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Thema: Tauben umsiedeln

  1. #1
    Avatar von Susanne
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    Tauben umsiedeln

    Hallo,
    wir sind eigentlich Hühnerhalter, versorgen aber seit nunmehr 5 Jahren die Tauben des Nachbars.
    Das waren ursprünglich ca. 150 Stück- durch verschenken (ca. 100 Stück), konsequentem Eier entfernen und durch den Habicht hat sich die Anzahl auf nun ca. 35 Stück reduziert. Der eigentliche Besitzer ist mittlerweile 86 Jahre, seine Frau, die bislang zumindest noch gefüttert hat, ist 82 Jahre und beide können sich nun gar nicht mehr kümmern. Allerdings haben sie große Freude an den Tieren und werden sicherlich im Sommer ab und an mit ihrem Elektromobil in den Garten kommen können, um sich dort ein bisschen aufzuhalten.
    Sonst soll ihr Garten über kurz oder lang in unseren Besitz übergehen- wir bewirtschaften ihn eh schon die ganze Zeit, die beiden dürfen aber so lange, wie sie wollen, den Garten mitnutzen.
    Nun zu den Tauben: Sie sind in einem Verschlag aus Hasendraht untergebracht, die Wände sind teilweise mit Kunststoffwellbahnen verstärkt, das Dach besteht auch aus diesem Zeugs. Da das alles schon sehr, sehr alt ist und der Boden zudem nur mit Pflastersteinen ausgelegt ist, ist alles nicht mehr dicht (die Ratten gehen ein und aus), ein bisschen regnet es auch rein und zudem ist es schwer zu reinigen. Der aktuelle Stall hat eine Grundfläche von ca. 15 qm und an der höchsten Stelle ist er ca. 4 m. Es handelt sich um Freiflugtauben (wie gesagt, die meisten schon älter aber recht fit, was dem Entkommen vor dem Habicht angeht), sie sollen über kurz oder lang einfach immer weniger werden.
    Da wir im Sommer umbauen wollen, wäre es uns Recht, wenn wir für die Resttauben einen kleineren, leicht zu reinigenden Stall bauen und den alten einfach abreißen könnten.
    Nun meine Fragen: Wie groß sollte ein Taubenschlag für maximal 35 Tiere mindestens sein? Welches Baumaterial ist zu bevorzugen? Kann ich einfach den alten Stall abreißen und die Tauben in der Nacht zuvor in den neuen Stall umsiedeln (prinzipiell am gleichen Ort, nur ein paar Meter versetzt)? Muss man so hoch bauen, wenn die Tiere eh immer raus können (tagsüber)- wir haben eine Axtpförter mit Lichtsensor gekauft, das funktioniert im Moment ganz gut.
    Die Tauben scheinen mir recht abgehärtet zu sein: Ginge da auch wieder so eine Hasendrahtkonstruktion mit Windschutz?
    Wie alt werden die eigentlich, wenn sie nie geschlachtet werden (ich habe im Moment schon welche, die mindestens 20 Jahre alt sind). Viele aber sind mindestens 5 Jahre. (Ab und an hat sich dann doch mal eine Jungtaube durchgeschmuggelt.)
    Die Tiere sind übrigens total scheu- ich könnte sie nur bei finsterer Nacht einfangen (und selbst da ist es sehr schwer). Könnten die auch alleine in den neuen Stall finden, sofern ich welche nicht einfangen kann?
    Viele Fragen- ich hoffe jemand kann mir helfen.
    Liebe Grüße
    Susanne

  2. #2
    Avatar von _Mike_
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    Hey

    Na da habt ihr ja schon kräftig runterreduziert. Was sind das denn für Tauben ? Brieftauben?
    Naja, zur der Größe des Stalles. Wollt ihr im allgeimeinen ca. 35 Tiere oder 16 Paare. Für die Paare bräuchtet ihr dann ja noch extra "Zuchtboxen" bzw. kleine Möglichkeiten, wo jedes Paar ungestört ist und dort z.B. brüten kann. Das müsstet ihr dann ja in den neuen Stall mit einplanen. Aber ich denke ich braucht das ganze Ding keine 4 Meter hoch bauen. So um die 2 Meter rum würde doch reichen. Auf die eine Seite vom Stall dann die Boxen gemacht und auf die andere Seite den Ausflug. So könnetest du ab und zu doch mal ein paar Brüten und Jungtiere aufziehen lassen.
    Zu der Umsiedlung, würde ich den neuen Stall bauen und so lange diese in Bau ist den alten Stall erhalten. Dann würde ich die Tauben vom alten Stall rausfangen und in den neuen Stall für ein paar Tage einsperren, so dass sie sich daran gewöhnen. Du kannst ja die Tauben jeden Tag nur im Stall füttern und am besten um die selbe Zeit rum. Machst du das eine Weile, dann lernen die dass und kommen alle auf einmal rein und so kannst du sie während du sie fütterst ein anderer den Einflug dicht machen und so hast du alle "Gefangen". Im neuen Stall das ganze beibehalten und immer nur so viel füttern, dass die Tauben alles auf einmal leer fressen und am nächsten Tag wieder Hunger haben, sprich nichts im "Trog" lassen, wo sie sich den ganzen Tag bedienen könnten. Denn ansonsten werden die Tiere nur schlecht den neuen Stall annehmen. Denn ganz von alleine fliegen die ja auch nicht rein, solltest du welche nicht bekommen.

