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Thema: Meine Tochter schlachtet Hühner, na und!!!

  1. #11

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    Grüss Dich Dani.
    Wir kommen aus Oberösterreich und bei uns aufm Land wird halt a bisserl rustikaler formuliert...gggg Ich gebe zu das "Abstechen" sich brutal anhört,aber bei uns sagt das jeder der selber schlachtet. Um ein ordentliches Ausbluten zu gewährleisten müssen halt die Tiere gestochen werden, nach einer 100% igen Betäubung natürlich.
    Aber unter uns Geflügelhaltern wird das hoffentlich keine großes Entsetzen auslösen, wenn ich auch ein paar oberösterreichische Wortschmankerln einbaue...ggggg
    Zitat Zitat von Dany :-) Beitrag anzeigen
    Hallo
    Wir haben auch Landwirtschaft. Hab die Kinder ( inzwischen 11 u. 20) immer mithelfen lassen, das ist doch ganz normal. Bäuerliche Landwirtschaft ist halt nicht mehr so häufig anzutreffen. Die Ställe werden immer größer und verschlossen wegen Keimübertragungen, von Desinfektionswannen bis Stiefelschleuse und Kleidungswechsel bis Duschen um in einen Modernen Stall zu kommen. Die ganzen schlimmen Nachrichten über schlechte Haltung überbelegte Stallungen, Medikamente oder sonstiges im Fleisch, sorgen dafür dass es immer mehr Vegetarier gibt. Dazu muß man auch sagen es gibt solche und solche. Deine Tochter sollte drüber stehen und wenn sie wieder Zicken immer dran denken "meine Tiere hatten es wenigstens gut".
    Klar ist wenn es den Tieren an nichts fehlte, kann ich auch mit ruigem gewissen schlachten und weiterverkaufen.
    Das einzige was ich machen würde Begriffe wie "abstechen" das eigentlich einen Arbeitsschritt beschreibt etwas anders zu formulieren. Da werd ich selbst unruig. Beispiel: Wir schlachten unsere Hühner selbst zuhause, um ihnen den ganzen Stress mit Transport und enge Transportboxen zu ersparen.
    Ihr betäubt ja die Tiere vor dem töten, sowas könnte man auch noch erwähnen wenn jemand genauer fragt. Das kommt bei Kunden und Kollegen besser an.
    Ich denke es liegt oft an der Aufklährung der Menschen. Viele kennen die Abläufe nicht, reimen sich halt was zusammen und schimpfen dann rum obwohl sie gar keine Ahnung haben.
    Ich schick Euch schöne Grüße nach Österreich Dany

  2. #12

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    Hallo,

    ich bin auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen und war auch von Anfang an beim Schlachten dabei. Inzwischen bin ich 25 und schlachte selbst. Es macht mir keinen Spass, es wird mir wahrscheinlich nie Spass machen und ich werd mich wohl auch so schnell net dran gewöhnen - ich hasse es... - aber ich bin halt der Meinung, dass ichs auch töten können muss, wenn ichs essen will. Und angesichts der Bedinungen, unter denen Schlachtvieh in der heutigen Zeit gehalten wird, ess ich doch lieber meine eigenen, glücklichen Tiere. Is gesünder, schmeckt besser und das Gewissen bleibt auch ruhig

    Diese militanten VegetarierInnen kann ich nur belächeln...
    Vielleicht sollten die sich erstmal vergegenwärtigen, dass auch für Eier- und Milchproduktion Tiere sterben müssen. Oder wohin mit den Hähnen? Und wohin mit den männlichen Kälbern? Diese Tiere leben in der Regel doch wesentlich schlechter und/oder kürzer als die selbst aufgezogenen Tiere. Und alle leben lassen ist doch auch net so ganz realistisch.
    Der einzige Unterschied zwischen deiner Tochter und ihren Kolleginnen besteht meiner Meinung nach also darin, dass diese sich nicht selbst die Finger schmutzig machen. Sie überlassen das Beseitigen des "Abfalls" ganz einfach anderen, hinter verschlossenen Türen.

