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Thema: Hahn greift mich an

  1. #61
    Avatar von Caecilie
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    Hallo,

    @Willi: Also ich hab mich jetzt entschieden, die Methode von dir am Wochenende mal auszuprobieren.
    Bin gespannt, ob es gut geht!

    @Laura: Gut zu wissen, das es auch noch andere mit der gleichen Thematik gibt und nicht nur brave Kuschelhähne

    Werde nächte Woche hier berichten, was sich ergeben hat.

    LG Caecilie
    Brakel (gold), Zwerg-Malaien (schwarz, braun), Thüringer Barthühner und versch. Mix-Hühner.

  2. #62
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hallo Caecilie,
    ich biete die leckeren Sachen meinem Hahn zuerst an, aus der Hand. Er macht dann das, was Laura beschreibt: Er nimmt es und ruft sofort seine Damen. Meist bekommt er gar nichts davon.
    Wenn ich möchte, dass er etwas von den Leckereien abbekommt, dann nehme ich ihn auf den Arm (soll jetzt keine Empfehlung an dich sein. Du musst erst irgendwie mit deinem Hahn klar werden.), weil er nur dann auch davon frisst.

    Dadurch, dass ich ihm zuerst gebe, fängt er schon an, die Damen zu locken, wenn er sieht, dass ich was in der Hand halte.
    Heute Morgen hab ich noch ne Weile im Auslauf gestanden und mich mit jemandem unterhalten, da kam mein Hahn um Nachschlag bitten, indem er mich am Hosenbein zupfte und mir ins Gesicht schaute . Bin dann noch schnell Nachschub holen gegangen.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
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  3. #63
    Avatar von Bettina&Frieda
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    Jooo, so habe ich meinen Junghahn mit Starallüren auch geschmeidig bekommen. Ich habs umgedreht, habe ihn gerufen und leckeres Futter aus der Hand angeboten. Der war völlig durcheinander, weil ich somit den einstudierten Ablauf durcheinander gebracht habe. Jetzt ist Ruh, keine Angriffe mehr und ich kann entspannt arbeiten.

    Allerdings greift er manchmal noch Besucher an und besonders Kinder. Da muss ich mir noch was geniales einfallen lassen. Wenn garnix geht, bleibt er halt im Stall, wenn sich Besuch ansagt.

    Viele Grüße Bettina

    .

  4. #64
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Zitat Zitat von Nadita Beitrag anzeigen
    Mir stellen sich gerade alle Nackenhaare auf... Wenn ich mir vorstelle, wie viele Leute hier aggressive Hähne halten und vermehren kann ich mich nur wundern. Wieso genau tut man sich das an?
    Nadita,

    ich schließe mich voll und ganz Lauras (#60) Kommentar an. Hähne sind heute viel netter, als sie es früher waren; schließlich müssen sie sich "streicheln lassen" und sollen im Ausstellungskäfig wegen des Nachbarn nicht die Krise bekommen. Und dann muss man hier im Forum noch lesen, dass Hühner von Krähen getötet wurden! - All' das will ich nicht. Ein Hahn muss wachsam und mutig sein und sein Revier im Griff haben. Darauf haben die Bauern früher gezüchtet; ihre Hühner liefen schließlich ganzjährig ohne Einfriedung herum. Da musste der Hahn auch aufpassen, dass ihm seine Hennen nicht vom Nachbarhahn entführt wurden! Solche Tiere möchte ich haben und das bringt nun einmal ein gewisses Maß an Aggressivität mit sich. Aber auf der Habenseite: Die Krähe möchte ich sehen, die es wagen würde, meine frei laufenden Hennen auch nur scheel anzublicken! Wenn einer meiner Hähne mal eine Heldentat vollbrächte (Habicht angreifen?), würde ich konsequent mit diesem weiter züchten, auch wenn es kein Rassetier wäre.
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  5. #65

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    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    Nadita,

    ich schließe mich voll und ganz Lauras (#60) Kommentar an. Hähne sind heute viel netter, als sie es früher waren; schließlich müssen sie sich "streicheln lassen" und sollen im Ausstellungskäfig wegen des Nachbarn nicht die Krise bekommen. Und dann muss man hier im Forum noch lesen, dass Hühner von Krähen getötet wurden! - All' das will ich nicht. Ein Hahn muss wachsam und mutig sein und sein Revier im Griff haben. Darauf haben die Bauern früher gezüchtet; ihre Hühner liefen schließlich ganzjährig ohne Einfriedung herum. Da musste der Hahn auch aufpassen, dass ihm seine Hennen nicht vom Nachbarhahn entführt wurden! Solche Tiere möchte ich haben und das bringt nun einmal ein gewisses Maß an Aggressivität mit sich. Aber auf der Habenseite: Die Krähe möchte ich sehen, die es wagen würde, meine frei laufenden Hennen auch nur scheel anzublicken! Wenn einer meiner Hähne mal eine Heldentat vollbrächte (Habicht angreifen?), würde ich konsequent mit diesem weiter züchten, auch wenn es kein Rassetier wäre.
    Genau so war es früher bei mein Opa im Bauernhof. Die Hühner sind frei rumgelaufen auch auf der Straße. Sie brauchten keinen Wachhund weil der Hahn jeden verscheucht hat.

  6. #66
    Avatar von Bettina&Frieda
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    Na, kuscheln braucht der Hahn nicht mit mir. Ich bin auch ganz froh, dass er so wachsam ist und frühzeitig vor den Greifen warnt. Zuverlässig bringt er die Hennen ins Haus, wenn er Schatten am Himmel sieht.

    Aaaaber zweijährige Lockenköppe anfallen, obwohl die schon einen Riesenbogen um den Herrn Hahn machen, das geht zu weit. Ich hoffe, dass er mit der Zeit noch dazu lernt, wer Freund und Feind ist.

