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Thema: Feuchtigkeit im Hühnerstall!!!

  1. #11

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    Hallo, das Haus ist schon aus Nut- und Feder-Brettern. Ich werde auch das Dach morgen inspizieren. Wie habt ihr das Problem behoben?

  2. #12
    Vorsicht...BISSIG! Avatar von Anna1110
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    Naja ich hatte bis jetzt noch kein wirkliches Problem mit meinem Stall aber jetzt bauen wir einen neuen mal sehen was das noch so für Probleme mit sich bringt... Ich wusste das jetzt nur zufällig mit der Dachpappe Nur mein Onkel hat das Problem auch mal (vor gaaanz vielen Jahren) gehabt und hat dann von außen Dachpappe mit verzinkten Pappnägeln an die Wände gemacht
    Geändert von Anna1110 (07.01.2012 um 22:21 Uhr)

  3. #13
    Avatar von Klausemann
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    eine Möglichkeit

    Hallo Kuduohr, erstmal vorweg , toller Name .

    Wasser sucht sich immer seinen Weg . Ich überlege gerade was man bei Nut und Federbretter falsch machen kann. Wenn die Nut nach oben zeigt und die Feder beim montieren von oben nach unten reingesteckt wird, ist das schon ungünstig. Das Wasser läuft dann in die Nut wie in eine Wasserrinne. Die Wasserrinne transportiert es dann nach rechts oder links und irgendwo tritt es dann wieder aus.

    Gucke mal ob es daran liegt. Gruss Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  4. #14
    Avatar von henrike
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    Hallo Kuduohr,

    wir haben neue Dachpappe befestigt und zwar so, dass wir sie ganz um das Dach herumgeschlagen und unter dem Dach mit Dachlatten festgeschraubt haben. Die Schrauben gingen also von unten nach oben und verletzten die obere Lage Dachpappe nicht, sondern endeten im Holz.
    Wir haben für die Hühner ein großes Holzhaus aus Nut- und Federbrettern, haben aber ein Dach mit Ondulineplatten draufgesetzt, dass deutlich übersteht. Die Bretter werden regelmäßig mit einem Wetterschutzanstrich versehen. Da wir das schön öfter gemacht haben, könnte es auch sein, dass die Rillen ein bisschen verkleben. Allerdings ist so ein Holzhaus nie ohne schmale Ritzen oder Fugen, da es bei Temperaturunterschieden und Luftfeuchtigkeitsunterschieden "arbeitet".
    Bei uns steht den ganzen Tag die Tür weit auf, somit wird das Haus gut gelüftet. Unsere Hühner sitzen nachts auf einer Stange und k... auf ein Kotbrett, das ich jeden Morgen reinige. Somit kommt kaum feuchter Dreck in den Stall. Die Einstreu (Allspan- also so diese verpackten Hobelspäne) ist immer trocken. Nur bei Regen tappen die Hühner ein bisschen feuchten Dreck in die Einstreu. Aber auch das trocknet dann wieder schnell.
    Unser Haus haben wir bewusst nicht auf den Erdboden gestellt, sondern auf Stützen aus Steinen (ca. 50-70 cm hoch). So kommt von unten keine Feuchtigkeit ins Haus und die Hühner stellen sich bei Regen gern unters Haus und bleiben trockener, da sie nie freiwillig ins Haus gehen - außer zur Eiablage und zum Schlafen.

    Ob das Schnüpfeln von der Feuchtigkeit kommt, kann ich schwer einzuschätzen. Nach meiner Erfahrung bekommen meine Hühner keinen Schnupfen nach Regenwochen oder bei Kälte, sondern eher wenn Neuzugänge eingegliedert werden. Dieses Jahr schnüpfelten zwei von 13 Hühnern kurz vor der Mauser. Man sah ihnen aber von der Mauser noch nichts an. Nachdem das Schnüpfeln behoben wurde, fingen alle Hühner massiv an zu mausern. Zeitweise sah der Stall wie bei Frau Holle aus...
    Ich will damit nicht sagen, dass die feuchte Stelle bei euch zu vernachlässigen ist, nur denke ich, sie muss nicht unbedingt der Grund für den Schnupfen sein. Wichtig ist trockene Einstreu, gutes Lüften am Tag und natürlich eine gute Ernährung.
    Die Anzahl der Hühner im Haus ist auch zu überlegen.
    Liebe Grüße von Henrike

    1,1 Streicherenten; 1,0 Barnevelder; 0,4 Marans; 0,2 Bovans; 0,5 braune Legehennen; 0,6 Legewachteln; 1,4 Meerschweinchen




  5. #15
    Avatar von Klausemann
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    Gerade Nachts, wenn alle Türen dicht sind, sollte die Lüftung funktionieren. Tagsüber, wenn die Hühner sowieso draussen sind, nützt das öffnen eher dem Stall und nicht den Hühner. Deswegen ist eine perfekte Lüftung mit einer der Grundvoraussetzungen für gesunde Hühner.

