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Thema: Würmer im Kot deutlich sichtbar? Bitte um Eure Hilfe!

  1. #1

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    Würmer im Kot deutlich sichtbar? Bitte um Eure Hilfe!

    Liebe Hühnchenfans,

    ich schaue die Kleckse meiner Damen ja recht gründlich an, und heute fand ich das:

    P1000890(6).JPGP1000889(6).JPG

    Sieht doch sehr deutlich nach Würmern aus, oder?

    Bevor ich also eine Entwurmungskur starte, könntet Ihr mir bitte meine Ansicht bestätigen. Oder ist das was anderes? Bisher habe ich das nur in diesem einen Klecks gefunden. Ist eine Wurmkur trotzdem für alle Hühner nötig?
    (Leider kann ich den Klecks nicht einem Hühnchen zuordnen, sieht aber wie Blinddarmkot aus).

    Ich gebe seit ca. 1,5 Wochen 2 ml Oreganoöl ins Trinkwasser (Kamilletee) und seit letztem Freitag Lebendhefe ins Futter. Alles Tipps von anderen Forummitgliedern. Gegen Würmer hilft das wohl nicht?

    Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

    Liebe Grüße!
    Tanja

  2. #2
    Avatar von MonaLisa
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    Sieht für mich sehr nach Spulwürmern aus. Da hilft nur eines: alle Hühner mit Flubenol/Solubenol entwurmen... und möglichst bald, denn wenn sie schon Würmer ausscheiden, sind etliche vorhanden...

    Viel Erfolg
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  3. #3
    Avatar von Pralinchen
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    Das 2. Bild zeigt deutlich sichtbar Spulwürmer. Die Biester brauchen keinen Zwischenwirt, die gehen vom Huhn wieder ins Huhn. Gut daß jetzt Winter ist, da bin ich unsere Spulwürmer auch mit Solubenol losgeworden. Sie überleben wohl schon etwas an Minusgraden, sind aber wohl nicht soooo stabil.
    Falls andere Tiere noch Zugang zum Hühnergehege haben, Spulwürmer gehen so ziemlich auf alles. Hund, Katze, Maus, Pferd, etc. Bei mir hatten die Ponys sich die Spulwürmer bei den Hühnern geholt.

    LG, Andrea

  4. #4

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    Vielen Dank für Eure raschen Antworten. Also gleich entwurmen.

    Noch eine Frage: Wie schnell stecken sich die Tiere mit sowas an? Eine Kotuntersuchung Anfang Dezember war negativ. Das geht dann ja recht fix, oder?

    Vielen Dank für Eure Hilfe!
    Viele Grüße!
    Tanja

  5. #5
    Avatar von Pralinchen
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    Es geht recht fix. Mäuse haben gerne Spulwürmer. Hatte früher eine richtig gute Mauskatze, wir haben die Spulwürmer kaum mehr bekämpfen können.
    Kotuntersuchungen zeigen nur abgehende Eier und evtl. Larven an, nicht jedoch adulte Darmparasiten. Leben bei Dir die Spulis eigentlich noch? Bei mir sind die adult ausgeschiedenen Biester zum Glück alle tot gewesen.

    LG, Andrea

  6. #6

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    Hallo Pralinchen,

    nein, die eckeligen Viecher waren tot, aber mir fiel schlagartig ein, dass ich vor ein paar Wochen ein Hühnchen beim Klecksen erwischt habe, da war im Klecks Bewegung drin. Heute ist mir klar, dass waren dann wohl kleine Spülwürmchen (sie sahen so aus wie die großen, natürlich viel kleiner). Ich habe es dann wieder vergessen, weil Jacky krank wurde, ich dann AB geben musste usw.

    Jetzt muss ich halt was machen.

    Vielen Dank und einen schönen Abend!
    Tanja

  7. #7
    Avatar von nutellabrot19
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    Das ist ein wichtiger Hinweis.
    Dass die Kotprobe im Dezember noch negativ war... ich bin ja gerade total durcheinander bei der ganzen Entwurmerei, aber ich hatte ja ähnliche Umstände.
    Kotproben im Dezember waren unauffällig. Würmer im Kot habe ich auch keine gesehen.
    Aber vielleicht habe ich auch einfach nicht genau genug hingesehen.
    Ich dachte immer, wenn adulte Würmer da sind, produzieren die doch Eier, die in der Kotprobe sichtbar sind?!
    Gruß Nutellabrot
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  8. #8
    Avatar von Pralinchen
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    Ich kann Dir nur sagen, daß nicht alle Tiere gleich betroffen sind. Wir hatten im August 2010 3 Araucana je 8 Wochen alt und den jetzigen Hahn, damals 1 Jahr alt gekauft und zum Bestand gesetzt. 2 Wochen später verstarb eine der Araucana von jetzt auf gleich, ohne Krankheitsanzeichen und ich hatte Schwiegermutter gebeten bitte alle Hühner zu entwurmen. Schon im Oktober hatte eines der Ponys so starken Spulwurmbefall, daß er adulte, tote Spulwürmer ausgeschieden hat und zwar massenweise. Mich hätte fast der Schlag getroffen, er hat es von den Hühnern. Leider hab ich keine Kotprobe machen lassen, hab ja die Würmer gesehen und die Leichen mit einem Küchtentuch x-mal am Tag aufgesammelt. Ausgeschieden wurden sie vom Pferd übrigens 5 Tage noch nach der WK.

