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Thema: finde Vogelgrippe seltsam

  1. #1

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    finde Vogelgrippe seltsam

    Hallo,

    ich gebe zu das ich mich nicht wirklich mit der Vogelgrippe auseinander setze aber irgentwie finde ich das alles sehr seltsam mit der Vogelgrippe.
    Mich wundert zum Beispiel das diese so plötzlich auf Rügen ausgebrochen ist. Und von den 500 Tieren, die bisher tot gefunden wurden, nur 150 mit dem Virus infiziert waren (Zahlen sind nicht genau).
    Zudem wundert mich auch, das dass Virus so plötzlich an mehreren Stellen in Europa auftritt. Nicht aber auf dem Weg zwischen Asien und Europa.
    Warum werden praktisch nur Wasservögel davon befallen nicht aber z.B. Tauben?
    Es wurde doch vermutet das Wildvögel die Vogelgrippe aus Richtung Osten hier her geschleppt haben sollen auf der Flucht vor der Kälte. Warum fanden sich dann keine verendeten Vögel in Polen oder so?

    Was meint ihr dazu?

    Gruß Andreas

  2. #2
    Avatar von Scybalon
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    Auch wenn du berechtigte Fragen stellst, muss ich dich gleich am Anfang warnen, dass dieses Thema hier wohl eines von den mittlerweile (mir zu mindest) viel zu vielen Themen in diesem Forum werden wird, in denen von Verschwörungen die Rede sein wird. Folglich ist es möglich, dass dieses Thema ohne großen Kommentar geschlossen wird, da die endlosen Wiederholungen wirklich nicht nötig sind, wunder dich in diesem Falle also nicht

    Warum es auf Rügen ausgebrochen ist? Mal abgesehen von Verschwörungstheorien weiß man nichts darüber.

    Warum nur 150 der gefundenen toten Tiere befallen waren? Ganz einfach: Jedes Jahr sterben auf Rügen sehr viele Tiere an der Kälte, an Schwäche, an Nahrungsmangel etc. Dass diesmal noch ein aggressives Virus dabei ist, ändert nichts daran.

    Warum Tauben und Singvögel nicht befallen werden. Nun, sie können sich infizieren, aber sie haben offenbar eine Art natürliche Ressistenz. Wie diese Ressistenz aussieht, weiß ich persönlich nicht, ich würde vermuten, dass bei Tauben und Singvögeln diverse Moleküle in den Zellen anders "aussehen" als bei anderen Geflügelarten. Der Virus erkennt diese Moleküle einfach nicht so gut.

    Die anderen beiden Fragen, warum so wenig "Wegspuren" existieren...nun, spekulativ würde ich sagen, es wird einfach nicht stark gesucht, die verwendeten Kräfte werden eher an bereits bekannten Herden verwendet.
    "Jemand kam zu Voltaire und klagte, das Leben sei so schwierig. Voltaire antwortete: Verglichen mit was?"
    - Shimon Peres

  3. #3

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    Hallo,
    ich muss jetz auch mal was sagen.
    Das man das H5N1 Virus nur in 150 Tieren gefunden hat liegt doch auf der Hand. In Deutschland gibt es, wie in anderen Ländern auch, dieses Virus seit Jahrzehnten. Jedes Jahr sterben viele Vögel unter anderem an diesem Virus. Es war schon immer hier in Deutschland. Es hat doch nur keiner danach gesucht. Wozu auch. Es gibt noch viel mehr Krankheiten, wovon noch keiner was gehört hat.
    Die Aufregung ist völlig sinnlos.
    Man kann entweder jetzt jedes Jahr so ein Aufsehen veranstalten, oder aber alles so lassen, wie es in den Jahren davor war.

    Es liegt allein an uns Menschen. Die Natur siegt in jedem Fall.

    Mattias

  4. #4
    Moderator Avatar von Eckard
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    Moin Andreas,

    man kann nur etwas finden, wenn man auch danach sucht. Wenn zum Beispiel im vom Rügen benachbarten Polen niemand nach dem erreger sucht, dann findet ihn auch keiner. Und wenn zwischen Asien und Europa keiner sucht, dann findet man ihn auch dort nicht. Aber, wie Mattias schon schreibt, er ist dort sicherlich auch vorhanden. Ob nun seit wenigen Jahren oder Jahrzehnten spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle.