    Also unbedingt die Lüftung checken.

    Gruss Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  6. #16

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    So, habe nun versucht die Wasserquelle zu lokalisieren. Definitiv kommt das Wasser von außen. Die Lüftung stimmt also schon mal (hoffe ich). ich habe Luftpolsterfolie übers Dach und an der nassen Seite zunächst mit Steinen befestigt, damit nicht noch mehr Wasser eindringt. Mein Nachbar wird mir jetzt dann hoffentlich bei einer professionellen Lösung behilflich sein... nachdem es heute immer noch quer regnet hier im schönen Bayern und die Hühner nicht in den Stall gehen habe ich sie, solange der Stall von innen getrocknet wird ins Haus geholt. Die armen schnüpfeln nämlich schon arg. Ich habe ihnen jetzt Salbeitee zusätzlich gegeben und werde sie wohl morgen dem TA vorstellen... hilft ja nix. So sind die vier Damen aber munter und fressen und legen brav Eier - nur Schnupfenhühner in den Regen zu stellen bringe ich grad nicht übers Herz.
    Liebe Henrike,
    danke für die tolle Beschreibung eures Hühnerstalls. ich könnte mir gut vorstellen unseren Stall auch noch zusätzlich auf Stelzen zu stellen. Momentan steht er auf Platten. Das Dach haben wir auch von unter verschraubt. Ich bin mir fast sicher, dass die angebaute Voliere die Schwachstelle darstellt.
    LG kuduohr

  7. #17
    Avatar von Mariechen
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    Das aller-einfachste wäre, ein Bild einzustellen, ansonsten kann man nur vermuten. Wir hatten gerade das gleiche Problem bei einem einfachen Stall. Wasser drang von außen herein, weil die Ecken unsachgemäß gearbeitet waren.

    Ich habs auch schon auf einer Gartenhausausstellung gesehen: an der Wetterseite drang das Wasser an den Ecken herein, weil die Ecken Problemzonen sind. Bei Blockhäusern geht das noch am bsten. Noch besser ist es dicht, wenn sie gut gestrichen sind, bevor man sie in Gebrauch nimmt.

    Ich vermute daß du einen Konstruktionsfehler hast; auch wenn es heftig stürmt, dann drückt der Regen mit dem Wind in jede Ritze. Das war ja die letzten Tage der Fall.

    Lüftung ist enorm wichtig. Ich hatte die letzten Tage das Fenster am Stall geschlossen, um den Hühnern die frostigen Nächte zu erleichtern. Die Folge war, daß die Scheiben stark mit Feuchtigkeit beschlugen, und das auch am Tag nicht mehr abtrockenete. Heute habe ich fast die ganze feuchte Einstreu durch trockene ausgetauscht. Wenn es ab Wochenmitte sonnig wird, nehme ich die Gelegenheit und lüfte den Stall tagsüber mit offener Türe gut durch.

    Die nassen Hühnerfüße tragen Feuchtigkeit herein; zusätzlich kommt der Regen und Schnee, der bei möglichen Konstruktionsfehlern an den Ecken hereindrückt. Bei mir ist das zum Glück nicht.

    Beim Dach muß man sehr sorgfältig arbeiten. Dachpappe ist m.E. kein Dachbelag, sondern nur der Untergrund für die Dachschindeln aus Bitumen, oder auch für Wellblech etc.
    Mariechen



  8. #18

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    Gute Nachricht, der Stall ist zunächst trockengelegt. Unser Nachbar war so nett mir seinen "Fön" zu leihen.
    Aber von vorne. Ich habe neue weit überstehende Dachpappe angebracht, weil tatsächlich der Wind den Regen derart an unsere angebaute Voliere getrieben hat, dass Wasser an einer Stelle in den Stall eintreten konnte. Dennoch war der Stall ja noch feucht, also haben wir die Garage des netten Nachbarn geplündert und seinen wirklich riesigen Gas Heizlüfter (der früher eine Autowerkstatt geheizt hat) vor den Stall gebaut.... Die Hühnchen waren derweilen im sicheren Badezimmer untergebracht. Binnen kürzester Zeit war der Stall warm wie eine finnische Sauna und ist jetzt Gott sei Dank wieder staubtrocken. Jetzt wenns noch aufhört zu regnen und die Hühnchen wieder fit sind (neuer thread...), kann der Frühling kommen.
    Vielen Dank noch mal- und Klausemann, mein Mann wird hoffentlich bald alle deine Lüftungsideen umsetzen.
    LG kuduohr

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