    Vielleicht hast Du tatsächlich die eifreien Zyklen erwischt. Drum sage ich ja immer wieder, Kotproben sind nicht zu 100% zuverlässig. Ich hatte es bei den Pferden schon, daß die Kotproben negativ waren und sie haben wie blöd die Schweife gescheuert. Hab trotzdem WK gegeben und vorbei war die Scheuerei.
    Bei den Hühnern muß ich wohl oder übel nach Gefühl arbeiten. Kotproben ja, WK mache ich so wie das Wetter war (also feucht-warm = evtl. stärkerer Befall) und so wie ich den Kot der Hühner beurteile (Durchfall oder Bremsstreifen = WK). Ich hatte im September entwurmt und jetzt im Dezember. Kotproben sind bei mir übrigens immer mit irgendwas positiv. Ich kann ja aber nicht ununterbrochen entwurmen. Also auch hier wieder wie war das Wetter, wie oft hatten sie Freilauf, wie sehen die Hühner aus, ihr Ernährungszustand und wie sieht der Kot aus. Daran mache ich das fest und schicke danach zur Kontrolle den Kot ein. Ich bin auch kurz davor mich verrückt zu machen.

    LG, Andrea

  9. #9
    Avatar von nutellabrot19
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    Ich frag mich ja auch langsam, was denn nun richtig ist. TA sagt, alle 3 Monate entwurmen, steht auch so im Kompendium, sagt auch redcap ( der sagt ja sogar alle 6-8 Wochen ( AskaridenZykus?).
    Flubenol soll angeblich keine Resistenzen machen, zumindest weiß redcap nix davon, aber im Beipackzettel steht:
    Zu häufige und wiederholte Anwendung einer Gruppe von Anthelmintika über einen längeren Zeitraum soll vermieden werden.
    Und bei allem noch immer die Frage, wie dann trotz aller Regelmäßigkeit, ein angeblich so hoher Wurmbefall wie bei Nori überhaupt eintreten konnte.
    Und die Frage, ob man es schuld war...
    Ich hatte ja auch im September und Dezember entwurmt. Das Wetter im Dezember hat mich dazu veranlasst, sonst hätte ich es wahrscheinlich gar nicht gemacht.
    Und immer wieder die Sache mit der Darmflora....
    Gruß Nutellabrot
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  10. #10
    Avatar von Pralinchen
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    Mach Dir bitte bloß keine Vorwürfe. Du kannst nicht hellsehen und Nori konnte nicht sprechen.

    Ich habe bei Hühnern jetzt wenig Erfahrung. Muß deshalb mal wieder auf die Pferde zurückgreifen. Ich hatte mir vor vielen vielen Jahren eine Vollblutstute gekauft und zuhause natürlich entwurmt. 3 Wochen später stand sie schepperdürr da und ich hab die Welt nicht verstanden. Nachbarin kommt (alte Frau, hat ihr Leben lang Pferde) und meinte ich solle sie dringend entwurmen. Ich sag, hab ich vor 3 Wochen gemacht. Sie meinte nochmal. Ich hab den TA geholt, Kotprobe direkt aus dem Darm entnommen. Untersuchung ergab eine so massive Verwurmung, einen so starken Befall mit Zwergfadenwurm, daß der TA kam und sich meine Weide- und Stallhygiene ansah, aber nichts auszusetzen fand. Warum das passiert ist, auch der TA konnte nichts dazu sagen. Das Pferd war vorher in gutem Ernährungszustand. Das einzige was mir einfallen würde, daß die WK zu gering dosiert war. Deshalb mache ich es auch nicht mehr, das Solubenol über das Tränkewasser zu geben. Meine Hühner verweigern und nehmen nur einen kleinen Teil auf und dursten lieber. Alle unsere Tiere werden überdosiert entwurmt und ich würde sagen, das klappt 1a.

    Zur Darmflora denke ich mir meinen eigenen Teil. Sicher ist eine WK kein AB und tötet nur das ab was darauf anspricht. Soweit ich weiß ist es eine Art Nervengift, das nicht von der Darmwand aufgenommen wird und nur die Parasiten lähmt oder abtötet. Ich finde es nicht falsch, den Darm gleichzeitig gut zu bestücken. Damit er nach dem Abgang der Parasiten gleich positiv aufgebaut wird. Die Parasiten hinterlassen ja nicht nur Lücken, sie schädigen auch die Darmschleimhaut. Zumindest gibt es noch Jahre nach starker Verwurmung Blutgerinsel an der Darmwand die durchaus platzen können. Müßte da aber nochmals nachlesen. Bei Pferden macht man das eigentlich schon länger, daß man nach der WK Präbiotika gibt. Beugt auch einer neuen Verwurmung vor.

    Sicherheit ob Nori wirklich so massiv verwurmt war, gibt Dir nur eine Obduktion. Der Hühnerdarm ist kurz, das Huhn denke ich braucht gar nicht mengenmäßig so viele Parasiten damit sie Schaden anrichten.

    LG, Andrea

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