    Viele grüße

    Eckard

  5. #5
    Avatar von chook
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    Original von brushless
    In Deutschland gibt es, wie in anderen Ländern auch, dieses Virus seit Jahrzehnten. Jedes Jahr sterben viele Vögel unter anderem an diesem Virus. Es war schon immer hier in Deutschland.
    Mattias, woher hast Du die Information?

    Was die Verbreitung angeht: ich sehe keine Lücke zwischen Europa und Asien auf der Karte: http://www.spiegel.de/flash/0,5532,12527,00.html

    Ansonsten gilt natürlich schon auch: wer nicht suchet, der nicht findet.

    LG
    Ute
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  6. #6
    Avatar von Hühnertante
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    RE: finde Vogelgrippe seltsam

    Hallo zusammen,

    hier ist mal ein bißchen Aufklärung, bzw. etwas zum Nachdenken!

    Newsletter-klein-klein-verlag vom 22.02.2006

    Die Vogelgrippe in Deutschland - hausgemacht?

    Veronika Widmer

    Die vehementen Pressemeldungen der letzten Tage über die Tatsache, dass die Vogelgrippe nun auch in Deutschland angekommen sei, ist wohl in jedes deutsche Wohnzimmer vorgedrungen. Die Warnungen und Verhaltensregeln der Politiker und Wissenschaftler sind unterschiedlich. Von der Abwiegelung bis zu der Gefährdung der Menschen ist alles dabei.

    Bärbel Höhn, Abgeordnete der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen, greift in Richtung Fußballweltmeisterschaft. Am 19.02.2006 äußerte sie in sat1: „Sagen wir mal, das Virus ist da, und es
    gibt so Riesenveranstaltungen, dann wäre ich schon dafür zu sagen, lasst uns überlegen, die ausfallen zu lassen. Das wäre eher Vorsicht als Mut." Unterstützt wurde die Grünen-Politikerin vom Leiter des
    Influenza-Programms der Weltgesundheitsorganisation Klaus Stöhr.

    Ein nachgewiesenes Virus?
    Obwohl das Vogelgrippevirus H5N1 bisher von keinem Institut mit direktem Nachweis vorgelegt werden konnte, will das
    Friedrich-Loeffler-Institut unzählige Tiere gefunden haben, in denen mit dem indirekten Nachweisverfahren das H5N1 nachgewiesen worden sei.
    Obwohl die Verantwortlichen der Bevölkerung bisher erzählt haben, dass die Vogelgrippe Deutschland erst dann bedrohen werde, wenn die Zugvögel aus ihren Winterquartieren zurückfliegen, werden nun auf Rügen Vogelgrippefälle diagnostiziert, von denen keiner wissen will, woher die Tiere die Erkrankung haben.

    Die verendeten Tiere
    Die auf der Insel Rügen verendeten Tiere sind Höckerschwäne.
    Höckerschwäne legen nur kurze Strecken zurück, begeben sich nicht in ein südliches Winterquartier und können daher unmöglich verfrüht zurückgekehrt sein.
    Franz Bairlein, Leiter des Wilhelmshavener Instituts für Vogelforschung, schloss in der Sendung Berliner Mitte einen Zusammenhang mit Zugvögeln als Infektionsquelle aus: „Derzeit fliegt kein einziger Schwan aus irgendeinem Vogelgrippe-Gebiet nach Rügen und verhungert dort. So einen kuriosen Einzelflieger gibt es nicht.“
    Höckerschwäne seien als Parkschwäne zudem weitgehend sesshaft, so Franz Bairlein.

    Die Frage nach dem WOHER oder WODURCH entstand die Erkrankung, die jetzt als Vogelgrippe diagnostiziert wird und die vormals Vogelpest genannt wurde, stellen sich die Verantwortlichen nicht. Anstatt einer Ursachenforschung wird jetzt Schadensbegrenzung betrieben. Die Bevölkerung wird derweil mit ihrer eigenen Angst konfrontiert und beschäftigt, damit sie ja nicht zum Nachdenken kommt.

