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Thema: Peinlich!

  1. #41

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    Und ich dachte immer da unsere sein Revier anzeigt wenn er mich so nervt. Kuscheln würde ich mit unseren nicht, der dreht dann vollkommen durch und rennt wo möglich gegen einen Baum.

    Aber danke für die Geschichte, die fand ich wirklich nett. Auch wenn es anderen Hintergrund hat.
    Mein Vater hatte einen Rehbock mit der Flasche aufgezogen. Der meinte auch alle Zeiten mal, das er in den Rang aufsteigen muss. Jedes mal hat ihn mein Vater auf den Boden gelegt und dann war eine Zeit lang wieder Ruhe. Mit der Wiederholung musste man aber rechnen. Eines Tages steigerte er sich in seinen Stress so rein das er bei seinen Imponiergehabe im Zaun mit dem Lauf hängen blieb und das Herz das nicht aushielt.

    Hoffe das die Hähne nicht den schlimmen Stress mit uns haben, es wäre schade um sie. Schön wie sie sind.

    LG Magdalena

  2. #42

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    In aller Kürze zusmmengefaßt:

    Hühner riechen mit absolut 100%prozentiger Sicherheit! - Ich hab hier ein paar absolute Handfutter-Fans, - die mich neulich bloß sehr irritiert angeguckt haben, und an die Näpfe marschiert sind...

    Tja, - Voltaren mögen sie wohl nicht, - das hatte ich nämlich unter dem Verband, der unter der Jacke und unter den T-Shirt war...

    Einsprühen zur Integration hat (meiner Erfahrung nach) eher gegenteilige Wirkung, - der fremde Geruch scheint alle Beteiligten mehr zu irritieren, als eventuelle Unterschiede, - die vermutlic wie bei Menschen auch, - eh vorhanden bleiben...

    Kann ich mir aber auf jeden Fall gut vorstellen, daß wechselndes Parfum eine persönliche Erkennung zumindest mal beeinträchtigen kann! - Obwohl es eigentlich schon von Weitem klar sein müßte, wer Du bist... Werd ich drüber nachdenken...

    Lange Haare spielen aber ganz sicher keine Rolle, - die hab ich auch, - und je nach Windstärke auch schon mal recht wallend, ... (Weil ich Pferdeschwanz doof finde, - außer bei Pferden eben...)


    Ansonsten hab ich bis jetzt eigentlich mit jedem Tier über Blickkontakt alle eventuellen Mißverständnisse regeln können, - (Pferde hab ich nochnicht probiert, - und bei Hunden, die ich nicht persönlich kenne, hab ich für den Anfang ganz gern einen Zaun dazwischen, - die erste Reaktion kann nämlich schon manchmal recht aggressiv sein...)

    Es klappt auch nicht immer wirklich vollständig, - mein erster Gockel hat zwar mich immer sehr respektiert, - aber sonst ist er auf alles los, was nicht Huhn war, und in seine Reichweite kam...
    Sein Sohn, (der jetzt regiert), respektiert jeden, den ich ihm vorstelle, - sonst aber auch niemand...

    Jaaa, - is mir schon klar, daß das jeder behaupten kann... Aber was soll ich sagen? - Is halt so...

    Übrigens vielen Dank, daß ich vielleicht doch keine Spaßbremse bin! - Wünsch ich jedenfalls allerseits einen vergnüglichen Abend...


    Martin.gif
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  3. #43
    Avatar von kniende Backmischung
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    , das bist jetzt nicht etwa du?? Wegen der Wallehaare!?

    Neee, Quatsch - nicht bös gemeint.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
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  4. #44

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    Ich führe manchmal eine abgewandelte Form von "Kampfkuscheln" durch.
    Ich würde es als "Strafkuscheln" bezeichnen.

    Es gibt jedes Jahr immer wieder einige Junghähne die meinen sie bräuchten nicht in den Stall zu gehen. Sie schlafen dann meist vor der Stalltür auf den Legenestern... Ich gehe dann immer kurz vor Dunkelheit - oder auch schon wenns dunkel ist - je nachdem ob ich zeit habe, zu den "Rebellierern" und kuschle&führe sie spazieren&rede mit ihnen.
    Ich schimpfe nicht, vielmehr gebe ich ihnen zu verstehen, dass sie nur draußen bleibn mögen, damit ich sie jede Nacht "umarmen" und "verführen" kann.
    Nach 1-4 Male reicht es ihnen und sie gehen freiwillig in den Stall hh

    liebe grüße
    Geändert von ivan (19.01.2012 um 22:39 Uhr) Grund: fehlerfehlerfehler

  5. #45
    Avatar von kniende Backmischung
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    Na bitte - es wirkt!

    LG Silvia
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  6. #46

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    @kniende Backmischung: Muß wohl Ähnlichkeiten geben, - hab ich so in E-Mail gekriegt, - dabei stimmen die Haare echt überhaupt nicht! - Und ich sitz auch nicht auf dem Boden! ...

    @ivan: Ich würde das nicht als "Strafkuscheln" bezeichnen, - es klingt sehr liebevoll und geduldig, wie Du es beschreibst!

    Grüße an alle!

    Martin
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  7. #47
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hi Martin,
    die Platzwahl ist doch beliebig - ich sitz gern auf dem Boden.
    Trotzdem cooles Bild.

