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Thema: Der Wolf ist angekommen...

  1. #91
    Avatar von Klausemann
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    Zitat Zitat von AnnTye Beitrag anzeigen
    Ich bitte darum, auf Polemik zu verzichten. Das bringt in dieser Diskussion nichts.
    Danke!
    Antje
    Warum soll das ausgerechnet in dieser Diskussion nichts bringen ?

    Lese bitte mal bei Wiki, Polemik. " scharfe und direkte Äusserungen. " " keines falls der verzicht auf eine sachliche Diskussion"

    Angesichts der mächtigen Jägerlobby in D bleibt eigentlich nur ein scharfer Ton. Nach uns kommt keiner mehr der sich für Deutschlands letzte freilebende Raubtiere einsetzt.

    Bitte
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  2. #92
    Gast
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    Zitat Zitat von piaf Beitrag anzeigen
    ganz ehrlich Lothar, diesen Satz verstehe ich nicht, nein, ganz und gar nicht:



    das war das erste was ich gemacht habe, meine Schafe und Ziegen richtig zu sichern, auch wenns immer nur ein paar sind. Das muss ich von jedem Halter auf eigene Kosten verlangen können, so wie der Hund mit Halsband/Leine oder Geschirr auszustatten ist und auch versichert gehört
    Genau so ist es,wenn ich als Hobby ein paar Schafe oder Ziegen halte ist es für mich selbstverständlich
    dass diese ordnungsgemäß gehalten und auch geschützt werden,( es muß ja nicht ein Wolf sein,es können auch wildernde Hunde sein,und die gibt es nicht erst seit kurzen),da kann ich von niemanden irgendeine Förderung verlangen,abgesehen davon dass dieses unendliche Förderwesen ohnehin abgeschafft gehört.

  3. #93
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Dir ist aber schon klar, das die Mehrheit der von Dir verteufelten Jägerlobby sich seit Jahrzehnten dafür einsetzt das Wolf und Luchs zurückkommen und sich die Wildkatze wieder vermehrt? Wenn die Jägerlobby nicht wäre hätten wir auch immer noch Tollwut und massiv die Kacke am Dampfen, bezüglich Wölfe. Wenn die Jägerlobby tatsächlich so dahinterherwäre alles an Raubwild zu vernichten, dann hätten wir keins mehr, das kannst Du mir glauben .

    Das Wort Problembär hat der Stoiber Eddy geprägt, bei dem ich ernsthaft zweifle das er Kimme und Korn unterscheiden kann, wenn er überhaupt weiß wo bei der Flinte vorne ist. Minister Backhaus verwendet den Begriff Problemwolf gerade für einen Wolf der in der Müritzer Gegend tatsächlich Probleme macht und dann natürlich Herr Dombrowski seines Zeichens CDU-Generalsekretär. Die Jägerschaft verwendet den Begriff auch nur wenn er ihr in den Mund gelegt wird. Problemtiere sind politische Rhetorik und kein Jägerlatein
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  4. #94
    Chefkasper
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    Genau.
    Bei uns ist kein einziger Jäger, der so bescheuerte Begriffe wie "Problembär" oder "Problemwolf" in den Mund nimmt!

  5. #95
    Administrator Avatar von AnnTye
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    Warum Polemik hier nicht hilft

    Klausemann, ich weiss schon, was Polemik ist ;-)

    Wir haben hier in den Pyrenäen ein ganz ähnliches Thema, nämlich die Bären. Und auch die Konflikte zwischen Züchtern, Tierhaltern, Jägern, vielleicht etwas weniger zwischen den Anwohnern, denn es sind dünn besiedelte Gebiete.
    Meiner Meinung nach gab es Versäumnisse, als man die Bären hier angesiedelt hat. Die betroffenen Leute wurden übergangen, man hätte sie von Anfang an für so ein Projekt gewinnen müssen. Eine Entschädigung in Geld ist nicht ausreichend, weil es um etwas anderes geht, und nicht zuletzt manchmal auch um einen Mangel an konkreten Informationen.

