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Thema: neue Tiere in Gruppe integrieren

  1. #11
    Moderator Avatar von sil
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    Hallo Kruemel
    Ich weiß ja meistens so ungefähr, wann die "alten" in den Stall wollen, und mach dann einfach so um die Zeit rum auf. Bin ich zu spät dran, wird halt ein bißchen gemeckert, weil die Dämchen warten mußten, bin ich zu früh, bleibe ich dabei bis alle drin sind.
    Wegen fremden Hennen im Stall ist noch nie eine derart irritiert gewesen, dass sie nicht rein ist, bei neu dazu kommenden Hähnen kanns da eher mal zu einer kurzfristigen Stockung kommen, aber da wird dann von meiner Seite etwas angeschoben.
    Ganz selten sind Neuankömmlinge so neugierig und selbstbewußt, dass sie sofort aus dem ihnen noch fremden Stall rauskommen um sich die Gegend anzusehen, deswegen ist das reinlassen der anderen immer relativ easy

    Ich finde die Jahreszeit spielt nicht so die entscheidende Rolle, und wie schon geschrieben, ist es eigentlich am einfachsten, die Neuen abends mit dazuzusetzen, dann nehmen sie über Nacht schon etwas den "Stallgeruch" an.

    Außerdem geben momentan viele Züchter Hühner ab - die Ausstellungen sind vorbei, die Zuchtstämme zusammengestellt - es ist nach meinem Eindruck viel leichter, jetzt an Rassehühner zu kommen als zu anderen Jahreszeiten.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #12
    Lily of the Valley Avatar von Lily of the Valley
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    Hallo Jorge,

    ich hatte im Herbst zu meiner alteingesessenen Truppe Niederrheiner (1 Hahn ,5 Hennen) zwei neue Junghennen (Araucana-Mix) am späten Nachmittag dazu gesetzt. Abend saßen alle zusammen auf der Stange. Aber am nächsten Morgen saßen die zwei Neuen den ganzen Tag im Legenest u. trauten sich nicht raus. Ich habe dann noch am gleichen Tag zwei Araucana-Mix-Hennen zur Verstärkung dazu geholt. Abends saßen alle 4 Neuen mit auf der Stange - am nächsten Morgen aber dann alle 4 im Legenest
    Doch schon am drauf folgenden Tag haben sich die Neuen auch nach draußen getraut.
    Zu sagen hatten sie erst mal natürlich nichts.
    Allerdings blieben sie in Zweiergrüppchen aufgeteilt. So wie ich sie gekauft hatte, obwohl sie alle 4 vorher beim Händler im gleichen Gehege waren. Das ist bis heute (ca. 3 Monate später) so geblieben. Obwohl sie kaum noch von den "Alten" geärgert werden, sind sie ,nicht immer aber oft, zu zweit unterwegs.
    LG Tilda
    Liebe Grüße, Lily

  3. #13
    Avatar von Kruemel
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    ich danke Dir erstmal für deine Antwort,

    aber ich werde die Hühner wohl morgens dazu setzen müssen, mal sehn, ich weiß nicht wann ich sie abholen kann.
    Ich hatte meine ersten vom fahrenden Händler, will aber dieses mal ein Geflügelhof besuchen,
    habe ein in de nähe entdeckt.
    LG. Christa

    1 Brahma , 2 Vorwerk, 2 Grünleger, 2 lohmann weiß, 2 lohmann braun, 1 Druffler, 2 Tricolor, 3 Maran+ 🐔.Und 3 Hybriden

  4. #14

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    Guten abend!

    Am sonntag hat der fuchs mal wieder gewütet... minus 7 hühner und ein hahn.
    Vier hühner haben überlebt (darunter meine schöne schwarze, s. 'blut aus schnabel-thread' und eine liebe braune) und trippeln nun verunsichert um den stall - also hab ich im internet gesucht, ob nicht jemand einen lieben hahn abzugeben hätte.


    Doch was gilt es zu beachten, damit ich nicht probleme bekomme?

    - Ein wyandotten-hahn wird mir angeboten:
    wie wichtig ist die grösse und rasse: passt der zu hybridhennen und einer dicken alten tante von drei kilo?