    LG Silvia
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  8. #48

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    Sooo beliebig ist die Platzwahl nicht, - mit 20Zoll-Röhren-Monitor...
    Alles zu seiner Zeit, - Bodensitzen lieber draußen bei Hühners, - aber nicht unbedingt jetzt gleich... Haare würden sicher in Matsch kleben bleiben und seltsame Gebilde formen...
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  9. #49
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    @Silvia: Wie sähen denn die subtilen Maßnahmen aus, die Du auf der vorigen Seite erwähnst?
    Frage ich mit Interesse, weil ich auch nicht scharf drauf bin, mich als mit irgendwelchen Gockeln zu kloppen. Seit Spätsommer ist meiner zwar anständig, aber die letzten beiden Male hat er mich doch immer schon wieder so ein bisschen an- gebreitseitet und demonstrativ breitstehend vor mir rumgepickt.
    Herkömmlicherweise müsste ich ihm den Wind sogleich in schon von mir beschriebener Weise aus den Segeln nehmen, andererseits fände ich psychologische Methoden schon besser...

    @raspi: Naja, handaufgezogene Rehböcke...
    Da gäbe es keinen einzigen, der nicht "böse" geworden wäre. Die sind halt fehlgeprägt, und sehen den Menschen als Rivalen an, den es anzugreifen und abzuschlagen gilt... Helfen tun da keine restriktiven Maßnahmen, sondern nur Frühkastration vor dem Schieben der Knöpfe. Dann sieht er zwar zeitlebens aus wie eine Geiß, was dann aber auch egal ist, da die sich ohnehin nicht sinnvoll in die Wildbahn reintegrieren lassen.

    Grüße, Andreas

  10. #50
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hi Martin:
    ! - Was du so für Ideen hast.....

    Hi Andreas:
    leider bin ich nicht der Hühnerverhaltensexperte, aber ich versuche so gut es geht, aggressives Verhalten und Dreistigkeiten von vorne herein zu vermeiden.

    Ich gehe da mal von den Säugern aus, die wir hier so haben, die gerne mal ihre Position gegenüber dem Menschen verbessern, wie Hund, Pony und Kaninchen. Da sie alle in einer mehr oder weniger streng strukturierten Gemeinschaft leben, haben sie Gesten entwickelt, die von vorne herein signalisieren: bin ganz friedlich und tu dir nix, bzw. fühle mich bedrängt, wehre mich aber nicht und so weiter, um Verteidigungsverhalten gar nicht erst anwenden zu müssen. Selbst, wenn sie vorher vielleicht über die Stränge geschlagen sind und eins auf den Deckel gekriegt haben.

    Ich denke, dass man das auch in gewisser Weise auf Hühner übertragen kann, da sie ja auch recht komplexe soziale Strukturen haben.
    Und hier setze ich an: Der Hahn probiert aus, ob ich irgendwie durch Imponieren einzuschüchtern bin. Ich verhalte mich zunächst passiv, aber achte darauf, dass ich nicht zurückweiche. Animiert das den Hahn, forscher zu werden, nehme ich ihn kurzerhand auf den Arm und rede freundlich mit ihm. Was ich dabei von mir gebe ist sicherlich völlig egal. (Ich erzähle meinem immer, was für ein wunderschöner, frecher Gockel er ist, und dass freche Gockel schnell mal Opfer der Bratpfanne werden können - was natürlich nicht passiert)

    Meine Hühner sind an das Hochheben gewöhnt und wehren sich nicht. Ist der Gockel auf dem Arm brav, setze ich ihn nach ein, zwei Minuten behutsam ab. Fängt er an sich zu wehren um möglichst schnell frei zu kommen, halte ich ihn fest, bis er sich beruhigt hat. Dann bekommt er sofort einen Leckerbissen angeboten.
    In der Regel reicht es, das ein paar Mal zu machen, damit er merkt, dass ich in jedem Falle überlegen bin.

    Zudem achte ich auf diese "Calming signals", die zeigen: fühle mich bedrängt, will aber keinen Ärger.
    Bei Hund und Pferd z. B. ist es Schmatzen und/oder kurzes Augenschließen un zur Seite schauen. Mein Hahn schmatzt auch, wenn ich ihn auf dem Arm habe und mein Gesicht in seine Halskrause stecke um ihn zu knuddeln. Wenn er das macht, dann lass ich ihn wieder zu Boden - Leckerlie - und der Hahn zieht entspannt und ohne sich weiter aufzuregen ab.

    Ich provoziere gezielt Situationen, die ihn als Beschützer auf den Plan rufen, wie z. B. seine Hühner hochheben. Nachdem er erst mir bescheid sagen wollte und ich wie oben verfahren bin, versucht er jetzt, die Hühner zu bestrafen, statt mich. Das lasse ich natürlich auch nicht zu.

    Meiner Meinung nach ist es unerlässlich, genau zu beobachten, nicht zurück zu weichen und nicht zu übertreiben, mit den Gegenmaßnahmen. Immer so viel, wie nötig und so wenig, wie möglich. Dann muss er sich nicht wehren, kann "sein Gesicht" wahren und lernt, dass er unbehelligt bleibt, wenn er nicht frech wird.

    Das is jetzt aber mal lang geworden - puh!

    Man braucht n bissel Fingerspitzengefühl für die eigenen Aktionen und muss die Situationen richtig einschätzen, dann funktioniert es perfekt. Dauert allerdings länger, als den Hahn zu verängstigen, damit er einen in Ruhe lässt.
    Und mir kommt das sehr entgegen - hab dann n Grund ihn anzufassen und zu knuddeln. "Leider" lernt er sehr schnell.

    LG Silvia
    Geändert von kniende Backmischung (24.01.2012 um 08:02 Uhr)
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
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