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Thema: Legemehl - gut oder schlecht??

  1. #41

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    Zitat Zitat von Adasa Beitrag anzeigen
    Und so Aussagen wie von Wildrose sorry, das ist das Thema komplett verfehlt. Ernähr du dich doch mal wie Menschen vor 100 oder 150 Jahren.
    Ich weiß nicht, was du da gelesen hast. Aber meine Anwort bezog sich lediglich auf Memel. Er suggerierte, daß Hühner(pauschal, nicht nur auf Hybriden bezogen) die kein Legemehl oder Alleinfutter bekommen, zwangsläufig durch Mangelernährung krank werden.

    Auch war meine Antwort eher ironisch gemeint. Es sollte nicht heißen, daß wir jetzt unsere Hühner so ernähren sollen. Sondern, früher die Hühner auch ohne Legemehl und Alleinfutter nicht zwangsläufig an Mangelerscheinungen litten und dauernd krank wurden. Bei uns wurden früher Leghorn, Welsumer und Rhodeländer gehalten. Also alles Rassen, die sehr viele Eier legen. Im übrigen auch nicht vor 150 Jahren. Da haben selbst meine Urgroßeltern noch nicht gelebt und vor ca. 100 Jahren wurden sie grade mal geboren.
    LG Wildrose
    3,59 Araucana; //0,1 Zwerg-Welsumer/0,3 Zwerg-Wyandotten/0,2 Bresse-Gauloise/ 0,6 Marans/ 0,2 Marans-Araucana-Mix/ 0,1 Deutsches Reichshuhn/ 0,1 Sachsenhuhn-Mix/ 0,26 Hybriden/
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  2. #42
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Wildrose Beitrag anzeigen
    ................ Sondern, früher die Hühner auch ohne Legemehl und Alleinfutter nicht zwangsläufig an Mangelerscheinungen litten und dauernd krank wurden. Bei uns wurden früher Leghorn, Welsumer und Rhodeländer gehalten. Also alles Rassen, die sehr viele Eier legen. Im übrigen auch nicht vor 150 Jahren. Da haben selbst meine Urgroßeltern noch nicht gelebt und vor ca. 100 Jahren wurden sie grade mal geboren.
    Das ist auch der grösste Blödsinn!

    Hühner brauchen kein Legemehl! Auch unsere Hybriden brauchen das nicht! Sie bekommen auch keine Mangelerscheinungen oder sterben daran!! Echt nur Märchenstunde!!

    Nur bei Legemehlzufütterung bekommt man einige Eier mehr!

    Denn Legemehl ist kein Wundermittel, es ist auch kein Gift usw. usw.! ist ein ganz normales Futtermittel für unser Hühner! Eben als Ergänzung für die Eiproduktion!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #43
    Avatar von Mariechen
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    @ colourfuls: Mir fällt eher auf, dass das Legemehl eher verschmäht wird bei denen, die im größeren Stil züchten. Ich kenne jetzt drei, vier Adressen mit 80-500 Tieren, und da geht der Trend eindeutig zum selbstproduzierten Getreide und Futtererbsen. Ein anderer Züchter kauft nur hochwertiges Zuchtfutter mit natürlichen Zutaten in der oberen Preisklasse, und gibt dazu Weizen.


    @ Adasa, das machen auch die meisten von uns, die natürlich füttern ohne Legemehl, wie ich z.B. Ich habe verschiedene Rassehühner, keine Hybriden.

    @ Memel: Das Frühstücksei wird also gesichert über die Massentierhaltung. Und die vielen verlassenen Bauernhöfe haben keine Existenz mehr. Wenn das Frühstücksei das kosten dürfte, was es vor 50 Jahren noch gekostet hat (umgerechnet), dann könnten über eine vernünftige artgerechte Freilandhaltung viele kleinere Landwirte ein Einkommen erwirtschaften; im Bio-Sektor ist das durchaus noch möglich. Die Massentierhaltung einschließlich der industriellen Tierfutterproduktion macht inzwischen so viele ungelöste Probleme, dass es (hoffentlich oder vielleicht) bald zugunsten einer intelligenteren regionalen Produktionsmethode geändert/abgeschafft werden muß: Lohndumping, immense Engergieverschwendung infolge globaler Transportwege; minderwertige Qualität; Seuchen infolge ungezügelter Antibiotikaanwendung; Giftskandale; Verkehrskollaps, Flutung afrikanischer Märkte mit Gammel-Hähnchenfleisch; Trinkwasserkontamination mit AB und Nitraten, uvm
    Mariechen



  4. #44

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    @Hein Hab ich irgendwo geschrieben, daß die das brauchen?
    LG Wildrose
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  5. #45
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    @ hein, Blödsinn ist relativ. Du weißt auch das das Standart-GKF mit Weizen, Mais, Gerste und Muschelkalk als Erhaltungsfutter ausreichend ist, aber nicht wenn man Leistung möchte. Weide und zusätzliche Proteinquellen, sowie Methionin sind notwendig.