    - wir hatten (haben) luftröhrenwürmer, war gerade daran die truppe zu behandeln: kann/ soll ich eine zusätzliche bekämpfung der umgebung/stallungen vornehmen, bevor ich die truppe ergänze? Was wäre da vorzukehren? Zu sagen ist, die huhns haben sozusagen unbegrenzt auslauf und die böden sind also kaum übernutzt.

    - Ah, und neue hühner kann es jetzt natürlich auch geben. Ich peile rassenhühner an, wegen dem 'weniger krank' und dem längeren leben lassen können. In welchem alter würdet ihr die kaufen und zu den anderen hühnern in den stall lassen? Wegen der erhöhten chance auf zutrauliche hühner wäre ich auch dafür zu haben, junge zu nehmen, die noch nicht legen. Aber sie sollten im gleichen stall wie die alten zu halten sein. Denn dem zweiten stall traue ich nicht recht bezüglich fuchssicherheit.

    - Auch hatte ich vor einem halben jahr ziemlich schwierigkeiten mit federfressen und kannibalismus und es wurde mir geraten, diese truppe nicht zu vermischen mit neuen. Seit einigen monaten hatte das problem deutlich nachgelassen. Ich vermute einerseits, da es zunehmend weniger hühner waren und andererseits, da ich mich mit ernährung und gesundheit sehr kundig gemacht hatte und die hühner einfach wohler waren mit sich selber durch bessere pflege. Kann jemand die gefahr einschätzen, die von der alten truppe ausgeht bezüglich federfressen, dass diese unsitte wieder zunähme? Die aggressivsten hühner scheinen mir ums leben gekommen zu sein - doch bin ich nicht sicher, wie gut ich das wirklich einschätzen kann. Die huhns hatten auch ziemlich ein eigenleben, von dem ich längst nicht alles mitbekam.



    Soweit mit 'meinem latein' .
    Woran sollte ich noch denken?

    Vielen dank schonmal und gute nacht!

    jdee
    Geändert von jdee (02.04.2013 um 23:32 Uhr)

  5. #15
    Avatar von Laura
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    Hallo jdee,
    an deiner Stelle würde ich erst mal das Parasitenproblem beseitigen, bevor neue Hühner in den Stall kommen. Auch würde ich mir gut überlegen, ob ein Neuanfang ohne alte Hühner nicht sinnvoller ist. Denn diese Verhaltensstörungen verschwinden nicht einfach und bringen die neuen Hühner/Hahn zusammen mit den Parasiten in Gefahr. Durch den Wurmbefall muß auch der Stall gut gesäubert, desinfiziert werden. Dafür wäre ein leerer Stall auch von Vorteil. Auch würde ich den Auslauf kalken, mindestens die Fläche um den Stall herum. Jetzt hast du die Chance noch mal zu starten.
    Gruß, Laura
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  6. #16

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    Hallo miteinander!

    @ Laura:

    Vielen dank für deinen post!

    Ich habe hin und her überlegt und komme zum schluss, dass das kalken und das desinfizieren des stalls eigentlich möglich sein sollten, ohne die überlebenden der alten gruppe unbedingt zu schlachten.
    Übergangs-auslauf im gemüsegarten und übergangs-stall in einem fuchssicheren nebenraum (wo ich die hühner allerdings abends jeweils vom gemüsegarten rübertragen muss wegen den hühnerschissen), sollten eine alternativmöglichkeit sein.

    Ich beobachte die alten hühner erstmal und entscheide noch wegen dem 'ausräumen und neuanfangen'.
    Wenn sie mir zu garstig miteinander umgehen sollten oder die gesundheit meiner schönen schwarzen sich verschlechtert, überlege ich es mir nochmal.


    @ altri:

    Weiss jemand eine antwort auf meine frage mit dem wyandotten-hahn?

    Oder wie alt neue rassenhühner idealerweise in meiner situation sein sollten?
    (Siehe meinen beitrag von gestern abend.)

