    1,1 Französische Bulldogge /2,0 Europäisch Kurzhaar /1,0 Deutscher Widder /0,1 Zwergwidder

  7. #17
    Avatar von Famira
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    Ich bin erst seit drei Monaten ein Landei. Wißt Ihr wie geschockt ich war als Bubi mit dem Hahn anmarschiert kam? Ich konnte das gar nicht fassen, habe ihn schnell ausspucken lassen in der Hoffnung der Hahn würde noch leben. Katzen bringen ja auch schon mal lebende Tiere nach Hause. Aber leider war der schöne Kerl mausetot. Den ich immer so bewundert habe. Eigentlich ist er dafür verantwortlich das ich nun auch Hühner halten möchte.

    Rüber zum Nachbarn, beichten. Der war aber ganz lieb und sagte kurz und knapp "dann ist das eben so". Aber er war traurig. Er hat mir dann erzählt - wir kennen uns praktisch nur vom Grüßen - das er die Hühner nicht unbedingt als Eierlieferanten hält sondern mehr weil sie so schön sind. Er hat ihn dann abgeholt und hinten in seinem Garten vergraben.

    Währenddessen bin ich wieder ins Haus, habe eine Flasche Sekt, eine Tüte Ingwerstäbchen und 35 Euro mitgenommen und sie rübergebracht. Habe es seiner Frau gegeben weil er noch im Garten war. Sie hat sich geziert, aber ich habe drauf bestanden. Und alles ist gut.

    Er hatte Verständnis. Sein eigener Hund hat auch schon mal die Hühnerschar des Nachbarn verkleinert. An seine eigenen Hühner geht er nicht ran. Außer ein Pfau, der ist ihm auch mal im eigenen Garten auf die Nerven gegangen.

    Was glaubt Ihr wie froh ich war das er so nett war? In der Stadt hätte ich wahrscheinlich OA und Polizei inklusive Anzeige wie von diesem User am Anfang des Themas schon empfohlen vor der Türe gehabt. Es ist schon schön hier in so einer kleinen ländlichen Gemeinschaft zu leben. Alles ein bisschen entspannter.

  8. #18
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Famira Beitrag anzeigen
    Was glaubt Ihr wie froh ich war das er so nett war? In der Stadt hätte ich wahrscheinlich OA und Polizei inklusive Anzeige wie von diesem User am Anfang des Themas schon empfohlen vor der Türe gehabt. Es ist schon schön hier in so einer kleinen ländlichen Gemeinschaft zu leben. Alles ein bisschen entspannter.
    Das meinte ich am Anfang ja auch! Gleich mit Anwalt und co. da macht man sich nur was mit kaputt und erreicht eigendlich nichts!

    Wir sollten auch bedenken, was wollen wir selber?? Wir selber haben doch auch für kleine Missgeschicke Veständnis und wollen auch nur unsere Ruhe und unseren Frieden haben! Und eben aber auch ein gutes Verhältnis zu den Anderen!

    Was würden wir sagen, wenn unsere Hühner immer sofort mit einem Anwalt .........?? Nur weil es einem Nachbarn ...........
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #19
    Avatar von Hoki
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    21....
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    Sehe ich auch so, man kann alles viel besser unter sich regeln.
    Um das Huhn tut es mir leid.
    Viele Grüße Hoki

  10. #20

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    Ja, ich möchte auch in Zukunft unbefangen durchs Dorf gehen können. Leider ist es so, dass viele Hundehalter eine etwas verschobene Wahrnehmung von Ursache und Wirkung bei ihren Raubtieren, die es ja nun mal sind, haben. Deshalb sind sie nicht grundsätzlich schlechte Menschen. Wenn ich jetzt mit dem Ordnungsamt komme, dann spaltet sich das Dorf demnächst in Leute mit und ohne Hund... Der Hund läuft jetzt mit 'nem neuen Halsband rum und die Besitzerin wollte ja gleich den Schaden bezahlen. Ob sie wirklich was draus gelernt hat, bezweifle ich, denn sie hat nicht ein Wort der Entschuldigung gefunden. So sind die Menschen eben manchmal.

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