    Die Märchenstunde findet wieder mal woanders statt:
    Mir fällt eher auf, dass das Legemehl eher verschmäht wird bei denen, die im größeren Stil züchten. Ich kenne jetzt drei, vier Adressen mit 80-500 Tieren, und da geht der Trend eindeutig zum selbstproduzierten Getreide und Futtererbsen.
    auf Seite 1 war´s noch:
    Der Biogeflügelhof in meiner Region füttert Weizen und Futtererbsen aus eigenem Anbau, das funktioniert und ist kein größerer Aufwand als Legemehl.
    Wenn die Argumente ausgehen, dann improvisiert man sich eben was.
    Weizen und Futtererbsen als Alleinfutter sind eine klassische Fehl- und Mangelernährung, da wird nicht abgedeckt was die Tiere brauchen. Das wäre es sogar bei Rassehühnern, egal wie reichhaltig die Weide dazu ist.
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  6. #46
    Avatar von Mariechen
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    @ Lexx, wenn die besten Gourmethühner Frankreichs ohne chemische Zusätze überleben können, nur mit großzügiger Freilandhaltung und Getreide, Mais und zum Schluß noch Milchmast, wie geht das ohne synthetisches Methionin? Und das geht schon seit mindestens 50 Jahren gut? Kaum zu erklären, und gut daß das in Deutschland noch nicht allgemein bekannt ist. Sonst würde die Futtermittelindustrie vielleicht Kunden verlieren.

    Bresse Hühner legen dazu noch um die 200-220 Eier, und sind schnellwüchsig.
    Mariechen



  7. #47
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Mariechen, stell Dich doch nicht aus Prinzip blöde. Definiere mal Getreide, zum Beispiel. Und es ist ein Unterschied zwischen Hühnern welche 220 Eier legen und welchen die 320 legen. Es ist ein Unterschied zwischen einer langsam erzüchteten gefestigten Rasse und einer Hybride. Wie oft muß man das noch an Dich richten? Du bist aus Prinzip (!!!) gegen Legemehl oder -pellets, egal von wem, ob bio oder konventionell. Hat JEDER kapiert. Also halt Dich bitte mit Deinen Kindereien hier raus, oder argumentiere auf erwachsenem Niveau, mit fundierten Argumenten, nicht Vermutungen, nicht pauschalen Aussagen, nicht mit Hörensagen und bitte auch nicht mit zusammengelogenen Sachen. Wie jetzt wieder zum Thema Bresse:
    Nach der Ankunft der Küken beim Züchter werden diese während höchstens fünf Wochen im Stall mit Wärmelampen gehalten, und erhalten ein Mischfutter.
    ...
    Anschließend an diese geschützte Lebensphase werden die Tiere in Freiheit gehalten. Vor diesem Wechsel wird das Mischfutter reduziert und entsprechend ergänzt durch Zerealien (vorwiegend Mais) und Milch, eine Ergänzung, die die Hühner bis an ihr Lebensende erhalten werden. Während der folgenden mindestens neun Wochen genießt das Bressehuhn seine Freiheit. Es stehen ihm mindestens 10 m² fruchtbare Wiese zur Verfügung. Nebst dem Zusatzfutter aus gemahlenem Mais und Trockenmilch ernährt sich das Huhn vorwiegend von Mollusken (Schnecken und Würmern), Larven, Insekten etc., aber auch von Gräsern und Kräutern.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bressehuhn

    Glaubst Du wirklich die Legehennen werden annähernd so einseitig ernährt? Das ist Mast, nicht Legeleistung. Meinst Du die würden so gesund und munter ein reifes Alter erreichen? Oder die 220 Eier bringen?
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  8. #48
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    @ Lexx, wenn die besten Gourmethühner Frankreichs ohne chemische Zusätze überleben können, nur mit großzügiger Freilandhaltung und Getreide, Mais und zum Schluß noch Milchmast, wie geht das ohne synthetisches Methionin? Und das geht schon seit mindestens 50 Jahren gut? Kaum zu erklären, und gut daß das in Deutschland noch nicht allgemein bekannt ist. Sonst würde die Futtermittelindustrie vielleicht Kunden verlieren.