    Viele grüsse

    jdee

  7. #17

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    Hallo
    Ich bin seit heute hier dabei und muss sagen es gefällt mir sehr was ich hier lese.*Ich bin seit April stolze Besitzerin von 9 Hühnern.Zwerg New Hampshire. ...8 Hennen und 1 Hahn.*Wir haben sie im Alter von 4 Wochen bekommen was so aber nicht geplant war. Ich wollte eigentlich 20 Wochen alte haben.*Nun ja, mit einer zweiten Wärme Lampe und gefühlten 100 x die ich am Tag zum stall gerannt bin :-)... und 2 ausgelesen Büchern haben wir sie alle durch bekommen, nun sind sie ein lustiger Haufen geworden. Zutraulich und ganz entspannt.*Sie sind jetzt 15 Wochen allt,haben einen schönen Freilauf 100 qm mit großem Apfel Baum, Büschen und viel Wiese, eine großen Stall ( 5 qm)mit Überdachung (5qm) wenns mal regnet.*Nun könnte ich diese Woche noch zusätzlich 4-5 zwerg wyandotten bekommen. Auch 15 Wochen alt. ...denkt ihr das es da groß Probleme geben wird?*Ich glaube, da es ja alle noch Teenager sind dürfte es ja nicht soviel Stress für alle Tier gegeben oder?*Ich finde unsere*Truppe*nämlich toll. Sind total relaxt , , haben keine scheu vor unsern hunden und uns, , wäre schade wenn sich das durch neuen Teenager ändern würde.
    Lg pöllasbaby*******

  8. #18
    Moderator Avatar von sil
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    Hallo jdee
    Ich habe immer wieder Hennen und Hähne völlig unterschiedlichen alters zu meinem Bestand dazugesetzt, und wirklich Stress gab es so gut wie nie. Je jünger die "Neuen" sind, desto mehr stecken sie ert mal zurück. Das ist unabhängig von der Rasse.
    Ich denke, am Besten fährst du mit Junghennen zwischen 12 und 20 Wochen, die sind schon selbständig und passen sich eigentlich recht schnell an ein neues Zuhause an. sie gelten in der Hackordnung noch nicht wirklich was, werden entsprechend auch nicht so ernst genommen und können, auch wenn sie anfangs vielleicht etwas getriezt werden, einfach in die Gruppe "hineinwachsen"
    Mit älteren, vielleicht schon legereifen Hennen kann es eher zu Auseinandersetzungen mit den "Alten" kommen, denn die wollen schon mal ihren Platz festmachen.
    ich denke aber auch, dass du die Behandlung der noch vorhandenen erst mal abschließen solltest, dann eine ordentliche Grundreinigung des Stalles vornehmen, vielleicht auch vor dem Stall die stärker beanspruchten Bereiche kalken, wie bereits vorgeschlagen, und dann erst die Neuen dazusetzen.
    Ich sehe keine Notwendigkeit, die Alten deswegen wegzutun.

    Ein großer Wyandottenhahn kann, muß aber nicht, die deutlich kleineren Hybriden schon sehr strapazieren. Da du ja sowieso dann auch die Hennenzahl noch mit Rassehennen aufstocken willst, würde ich zu den etwas größeren Rassen (Sundheimer, New Hampshire, Bielefelder z.B.) raten.
    Bei mir laufen zur Zeit drei Zwergwyandotten mit großen Hähnen mit ohne, dass sie platt gemacht werden, die Mechelner Henne dagegen mußte ich schon separieren, weil sie sonst kahl auf Rücken und Flügeln geworden wäre.

    pöllasbaby:
    Ich denke nicht, dass es groß Probleme geben wird, wenn du zu deinen Junghühnern weitere Junghühner dazusetzt.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #19
    Avatar von HARU
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    MOIN,
    also das einzige was mich etwas aufhören lässt ist vllt der bei dann ca. 15 Hühnern der nur 100m² doch recht kleine Auslauf. Man rechnet ja pro Huhn mit 10 m² und je enger es wird destro mehr stress gibt's bei deiner Hühnerbande.
    Ich würde dir raten den Auslauf etwas zu vergrößern wenn Möglich. Ansonsten mit der Vergesellschaftung sollte es keine Probleme geben. Der Altbestand wird die neuen etwas scheuchen und fertig, passieren tut da wohl nicht wirklich was. außer wenn du einen Junghahn dazu setzt der könnte doch etwas auf seine Stelle bedacht sein.

  10. #20

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    Vielen Dank für die raschen antworten:-)
    Ich finde 100 qm schon ganz schön groß . sind ja zwerg Hühner. ..mh..vielleicht sind es auch etwas mehr.
    Unser Nachbar hat zig 25 Hühner auf 50qm.....das finde ich schon sehr klein.
    Also die 9 verkaufen sich fast in den 100 qm :-)
    Lg

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