    Das Friedrich-Loeffler-Institut
    steht momentan im Blickpunkt der Medien, denn dorthin werden die eingesammelten Tiere verbracht und dort werden sie getestet. Das Friedrich-Loeffler-Institut ist das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit. Das Institut hat seinen Hauptsitz auf der Insel Riems.
    Das Friedrich-Loeffler-Institut ist eine selbstständige Bundesoberbehörde, vergleichbar mit dem Robert-Koch-Institut und dem Paul-Ehrlich-Institut. Es erforscht die Erkrankungen von landwirtschaftlichem Nutzvieh. Das Institut publiziert seine Forschungsergebnisse und arbeitet mit nationalen und internationalen Wissenschaftlern und Instituten zusammen.

    Die Insel Riems liegt zwischen dem Festland und der Insel Rügen. Die Insel Riems gehört verwaltungsrechtlich zum Stadtgebiet der Hansestadt Greifswald.
    Die Insel Riems ist seit den frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts durch einen aufgeschütteten, etwa 500 Meter langen Straßendamm mit dem Festland verbunden und seitdem nur noch eine Halbinsel.

    Die Insel Riems
    beherbergt die älteste virologische Forschungsstätte der Welt, die
    dort 1910 von Friedrich Loeffler gegründet wurde. Loeffler war Ordentlicher Professor an Universität Greifswald.
    Es wird ihm nachgesagt, er hätte 1898 herausgefunden, dass die Maul- und Klauenseuche nicht durch Bakterien verursacht wird, sondern von allerkleinsten Organismen, die er Viren nannte. Dies fand Friedrich Loeffler ohne Elektronenmikroskop, das erst 1931 entwickelt wurde und mit dem erstmals behauptete Viren hätten wissenschaftlich nachgewiesen werden können, heraus. Und darauf beruft sich die medizinische Wissenschaft noch heute.

    Loeffler wurde weiter nachgesagt, dass er durch seine Untersuchungen unbeabsichtigt eine ganze Region bei Greifswald mit der Maul- und Klauenseuche verseucht hatte. Daraufhin zog er aus Sicherheitsgründen mit seinem Institut im Jahr 1910 auf die Insel Riems. Die Insel Riems war und ist seither Ausschlussgebiet.

    Zu DDR-Zeiten arbeiteten auf der Insel Riems etwa 800 Menschen für die Forschung der Impfstoffentwicklung. Heute sind es noch etwa die Hälfte.

    Seit 1997 ist der Riemser Forschungskomplex der Hauptsitz des Friedrich-Loeffler-Instituts.

    Zu den Aufgaben des Friedrich-Loeffler-Instituts gehört die Erforschung von Tierseuchen, wie BSE, Maul- und Klauenseuche und die Schweinepest. Im Friedrich-Loeffler-Institut werden hauptsächlich Veterinär-Impfstoffe erforscht und entwickelt.

    Seit Anfang 2006 wird auf der Insel Riems an einem Impfstoff gegen die Vogelgrippe gearbeitet.

    In den 90er Jahren war das Wohngebiet im westlichen Teil der Insel für einige Jahre frei zugänglich. Heute ist die Insel wegen der Forschungsarbeiten für die Öffentlichkeit gesperrt.

    Höchste Sicherheitsstufen
    gelten in den Quarantäneställen und den Laboren des
    Forschungsinstituts, was für Beschäftigte aufwendige Ein- und Ausschleusen mit Kleidungswechsel und Duschen bedeutet.

    Landschaftlich liegt die Insel Riems in einem bedeutenden Rast- und Mausergebiet für Wasservögel. 15 Prozent von diversen Wasservogelarten der nordeuropäischen Population überwintern im Bereich Greifswalder Bodden und Strelasund. Daher wurde dieses Gebiet zum Europäischen Vogelschutzgebiet erklärt. Und mitten drin ein Forschungslabor, das nicht unbedingt unbedenklichen Müll produziert.

    Ist es ein Zufall, dass die Vogelgrippe in Deutschland direkt neben diesem Forschungsinstitut auftritt, das für Menschen großräumig abgesperrt ist, für Tiere allerdings nicht abgesperrt werden kann?

    Was gelangt von dem Forschungsinstitut ins Abwasser und was davon in das Vogelschutzgebiet?

    Mit welchen Chemikalien arbeitet dieses Forschungsinstitut und
    welche Hilfsstoffe werden zu der Erforschung der Impfstoffe verwendet?

    Ein Schelm, der dabei böses denkt?

    ________________________________

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    Jürgen Bernhardt, Bärbel Engelbertz, Jürgen Faas, Stephanie
    Gawlitta, Karl Krafeld, Dr. Stefan Lanka, Bernadette
    Strasser, Dr. Erich Weber, Ingrid Weber, Veronika Widmer, Petra
    Wieczorek, Karin Wolfinger.