    Grüße

  3. #13
    verliebt in struppi Avatar von frieda-cochin
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    ich selber bin 29 und lebe als vegetarierin,aus dem grund weil ich nicht möchte das ein tier für mich sein leben lassen muss.zumindest kein gequältes supermarkt-tier aber ich finde es absolut in ordnung wenn man dem tier ein schönes leben bieten konnte und es dann zum verzehr schlachtet.nur leider ist das die seltenheit und ich denke auch für viele der grund kein fleisch zu essen.
    wie ist das denn mit diesen 2 vegetarierinnen,dann müssten sie ja auch alle menschen verachten die fleisch essen.man tötet das tier zwar nicht selber aber man isst es ja immerhin..ist so gesehen auch "nicht besser".
    0,3 zwerg-cochin / 0,2 zwerg-asil /0,1 zwerg-barnevelder/ 1,2mix-hühner/ 1 hund / 1,1 meerschweinchen / 1,2 kaninchen

    liebe grüße,frieda-cochin

  4. #14
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    Zitat Zitat von Lexx Beitrag anzeigen

    Was die Attacke durch die Kolleginnen angeht, da seh ich entweder krankhaften Vegetarierfanatismus oder mangelnde geistige Reife. Solche Sprüche und "wollen mit Dir nichts mehr zu tun haben" sind kindisch, ganz ehrlich. Kenn ich aber auch noch, ich wurde von einem Veganer auch schon dumm angemacht, mein Vater (Förster) wäre ein Mörder... fast im selben Atemzug hat der Kerl ne Mücke auf seinem Arm zermatscht Seitdem lässt mich das relativ kalt. "Normale" Vegetarier und Veganer hab ich mittlerweile als sehr tolerant und auch offen kennengelernt, und die wenigsten sind missionarische Eiferer, zumindest heutzutage.

    Deine Tochter soll sich nicht so einen Kopf machen, solche Sprüche sind auch typisch für sich reinsteigernde Neuvegetarier
    Das ist doch infam .... nur weil sich manche Leute für das Lebensrecht von Tieren einsetzen und sich mehr über die Ethik des Tötens Gedanken machen, soll das an mangelnder geistiger Reife liegen? Vielleicht leiden aber solche Menschen an mangelnder geistiger Reife, die ihr Handeln nicht kritisch hinterfragen? Der Vegetarierbewegung ist es doch überhaupt zu verdanken, dass es ein Umdenken in der Ethik und Ökölogie der Tierzucht gibt. Ansonsten würde es wahrscheinlich noch in dem "Grossen Fressen" ausarten, ohne Sinn für ein gesundes Mass.

  5. #15
    Moderator Avatar von Eckard
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    Zitat Zitat von Lexx Beitrag anzeigen
    Hallo Maria,



    Was die Attacke durch die Kolleginnen angeht, da seh ich entweder krankhaften Vegetarierfanatismus oder mangelnde geistige Reife. Solche Sprüche und "wollen mit Dir nichts mehr zu tun haben" sind kindisch, ganz ehrlich. Kenn ich aber auch noch, ich wurde von einem Veganer auch schon dumm angemacht, mein Vater (Förster) wäre ein Mörder... fast im selben Atemzug hat der Kerl ne Mücke auf seinem Arm zermatscht Seitdem lässt mich das relativ kalt. "Normale" Vegetarier und Veganer hab ich mittlerweile als sehr tolerant und auch offen kennengelernt, und die wenigsten sind missionarische Eiferer, zumindest heutzutage.
    "Mangelde geistige Reife"? Wer hat die hier? Und wer steigert sich hier gerade in etwas rein?

    Ich finde das ganz schön heftig, was du hier gerade abläßt.

