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Thema: Huhn aufgefunden

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  1. #1

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    Huhn aufgefunden

    Heute Mittag rief einer meiner Nachbarn an, dass ein Huhn bei ihm im Garten sei. Ich dachte ,es sei eins von meinen also ging ich hin. Als ich da wr sah ich das Huhn, doch es war keins von meinen. Ich fing es trotzdem ein. Nun tat ich es in meinen Hüherstall , hab aber vorher meine Hühner raus getan (wollte nicht ,dass die es wehtun). Als das getan war rief ich ein paar Leute an, ob sie wusten , wo es noch Hühner in der Umgebung gab. Natürlich wuste niemand etwas. Also beschloss ich das Huhn zu behalten. Morgen werde ich sehen wie es sich mit den anderen verträgt.

    lg Hannes

  2. #2
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    Hy!

    Hm, bist Du auf die Idee gekommen, dass das fremde Huhn krank sein könnte, und wenn nicht sichtbar krank, so doch eventuell mit irgendwas infiziert?
    In der Reptilienszene ist es gang und gäbe, dass man neue Tiere nicht sofort in den eigenen Bestand eingliedert, sondern erstmal mindestens 6 Wochen separat hält, und in dieser Zeit auf Malessen achtet und zB Kot- und Rachentupferproben untersuchen lässt, um sich nichts einzuschleppen.
    Und das, obwohl Reptilien meistens solitär leben, und nicht so direkt miteinander in Berührung kommen wie Hühner. Und dennoch finde ich immer wieder, dass neue Hühner ohne weiteres in den Bestand gesetzt werden.
    Bei Tieren vom Züchter/ Händler ist es ja ok, weil die in der Regel geimpft sind, aber Tiere undefinierbarer Herkunft wie Fundtiere, hm, da wäre ich lieber vorsichtig und würde mit einer Quarantäne auf Nummer Sicher gehen.. Und das sogar schon bei Hühnern von herkömmlichen Geflügelmärkten, wenn einem der Verkäufer windig erscheint...

    Grüße, Andreas
    Geändert von Okina75 (23.01.2012 um 19:46 Uhr)

  3. #3
    Avatar von cimicifuga
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    und wie artgerecht ist es wohl, ein einzelnes huhn 2 wochen lang in quarantäne zu stecken?
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  4. #4
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von cimicifuga Beitrag anzeigen
    und wie artgerecht ist es wohl, ein einzelnes huhn 2 wochen lang in quarantäne zu stecken?
    Es ist auf jeden Fall zu empfehlen und Artgerechter,
    als wenn man alle Hühner mit irgendetwas ansteckt!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  5. #5
    Mäusemetzger
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    2 Wochen? Ich würde es auf jeden Fall niemals gleich am ersten Tag zu meinen anderen Hühnern setzen.

  6. #6
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Zitat Zitat von cimicifuga Beitrag anzeigen
    und wie artgerecht ist es wohl, ein einzelnes huhn 2 wochen lang in quarantäne zu stecken?
    Hallo, es ist durchaus ratsam, ein einzelenes Tier, woher auch immer es kommt, erstmal zu separieren. Weder weiß man, ob es geimpft ist, ob es krank ist, wenn ja welche Krankheit es hat.

    Es wird sicherlich keine zig Kilometer gelaufen sein. Der Besitzer ist wahrscheinlich näher als man vermutet.

    Zwei Wochen ist hier auch ziemlich pauschal gesagt, solange wird es hoffendlich nicht dauern, das Tier seinem Besitzer zuzuordnen.

    Von daher würde ich das Tier separieren, optisch untersuchen, füttern, tränken & versuchen zu erfahren, wer da noch Hühner hält. Sollte sich kein Erfolg-bezüglich des Besitzers-einstellen, kann man es nach ein paar Tagen der Gruppe zufügen.

    Man sollte vielleicht auch im Umkreis die Bitte hinterlegen sich umzuhören, ob wer ein Huhn vermisst.

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  7. #7
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    @cimicifuga:
    Ist für das Huhn sicherlich fies, für den Bestand, also auch alle anderen Hühner, aber nur von Vorteil...
    Ich habe bis Sommer diesen Jahres auch nix dabei gefunden, neue Hühner gleich ohne Federlesens zu den bereits vorhandenen zu stecken.
    Dann aber waren wir auf dem Vieh- und Krammarkt in Waldbröl, und gerieten da an einen Händler mit Zwergwyandotten. Vor Ort waren alle Tiere recht unauffällig und sahen prima aus, so dass wir eine silber- schwarzgesäumte und eine silber- gebänderte mitnahmen.
    Doch bereits auf dem Weg nach Hause begann die silber- gebänderte beim Ausatmen zu "seufzen", was wir erstmal auf den Stress zurück führten. Meine Verlobte setzte die beiden daraufhin erstmal separat, und der Zustand der gebänderten verschlechterte sich weiterhin, mit zunächst Erkältungssymptomen. Die klangen nach Behandlung ab, aber dann fraß sie gar nichts mehr, und bekam Fieber, worauf wir sie von der gesäumten separierten, die gar keine Symptomatiken zeigte und munter war. Die gebänderte magerte immer weiter ab, sprach auf auf Behandlungen nicht an, bis ich dem Trauerspiel nach etwas über eineinhalb Wochen ein Ende bereitete.
    Diese anderthalb Wochen und noch eine knappe Woche drauf liessen wir die gesäumte allein, beobachteten sie aufmerksam und checkten durch, und sie hatte nichts und bekam nichts krankheitsverdächtiges, weshalb wir sie dann zur Gruppe liessen.
    Was wir so nicht bereuen mussten, wenngleich die Probleme der anderen also etwas nicht- infektiöses waren.
    Vielmehr hat die nach vier Wochen von den tauben Eiern genommene Ostfriesische Zwergmöwe die schon fast ausgewachsene Wyandotte vom Fleck weg adoptiert, und die Wyandotte selbst hat weder seelischen noch körperlichen Schaden von der relativ kurzen Einzelhaltung bekommen, sondern sich innert 5 Tagen ganz flüssig in die Truppe integriert.
    Sicht- und Hörkontakt können sie ja haben, dürfen aber weder körperlich mit den anderen zusammenkommen, noch die vorhandenen Hühner mit zB Kot der neuen Kontakt haben, das ist der springende Punkt.

    Gruß, Andreas

    PS: Von Gesetzes wegen, glaube ich, darf man sich ein Fundtier ohnehin nicht sofort aneignen, also es als seins ansehen, sondern muss erstmal Flugblätter aushängen, Inserate schalten etc., um den Besitzer ausfindig zu machen. Meldet sich dann innert 6 Monaten keiner, dann darf man das Tier erst offiziell "Meins" nennen.
    Geändert von Okina75 (24.01.2012 um 00:23 Uhr)

  8. #8
    Avatar von Pralinchen
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    Das ist tatsächlich tapfer. Malen wir den Teufel aber nicht gleich an die Wand. Uns wurde auch schon ein fremdes Huhn über den Zaun geworfen, das ein Nachbarsjunge im Wald gefunden hatte. Ist nix weiter passiert, neues Huhn halt.
    Wenigstens würde ich es auf Kalkbeine, Federlinge und eben das offensichtliche untersuchen und entwurmen. Solange muß es wohl neben den anderen Hühnern wohnen ohne direkten Kontakt.

    LG, Andrea

  9. #9

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    ich glaube , es zu untersuchen ist keine schlechte idee
    danke jedenfals.
    lg hannes

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