  7. #7
    Avatar von Hühnertante
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    RE: finde Vogelgrippe seltsam

    oder auch noch dieses hier:

    ARTIKEL von Rüdiger Dahlke

    Vogelgrippe – Gefahr für die Menschheit oder Panikmache?

    Nie haben sich so viele Menschen gegen Grippe impfen lassen wie gerade jetzt – angesichts der angeblichen Bedrohung durch die Vogelgrippe. Ärzte, die sich nur von medizinischen Erwägungen leiten lassen, müssten die Welt nicht mehr verstehen! Gegen Vogelgrippe kann man gar nicht impfen, weil das noch gar kein Krankheitsbild des Menschen ist. Man müsste schon mit Vögeln vögeln, um in Gefahr zu geraten, sich diese Vogelkrankheit einzufangen.

    Die medizinischen Fakten sind klar, werden aber konsequent ignoriert. Bisher kann das Virus nur zwischen Vögeln und bei sehr nahem Körperkontakt von
    Vögeln auf Menschen übertragen werden, nicht aber zwischen Menschen.

    Wer also auf intimeren Kontakt mit fremden Vögeln verzichtet, ist gar nicht gefährdet. Natürlich könnte das Virus – wie es schon einmal vor vielen Jahrzehnten geschehen ist – mutieren und dann auch Menschen direkt gefährden. Erst dann könnte man auch überhaupt einen Impfstoff dagegen entwickeln. Wieso das gerade jetzt geschehen sollte, wo es in den letzten 100 Jahren nur einmal passierte, bleibt wissenschaftlich völlig im Nebel.
    Wahrscheinlich stecken auch weniger wissenschaftliche als industrielle Interessen dahinter.

    Das Virenmittel Tamiflu, bis dahin ein völliger Ladenhüter, ist plötzlich der Renner geworden und lagert in privaten Kühlschränken, die ersten Übereifrigen sollen sehr zu ihrem Schaden schon davon gekostet haben, einige seien sogar schon daran gestorben, wollen Gerüchte wissen. Diese Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls höher als die an Vogelgrippe zu erkranken.
    Auf jeden Fall werden wir gerade Zeuge, wie aus einem fast unverkäuflichen Mittel ein absoluter Renner gemacht wird. Warum auch seriöse
    Journalisten sich an diesem Spiel mit der Angst beteiligen, bleibt schleierhaft. Wenn man nicht gerade eine neue Verschwörungstheorie entwickeln will, wovon ich wirklich nichts halte, dürfte es sich am ehesten um eine Art Kettenreaktion handeln, nachdem an irgendeiner „wichtigen“ Stelle eine entsprechende Information eingespeist wurde. Dabei ist die nun entstandene Situation wirklich insofern bedrohlich, als durch die gnadenlose auf allen Kanälen betriebene Angst- und Panikmache tatsächlich das Immunsystem geschwächt und die minimale Wahrscheinlichkeit auf eine Epidemie erhöht wird. Die Psychoneuroimmunologie, jene Wissenschaft, die die Auswirkungen der Seele auf unsere Abwehrkraft untersucht, lässt keinen Zweifel daran, dass wenig so anfällig macht wie gerade Angst. In diesem Sinn ist dieser Artikel auch als Therapie gedacht.

