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Thema: Hoffnungslos?

  1. #1
    Avatar von laila10
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    Hoffnungslos?

    Ich habe vor etlichen Wochen berichtet,dass eine meiner Brahmas vom Hahn so fies am Rücken verletzt worden war. Habe auch viele gute Ratschläge bekommen.
    Leider hat alles bis jetzt nichts genutzt. Im Gegenteil,in der letzten Zeit wird der Rücken immer schlimmer,Die Wunde ist ziemlich grossflächiger geworden.
    Der Tierarzt hat mir irgendeine Flüssigkeit zum spülen gegeben und Chloramphenicol-Pumpspray . Damit war für ihn die Sache erledigt. ich wollte eigentlich ein Penicillin,das ich der Kleinen eingeben könnte,aber da spielte der gute Mann nicht mehr mit.Die Wunde nässt sehr stark,bekam deshalb in der Apotheke die Multilind Heilsalbe,half aber auch nicht. Ich finde immer wieder neue Eiterklumpen.
    Wenn die Kleine nicht so munter wäre, hätte ich schon längst aufgegeben,aber so suche ich noch immer nach dem geeigneten Mittel um ihr zu helfen.
    Kann mir noch jemand helfen,bin für jeden Tip dankbar.


    Laila10

  2. #2
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hi Laila,
    hast du mal ein Bild da von der Wunde? Wie lange wendest du das Chloramphenicol schon an? Genau das wird doch bei schwer behandelbaren Wunden gerne als wirksames Breitbandantibiotikum verabreicht. Wenn das nix bringt, dann wird es schwer, denke ich.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
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  3. #3

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    Hallo Laila,

    ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Anwendung von sauberem Kieselgur gemacht. Hatte es damals einfach alle paar Tage großzügig auf und in die große und sehr tiefe Wunde (ebenfalls vom Hahn verursacht) gestreut, allerdings ohne diese zu berühren. Schon nach einer Woche war die enorme Verletzung getrocknet und gut verschorft, nach drei Wochen war nicht mal mehr eine Narbe zu sehen. Damals habe ich das als letzten Versuch vorm Notschlachten unternommen und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und meine Henne auch.

    Natürlich muß die Henne bis zum vollständigen Abheilen in separatem Stall und Gehege laufen, damit keines der anderen Tiere sich an ihr zu schaffen machen kann. Sie sollte allerdings Sicht-und Hörkontakt haben, das fördert die Genesung.

    LG Hühnerling

  4. #4
    Avatar von laila10
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    Ich habe Kieselgur im Säckchen noch da. Das könnte ich ja wohl mal probieren,oder ?


    Laila10

  5. #5
    Avatar von Pralinchen
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    Ja bitte ein Bild.

    Du kannst jetzt folgendes machen: Der Eiter muß raus. Ist nekrotisches Gewebe um die Wunde rum, muß es weg. Das ist tot und es wird nicht heilen solange das vorhanden ist. Brauchst es nicht wegzuschneiden, das geht von selber.
    Du nimmst zweimal täglich Ringelblumensud, um die Wunde zu spülen. Die Ringelblume zieht den Eiter raus und der handwarme Sud weicht das nekrotische Gewebe auf. Nicht rubbeln, nicht reiben, nur einen Waschhandschuh möglichst feucht sanft andrücken (mehrfach wiederholen) und wenn es weich ist, kannst einmal versuchen durch leichtes hin- und herbewegen etwas aus der Wunde zu lösen (falls nötig).
    Danach spülst Du die Wunde mit Wasserstoffperoxid aus der Apotheke. Ist evtl. die Flüssigkeit die Dir der TA gegeben hat. Schäumt auch unter die Wundränder und holt den Dreck raus. 3%ige Lösung sollte das sein.

    Wenn Dich der TA nicht mit Penizillin/AB versorgt hat, dann besorg Dir in der Apotheke die Notakehl Tropfen. Das ist ein natürliches Penizillin. Nur die Dosierung macht mir jetzt Probleme. 2 x 2 Tropfen, mehr würde ich nicht geben. Und Du holst Dir aus der Apotheke Globuli und zwar Silicea C30 3 x 3 Globuli, das hilft zur schnelleren Wundheilung.

    LG, Andrea

  6. #6
    Avatar von laila10
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    Oh,danke. Marschiere gleich los um alles notwendige zu besorgen.


    Laila10

  7. #7
    Avatar von Pralinchen
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    Ist die Wunde denn sehr groß und/oder tief?
    Du mußt zusehen, daß sich keine Kruste bildet. Eiter und Sekret muß abfließen können, die Wunde muß von innen nach außen heilen.
    Und wenn der Eiter alles raus ist, steigst um von Ringelblumen- auf Kamillensud. Die Kamille wiederum trocknet aus.

    LG, Andrea

  8. #8
    Avatar von laila10
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    Die Wunde ist eigentlich oberflächlich,aber auf der Seite hatte sich eine Tasche gebildet,in der sich riesige Eiterklumpen ansammelten,gingen aber sehr gut raus. Sieht aber aus als hätte sich was reingefressen. Jetzt trocknen die Ränder der Tasche aus,und lassen sich scheibchenweise entfernen. Hoffe,es zieht nicht noch weiter rein.
    Die Medis kann ich heute nachmittag abholen,dann gehts gleich los.


    Laila10

  9. #9
    Avatar von laila10
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    Noch ne Frage: Muss ich nach dem Reinigen mit dem Wasserstoff dann noch mal spülen.oder reicht es ,wenn ich die Flüssigkeit nur vorsichtig wegnehme?


    Laila10

  10. #10
    Avatar von SetsukoAi
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    Das was ich schreibe ist jetzt keine Kritik an sich Laila, aber ich muss es doch mal für die Allgemeinheit schreiben und geht an die welche vor Jahren mal meinen Beitrag diesbezüglich angeprangert haben.

    Das was jetzt mit deiner Henne passiert kann man verhindert indem man solche Wunden Zeitnah wieder zunäht.

    Ich spüle solche Wunden mit Jodlösung oder Wasserstoffperoxid, nähe diese mit einem Sterilen Faden wieder zu, da drauf kommt Blauspray und zum Schluss klebe ich noch als vorersten Schutz ein Blatt Küchenrolle drüber und ziehe dem Huhn eine"Anzug" an.

    Ich hatte nie Probleme mit Entzündungen und dem Huhn wurde sichtlich geholfen.

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