    Wölfe oder Bären wieder anzusiedeln geht nur dann, wenn man Kompromisse zwischen den verschiedenen Interessengruppen findet, und da ist Polemik nicht hilfreich.

    Viele Grüsse Antje

  6. #96
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    @AnnTye: Ich hoffe vom Herzen, dass das bei uns nicht auch der Fall sein wird. Aber so langsam geht es schon in die Richtung.

    Ich würde mir für Nutztierhalter, egal ob Hobby oder Beruf, eine persönliche Aufklärung vor Ort wünschen. zum Beispiel: Wie muss ich an dieser Koppelseite den Zaun verstärken? Was muss ich bei Jungtieren beachten? Woher bekomme ich einen Herdenschutzhund und wie behandel ich ihn richtig? Natürlich müssten sich vor allem Schäfer einen Teil der Fragen selbst beantworten können, aber das war bis jetzt auch nicht zwingend notwendig (trotzdem lobe ich mir Halter wie piaf). Bis jetzt gab es höchstens wildernde Hunde, die aber im Gegensatz zum Wolf beseitigt werden durften. Möglicher Verlust und Aufwand zur Sicherung standen in einem Verhältnis, dass man das Risiko eingehen konnte.
    Desweiteren fände ich es auch schön, wenn die Öffentlichkeit in Form von Schulen aufgeklärt werden würde. Wir haben als Kinder immer viel im abgelegenen Wald gespielt und ich hätte nicht gewusst was ich machen soll. es bringt nichts zu sagen "Der Wolf ist doch scheu", sondern auf die Ernstfälle und eben diese unter den Teppich gekehrten Ausnahmen einzugehen. Dann wird sicherlich auch diese Hysterie um den Wolf abnehmen und er kann sich in Ruhe sein Plätzchen in Deutschland sichern. Ich sehe es doch an mir: Schaut nur mal mit welcher Angst ich diesen Thread eröffnet habe. Eben weil ich davon nichts wusste. Das Thema schien bis dahin für mich so weit weg...

    LG Phönix
    Aus Liebe zum Federvieh eine WG mit
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  7. #97
    Avatar von Klausemann
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    "In Deutschland gibt es mehr Wolfsexperten als Wölfe "

    http://www.welt.de/debatte/kolumnen/...ls-Woelfe.html

    Informationsquellen gibt es genug. Man kann sie sogar anrufen

    Vorausgesetzt , man will wirklich was über Wölfe erfahren.

    Gruss Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  8. #98
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Da brauchen wir keinen Telefonjoker mehr, alles Wesentliche haben wir in dem Thread hier auch schon gesammelt... in diesem Sinne kann man das HüFo auch zum Wolfexpertenforum erklären
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  9. #99
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Zitat Zitat von Klausemann Beitrag anzeigen
    "In Deutschland gibt es mehr Wolfsexperten als Wölfe "

    http://www.welt.de/debatte/kolumnen/...ls-Woelfe.html

    Informationsquellen gibt es genug. Man kann sie sogar anrufen

    Vorausgesetzt , man will wirklich was über Wölfe erfahren.

    Gruss Klaus
    Und wozu gibt es dann diese Experten? Selbst wenn jeder Wolf einen persönlichen experten bekommt, bleien doch wohl noch eine Hand voll Leute übrig, die sich sozial engagieren könnten. So digital dieses Zeitalter auch ist: Viele ältere Leute wissen mit dem Netz nichts anzufangen. Ich vermisse doch irgendwo direkte Aufklärung und natürlich auch Überzeugungsarbeit.

    Ich habe viel durch diesen Thread gelernt, vielleicht auch der ein oder andere von euch.
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  10. #100
    Avatar von Klausemann
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    Hallo Phönix, wie in der Kolumnie schon angedeutet, Ilka Reinhardt und Gesa Kluth. Biologin mit Fachgebiet dem Wolf. Das sind fast Nachbarn von dir . Ich würde die an deiner Stelle mal anrufen, die freuen sich sicher wenn sich mal wer interessiert.....hoffe ich.


    http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/docu.../skript201.pdf
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

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