    Warum solche Angstmache überhaupt funktioniert, dürfte vor allem an unserer grundsätzlichen Gefährdung in dieser Welt liegen. Potentielle Gefahren gibt es tatsächlich unzählige, die Frage ist, wie wir damit umgehen. Zecken waren auch lange harmlos, bis sie sich plötzlich in doppelter Hinsicht zur Bedrohung „auswuchsen“. Aids kam aus heiterem Himmel, und was wäre, wenn es ab morgen nicht nur durch Spritzennadeln, sondern auch von Mücken übertragen würde? Das Leben ist prinzipiell gefährlich, und der Mensch folglich grundsätzlich bedroht. Daran konnte unsere moderne Lebensform noch wenig ändern. Insofern ist eine Grundangst geradezu natürlich, etwas anderes aber ist es, wenn sie ausgenutzt wird. Und das hat leider Tradition. So wurde jahrzehntelang mit dem alten Impfstoff vom vergangenen Jahr gegen die normale Grippe geimpft hat, weil man gar keinen aktuellen zur Verfügung hatte. Das war ein zwar medizinisch sinnloses, aber trotzdem gutes Geschäft.
    So ähnlich impft man jetzt gegen etwas, das gar keinen Zusammenhang mit der Bedrohung hat. Dahinter könnte man Methode wittern, besonders wenn man weiß, dass die Impflust der Bevölkerung drastisch nachgelassen hatte. Nur schwer sind nämlich viele von Impfungen zu überzeugen, obwohl diese – wenn man der Schulmedizin glaubt - gar nicht schaden können. Die Menschen wissen es mit Recht besser, wie ich an den Zuschriften sehe, die ich zu dem kritischen Impfkapitel im Buch „Aggression als Chance“ bekomme. Vor allem Mütter sind froh, eine ganze Menge medizinische, das heißt, von einem Arzt zusammengestellte Gründe gegen die Impforgie an die Hand zu bekommen, wenn sie ihre Kinder davor bewahren wollen und nicht wissen, wie sie sie gegen manche Ärzte und deren Argumente in Schutz nehmen sollen, besonders wenn letztere angstmachenden und sogar bedrohenden Charakter annehmen.

    Die Angst vor der Vogelgrippe wird – meiner Meinung nach – ausgenutzt, die Impfbereitschaft der Bevölkerung wieder zu erhöhen und hat hier auch schon Beachtliches für die entsprechende Industrie geleistet. An Stelle der Impfmüdigkeit sind nun die Impfstoffe erstmals seit Jahren in den deutschsprachigen Ländern ausgegangen. Im nächsten Jahr wird das sich daraus ergebende Verknappungsmanagement der Industrie noch ganz andere „Erfolge“ bescheren. Wie wird nun so etwas in Szene gesetzt?

    Der erste Schritt war wohl die Umbenennung von Vogelpest, wie man bis vor einigen Jahren sagte, in Vogelgrippe. Mit dem Wort „Pest“ lässt sich heute kaum noch Wind machen, Grippe aber ist immer als Gefahr im Bewusstsein der Menschen. Also hat man flugs den Namen geändert, auch wenn es dafür keinerlei inhaltliche Gründe gab. Das würden gute Werbestrategen nicht anders vorgeschlagen haben.

    Ähnliches haben wir die letzten Jahre schon mit SARS erlebt, um das es erst still wurde, seit wir die neue Grippe haben beziehungsweise sie uns „angedroht“ wird. An der asiatischen Lungenentzündung SARS ist – wie nicht anders zu erwarten - hierzulande niemand gestorben. Aber in jedem Jahr sterben allein in Deutschland über 30.000 Menschen an ganz normaler Lungenentzündung, weil die Antibiotika infolge Resistenzentwicklung durch kritiklos übertriebene Anwendung vielfach unwirksam geworden sind.
    Davon berichten die Medien aber nie!
    Auch nicht davon, dass eine einzige Antibiotikakur in den ersten beiden Lebensjahren eines Kindes dessen Wahrscheinlichkeit, später Allergiker zu werden, um über 50 % erhöht! Was all die Mehrfachimpfungen in dieser Hinsicht anrichten, wurde bisher nicht einmal untersucht. Warum wohl? Nun bin ich gar nicht gegen Antibiotika, im Gegenteil ich möchte sie uns bewahren für wirklich bedrohliche Situationen, denn die 30 000 Toten durch Lungenentzündung wären vermeidbar durch verantwortlicheren Umgang mit diesen im wirklichen Notfall unersetzlichen Mitteln.

    Wenn wir schauen, was wem nutzt, zeigt sich, dass die Panikmache bezüglich Vogelgrippe ein gefundenes Fressen für die Impf- und die übrige Pharmaindustrie ist und im Nebeneffekt noch ein schöner Schlag gegen die ökologische Landwirtschaft, jedenfalls sofern sie Federvieh züchtet. Einen anderen Sinn kann ich darin nicht erblicken, denn not-wendige Information ist das so jedenfalls nicht, eher das Gegenteil: abwehrschwächende Panikmache.