    Bresse Hühner legen dazu noch um die 200-220 Eier, und sind schnellwüchsig.
    Mariechen, wie geht das bei unseren Hühnern super gut, die auch nur Körnerfutter bekommen und kein synthetisches Methionin??

    Denn auch da klappt es! Das synthetisches Methionin ........Du solltest dich da mal ein wenig mehr informieren! Wann und wo dieses synthetisches Methionin wichtig ist! Es besteht auch immer noch ein kleiner Unterschied ob ein Huhn 220 der 320 Eier legt!!

    Aber Du solltest auch bedenken, das Bressehühner in der Mast anders gehalten werden als die Bressehühner, die für die Nachzucht sorgen müssen! Oder wo nur die Eier gebraucht werden! (Zur Info - ich habe Jahrelang schon Bressehühner in meinem Stall und stehe auch in Kontakt zu den Zuchtcentren Frankreich)
    Geändert von hein (06.02.2012 um 11:50 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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  9. #49
    Avatar von Pralinchen
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    Klingt nach Mast, zumindest sagt mir mein Verstand daß das möglich ist. Während eine Hybrid-Legehenne täglich mindestens 55 g von sich gibt. Damit das passieren kann, müssen die im Ei enthaltenen Stoffe erstmal ins Huhn gelangen oder eben zum größten Teil, damit es selber synthetisieren kann.
    Für mich gibt es außer den 3 größten Sachen wie Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett eben noch eine ganze Bandbreite anderer Stoffe die wichtig sind. Im Fertigfutter sind sie z.T. zugesetzt und nur zu einem geringen Teil natürlich enthalten. Was glaubt Ihr müßte ein Ei aus dem Supermarkt kosten, wenn alles aus natürlichen Zutaten bestehen würde? Gut Methionin zu einem gigantischen Teil in Soja enthalten. Da kann man jetzt wählen zwischen bio oder nicht, genfrei oder nicht. Es ist halt so, daß Methionin und Lysin die Aminosäuren sind, die am wenigsten in der natürlichen Fütterung vorkommen, aber dringend gebraucht werden. Deshalb sind sie so wichtig, nicht nur bei Hühnern. Deshalb sind diese AS auch in aller Munde.
    Weiter sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren extrem wichtig für gesunde Tiere. Ohne die geht es nicht. Auch hier hat man die Wahl, ob man nun im Fertigfutter zugesetzte FS nimmt und in Kauf nimmt, daß deshalb Konservierungsstoffe enthalten sind oder ob man Ölsamen füttert, die als ganzes Korn lange haltbar sind und vom Huhn gut verwertet werden. (Hatte da letztens ein nettes Gespräch mit dem Herrn des Futtermittelhandels. Erstaunlich was die Fachleute alles nicht wissen.)
    Dann haben wir noch Vitalstoffe, also Vitamine und Spuren- und Mengenelemente. Auch die sind in ihrer natürlichen Form für Mensch und Tier besser verwertbar als das chemisch hergestellte Zeug.

    Es ist doch alleine schon spannend sich über die Fütterung der als Hobby gehaltenen Tiere zu informieren, zu wissen wie diese kleinen Naturwunder funktionieren.
    SchwieMu hat früher im Winter meist so 5 kg Legekorn zugefüttert, einfach weil mit der etwas nachlässigen Fütterung von nur Getreide + Küchenabfällen + Speisereste die Hühner eben nicht mehr gut gelegt haben.

    Ich wohne hier ja auf einem frühreren Mastbetrieb für Hühner und Enten. Als wir den Hof gekauft haben, waren noch Teile der alten Anlage zu sehen. Da wird nicht per Schaufel und Eimer gefüttert, das wäre bei tausenden von Tieren in unterschiedlichen Altersstufen nicht mehr möglich. War ja immerhin ein Ein-Mann-Betrieb. Unten sind die Silos mit Futter, das über Schläuche in die einzelnen Ställe gepumpt wird.

    LG, Andrea

  10. #50
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    @ colourfuls: Mir fällt eher auf, dass das Legemehl eher verschmäht wird bei denen, die im größeren Stil züchten. Ich kenne jetzt drei, vier Adressen mit 80-500 Tieren, und da geht der Trend eindeutig zum selbstproduzierten Getreide und Futtererbsen. Ein anderer Züchter kauft nur hochwertiges Zuchtfutter mit natürlichen Zutaten in der oberen Preisklasse, und gibt dazu Weizen.
    Mariechen und was haben diese Züchter am Ende für ein Futter!

    Genau das selbe Futter und die selbe Zusammensetzung des Futters, als wenn Du Legemehl dazu füttern würdest! *lach!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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