  6. #16
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    @ Eckard und Daniel; Für mich sind Ausdrücke wie "Hühnermörderin" und "Wir wollen mit dir nichts mehr zu tun haben" nunmal infantil, das ist Sandkastenniveau. Und es geht anders, das sieht man regelmässig hier im Forum, das Selberschlachter und Vegetarier trotzdem einen Konsens finden. Ich hab auch folgendes geschrieben:
    "Normale" Vegetarier und Veganer hab ich mittlerweile als sehr tolerant und auch offen kennengelernt, und die wenigsten sind missionarische Eiferer, zumindest heutzutage.
    Wenn Ihr Euch jetzt von ersterem und nicht letzterem angesprochen fühlt, dann solltet Ihr vielleicht mal Euer Weltbild bezüglich Fleischesser hinterfragen, weil ich kann keinen realistisch-sachlichen Grund für das Wort "Hühnermörderin" erkennen, wenn jemand Tiere aus eigener, artgerechter Haltung selber schlachtet. Auch nicht für Vegetarier. Das ist kein kritisches Hinterfragen der Ethik und Notwendigkeit Fleisch zu essen oder dafür ein Tier zu töten, das ist einfach nur blöde Anmache. Wer seine Ansichten anders nicht vertreten kann, als mit Drohung und Beleidigung, der hat nunmal nicht die geistige Reife die jemand erwachsenes haben sollte. Und nur mal am Rande... eigentlich solltet Ihr beiden ganz genau wissen, das ich bislang nie auf der Seite der "radikalen Antivegetarier" in diesem Forum gestanden habe. Vegetarismus und Veganismus ist okay, keine Frage und jeder so wie er möchte, aber vertreten wie die zwei Kolleginnen muß man das auch nicht.
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  7. #17
    Avatar von dobra49
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    Wunderbar, jetzt haben wir sie wieder, die Diskussion und Konfrontation Fleischesser - Vegetarier.

    Ich möchte mich auch nicht - von niemandem ! - als Hühnermörderin bezeichnen lassen. Und es wäre sehr traurig, wenn meine halbe Familie als Vegetarier nichts mehr mit mir zu tun haben wollten, weil ich Fleisch esse. Zum Glück sind sie toleranter - so wie die meisten Vegetarier, die ich kenne. Für mich ist die Reaktion solcher Arbeitskollegen einem jungen Menschen gegenüber auch unterste Schublade, und ich kann Alex`Reaktion gut verstehen.

    Maria, deine Tochter soll sich nicht verunsichern lassen !
    Liebe Grüße
    Doris

  8. #18
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    Ganz offensichtlich hat das Mädchen ihr Handeln bisher nicht tiefgründig hinterfragt, ansonsten wäre sie nicht so erschüttert.
    Ich bin meiner Handlung als Schlachter bewusst und kann mich dann auch rechtfertigen (allerdings halte ich auch nicht gezielt Tiere um sie zu mästen und zu schlachten), wer damit nicht klar kommt - Pech gehabt. Aber ich verzichte lieber drauf, weil mich das zu sehr belastet. Das war früher als Teenager auch anders, da hab ich mir auch keinen Kopf um das Lebensrecht der Tiere gemacht und ohne grosse Gewissensbisse ein Tier geschlachtet.

  9. #19
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Nicht das Mädchen sondern alle anderen Menschen die Fleisch und Tierproduckte aus Massentierhaltung verzehren sollten ihr Handeln tiefgründig hinterfragen. Unsere Gesellschaft geht schon merkwürdige Wege, einerseits wird nach Tierschutz geschrien und gegen Massentierhaltung gekämpft und andererseits wird immer mehr Fleisch verzehrt das immer billiger sein soll. Privat will kaum noch einer Tiere halten und wenn dann werden sie heute gleich vermenschlicht. Es ist doch schon komisch, das genau die die gegen Massentierhaltung sind Menschen angreifen die mit ihrem Handeln dagegen arbeiten. Jeder der Tierproduckte verzehrt (auch Eier und Milch) sollte sich doch mal fragen woher die kommen, wie die Tiere gehalten, wie die Tiere geschlachtet und was mit den Tieren geschieht wenn sie zb keine Eier mehr legen und sich damit auseinandersetzen. Es war schon immer so und wird auch immer so bleiben, wer Fleisch essen will muß auch Fleisch prodozieren oder es prodozieren lassen, die Frage dabei ist nur wie. Es kann doch nicht richtig sein, das man selber Tiere hält und sie bis zum letzten Tag verwöhnt, geht dann aber in den Supermarkt und kauft Fleisch aus Massentierhaltung. Die Krönung sind dann noch Haustierbesitzer die ihre heißgeliebten Tiere mit Tieren aus Massentierhaltung füttern, einem geht’s gut und der Rest muß dafür herhalten.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  10. #20

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    Ganz genau.
    Wenn jemand konsequent vermeiden will, dass irgendein Tier für ihn leiden oder sterben muss, müsste er sich vegan ernähren. Vegetarier haben vielleicht nicht ganz so viele Tiere auf dem Gewissen, wie fleischessende Menschen, aber ganz unbeteiligt sind sie nicht. Nur hören will das immer keiner^^

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