    Die Aktion, die Hühner einzusperren war an Lächerlichkeit durch nichts zu überbieten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein deutsches Huhn durch ein von einem überfliegenden asiatischen Vogel fallengelassenen Kotklümpchen getroffen und sich dieses freiwillig einverleiben würde, liegt deutlich unter der Wahrscheinlichkeit, dass das arme Huhn von einem Meteoriten erschlagen wird. Insofern könnten wir dann alle Hühner und uns selbst ständig einsperren. Auch die Gefahr von Teilen abstürzender Flugzeuge erschlagen zu werden, wäre in diesem Zusammenhang völlig neu zu diskutieren und sollte mindestens Politiker ermuntern, über eine allgemeine Helmpflicht nachzudenken.

    Was aber kann tun, wer die gezielte Panikmache durchschaut? Wir könnten den aufgezwungenen Anlass nutzen, uns unserer grundsätzlichen Bedrohung bewusst zu werden. Immerhin bekommen 50 % unserer Bevölkerung heute im Laufe ihres Lebens Krebs, 30 % eine Psychose und 40 % Allergien, von Depressionen ganz zu schweigen. In dieser Hinsicht könnten wir wirkliche Vorbeugung im Sinne von „Krankheit als Symbol“ treiben und uns unseren Lebensaufgaben stellen, unsere anstehenden Themen herausfinden und annehmen und unseren Weg finden und mutig gehen. Wer jetzt auf die Panikmache mit Angst oder Betroffenheit reagiert hat, könnte sich auch mit seiner grundsätzlichen Angstbereitschaft mit einem Programm wie „Angstfrei leben“ in konstruktiver Weise beschäftigen.

    Bezüglich der Vogelgrippe aber könnten wir erst einmal entspannen. Die Macht unserer Massenmedien ist zwar schon gewaltig, aber eine Epidemie herbei zu schreiben, wäre etwas Neues und eher Unwahrscheinliches, aber wahrscheinlich nichts Unmögliches.


    Schöne Grüße an alle
    Heike

  8. #8
    Moderator Avatar von Eckard
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    RE: finde Vogelgrippe seltsam

    Hallo Heike,

    dem Newsletter vom Klein-Klein-Verlag kann ich nichts abgewinnen. Wem nützt er? Das ist hier eine beliebte Frage. Wem nützt nun der Newsletter? Dem Verlag, den dadurch kann er noch besser seine "Weltverschwörungstheorienbücher" verkaufen. Und davon lebt er. Er lebt von solchen Behauptungen, die immer wieder bei genauem hinschauen und Nachfragen, sich in nichts auflösen. Warum sollte es also diesmal anders sein? Und wem nützen diese Behautungen, außer dem Geldbeutel des Verlages?

    Dem Artikel von dem Herrn Dahlke kann ich schon mehr abgewinnen. Ich kenne den zwar nicht, aber was ich lesen konnte, hat dieser Mann nachgedacht und nicht einfach ein paar Schnellschüße von sich gegeben.

    Viele grüße

    Eckard

  9. #9
    Avatar von Hühnertante
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    RE: finde Vogelgrippe seltsam

    Hallo Eckard,

    es geht eigentlich nicht darum, was der Verlag damit verdient. Dieser Newsletter kostet ja auch nichts, sondern viel mehr darum, einmal genau hinzuschauen.

    Den hammer finde ich ja, daß die nicht zugeben das dieses Forschungsinstitut der Verursacher der Vogelgrippe war.
    Denn wieso treten alle diese Fälle in dieser Gegend auf?

    Sieh dir mal an wo die Insel liegt, dann ist alles klar.

    Heike

  10. #10
    Moderator Avatar von Eckard
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    RE: finde Vogelgrippe seltsam

    Es geht ganz klar darum, wer damit Geld verdient, denn deren Interessen werden eben auch zum Beispiel in solch einem Newsletter vertreten. Damit ist eine objektive Betractungsweise oder ein entsprechender Wahrheitsgehalt schnell vollzogen.

    Das das FLI Verursacher ist, das halte ich nach wie vor für gewagt, das zu behaupten. Es gibt nicht nur das FLI in Deutschland. Da gibt es weitere Institute. Als einzigen Beweis, der Handfest ist, die geographische Lage des Institutes vorzubringen, halte ich für auf sehr wackeligen Beinen stehend. Alle anderen "Argumente" sind schon an anderer Stelle in Frage gestellt worden, so daß nur dieses geographische Argument, was du hier ja auch als letztes anführst, übrig bleibt.

    Viele Grüße

    Eckard

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