    Viele Grüße Bettina

    .

  7. #67
    www.cubalaya.de.tl Avatar von Nadita
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    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    Nadita,

    ich schließe mich voll und ganz Lauras (#60) Kommentar an. Hähne sind heute viel netter, als sie es früher waren; schließlich müssen sie sich "streicheln lassen" und sollen im Ausstellungskäfig wegen des Nachbarn nicht die Krise bekommen. Und dann muss man hier im Forum noch lesen, dass Hühner von Krähen getötet wurden! - All' das will ich nicht. Ein Hahn muss wachsam und mutig sein und sein Revier im Griff haben. Darauf haben die Bauern früher gezüchtet; ihre Hühner liefen schließlich ganzjährig ohne Einfriedung herum. Da musste der Hahn auch aufpassen, dass ihm seine Hennen nicht vom Nachbarhahn entführt wurden! Solche Tiere möchte ich haben und das bringt nun einmal ein gewisses Maß an Aggressivität mit sich. Aber auf der Habenseite: Die Krähe möchte ich sehen, die es wagen würde, meine frei laufenden Hennen auch nur scheel anzublicken! Wenn einer meiner Hähne mal eine Heldentat vollbrächte (Habicht angreifen?), würde ich konsequent mit diesem weiter züchten, auch wenn es kein Rassetier wäre.
    Das eine schließt das andere nicht aus. Der Lütticher hat letzte Woche einen dreisten Jungfuchs in die Flucht geschlagen, ging aber noch nie in die Nähe meines Sohnes (und würde definitiv nicht mehr leben, wenn er irgendeine Art der Aggression meinem Kind gegenüber zeigen würde). Der Lachshahn verscheucht zu freche Krähen aus dem Auslauf, aber macht einen riesen Bogen um Menschen.

    Wieso sind die Hähne heute wohl deutlich weniger aggressiv als vor einigen Jahrzehnten? Würdet ihr wirklich einen Angriff auf ein kleines Kind mit einem Schulterzucken abtun?? Der Gedanke macht mich wirklich stutzig (und sauer).

    Ich denke nicht dass wir darüber diskutieren müssen, dass Hähne "ihre" Menschen und potentielle Gegner durchaus unterscheiden können. Dafür muss ich keine Hähne züchten, die den Menschen aggressiv angehen. Und ganz ehrlich: ich WILL keinen Hahn, der niemanden mehr aufs Grundstück lässt. Dafür sorgt dann schon mein Hund wenn ich das möchte (was ich nicht tue). Ein Hahn hat für mich die Aufgabe, seine Herde vor potentiell gefährlichen Gegnern zu schützen und nicht Wachhund für das Grundstück zu spielen. Und wenn es bei mir so weit wäre, und die Hähne hier Menschen und Kinder als Gefahr sehen würden, würde ich mir sehr schnell Gedanken darüber machen, was falsch läuft.
    - - - Cubalaya - - - - - - Lütticher Kämpfer - - -

  8. #68
    Avatar von Bettina&Frieda
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    Nadita, was wäre denn nun deine Lösung? Meinen Hahn in den Topf? Ein bisschen Zeit möchte ich meinen Junghahn noch geben. Bis dahin habe ich die Möglichkeit Vorsorge zu treffen, dass er keinen ernsthaft verletzt. Oder meinst du, dass solch ein Hahn nicht mehr zu kurieren ist?

    Viele Grüße Bettina

    .

  9. #69
    ~Be Veggie~ Avatar von Trini
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    Kochtopf wäre für mich keine Lösung, auch wenn ich nicht angesprochen wurde. Ich würd das "kurieren" versuchen. Ich denke schon, dass das was bringt.

  10. #70

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    Hallo

    Ich kann Nadita gut verstehen. Ich hatte vor vielen Jahren selber mal einen aggressiven Zwerghahn, der sich durch nichts "erziehen" ließ. Im Gegenteil, immer war höchste Wachsamkeit angesagt und es wurde nicht besser, sondern schlimmer. Meine jetzigen Hähne sind alle menschenfreundlich im Sinne von friedlich. Keiner von ihnen ist ein Kuschelhahn, muss auch keiner. Dafür kann ich die Mädels hochnehmen, auch wenn sie mal zetern und die Jungs wissen genau, dass nichts passiert. Wenn ich mal an einem Hahn was schauen muss, motzt der zwar und sträubt die Federn, macht aber nix. Weder vorher noch hinterher. Hähne wissen wirklich ganz genau, ob man Mensch oder Konkurrent ist. Und wenn ich meine täglichen Verrichtungen im und am Stall mache, möchte ich nicht dauernd über die Schulter gucken müssen. Wachsamkeit lernen sie in der Herde jeweils von den älteren Tieren. Aggressivität dulde ich nicht, solche Tiere kommen dann in den Topf, einfach weil ich mir den Stress über Jahre nicht antun möchte und dabei auch an Besuch denke, die auch kleine Kinder mitbringen. Meine Tiere laufen frei, sind sehr wachsam. Kommt man aber mit einerm Kind in die Nähe, gehen sie lieber stiften. Menschen sind eben Menschen und uninteressant bis lästig, solange sie kein Futter bringen. Und ehrlich gesagt gibt es jedes Jahr soviele nette Hähne, da braucht man keinen Krawallmacher.
    Und entgegen der Meinung mancher habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Hahn nicht aggressiv sein muss, um seine Herde zu verteidigen. Ich finde eher, er muss wissen, vor WEM er warnen und beschützen soll. Und das können meine schon seit langem, unabhängig von Rasse und Größe, weil sie es von klein auf von den Alttieren gelernt haben und auch Neue es sich ganz schnell abgucken...

    LG, Sonja

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