    Bei dem Baumaterial solltest du nur leicht zu reinigendes Holz wählen, da sich der Taubemist dort doch recht stark absetzt, sprich nehme Dinge mit nicht einer zu groben Oberfläche, sonst bekommst du das Ganze schlecht ab. Und du kannst ja auch nicht so viel Streu einbringen, das meiste davon fliegt ja wieder ins Eck, sobald die Tauben "aufschlagen".

    Ich weiß nicht wie hart deine Tauben im Nehmen sind, aber ich würde einen Zugfreien Stall bevorzugen. Höchstens eine offene Seite, aber alle 4 Seiten offen? Wenn schon , dann baue doch lieber richtig, dann könntest du das ganze auch mal später, sofern du die Tauben ganz abschaffen willst als Hühnerstall nutzen. Wobei, mir fällt gerade ein, du könntest den Stall ja auch als eine größere Voliere bauen. Sprich im hinteren Bereich verschließt du die Wände und noch vorne hin sind sie offen. Versuche das ganze mal in einem Bild da zustellen.

    20 Jahre alte Tauben sind da dabei? Die sind aber ganz schön hartnäckig. Normal werden Tauben so um die 8-10 Jahre alt. Sprich,willst du deinen Bestand noch länger behalten,solltest du mal wieder ein paar Jungtiere einbringen.

    So,habe nun mal den Stall gemalt wie ich dachte. So wäre das ganze quasi ein halboffener STall, Voliere und Stall in einem.
    Der hintere Bereich wäre durch Holz,... ( braune Farbe) ein windgeschützter Bereich, in welchem du die Nistzellen ( blaues Etwas) anbringst sowie weitere Sitzmöglichkeiten ( rote Balken). Der vorder Bereich, also etwa die andere Hälfte des Stalles, wäre dann noch vorne offen, wobei das grüne gekritzel Gitter bzw. Draht darstellen soll. Das wäre das einfachste und beste , denn so sind sie nicht ganz dem Wetter ausgesetzt. Du könntest dann noch einenen Ein und Ausflug sowie einen Zugang für dich einbauen. Allerdings bin ich jetzt überfragt wie du denn Boden gestalten könntest.
    Das Welldach was derzeit um den alten Schlag ist, könntest du dann z.B. als Dach auf das neue Machen.
    Hoffe man versteht meine Zeichnung.

    Mach doch mal ein Bild der alten/derzeitigen Stallung.

    mike
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  3. #3
    Avatar von Susanne
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    Hallo Mike,

    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!

    habe hier mal 2 Bilder vom aktuellen Stall. An diesem stört mich, dass er teilweise offen ist und dass er so umständlich zu reinigen ist. Vor allem oben ist es ohne Leiter unmöglich und da alles so alt ist, hat sich der Kot so richtig reingefressen und das bekommt man dann nicht ganz sauber.

    Es handelt sich bei den Tauben großteils um Brieftauben- teilweise auch zugeflogene mit Ring. So ist da zum Beispiel eine einzelne weiße Brieftaube, die dort schon lebt, seit wir unseren Garten haben (das ist die, von der ich weiß, dass sie 20 Jahre alt ist). Diese Taube fand ich schon immer sehr schön (der Nachbar hatte ja keine weißen) und so habe ich ihn schon damals gebeten, ihre Nachkommen (er ist mit einer fahlen? Brieftaube liiert) am Leben zu lassen. Deswegen (und weil er wahrscheinlich auch fremdgeht) haben wir nun viele braun- weißen und blau- weißen Mischlinge. Als wir Tauben verschenken mussten, haben sich die Züchter dann immer reinerbige Tauben geholt (so gingen alle Strasser weg) und "meine" bunten standen unter meinem Schutz. Der eigentliche Besitzer ist da ja nicht so glücklich drüber, ist aber zufrieden, dass da überhaupt noch Tauben sind.
    Ist also wahrscheinlich alles "Schrott" für einen richtigen Taubenzüchter. Aber da ich nun schon lange mich um diese Tiere kümmere (soweit ich das kann), will ich nun keine mehr weggeben (vor allem nicht, weil ich ja weiß, dass die Tiere dann geschlachtet werden), aber ich will irgenwann in der Zukunft auch keine Tauben mehr haben. Leider haben diese immer wieder mal gelben Knop und das ist dann auch (zwar selten, aber war bei mir schon so) auf Hühner übertragbar. Die Tauben sind einfach da und solange der Nachbar noch kommen kann, sind sie für ihn ja auch wichtig. Ich selbst gönne den vorhandenen ein schönes Leben (soweit möglich), früher oder später werden da aber keine Tauben mehr sein- Nachzucht wird konsequent vermieden. Und außer bei Herr und Frau Taube (die weiße und die fahle), wüsste ich eh nicht, was da Paare, geschweige denn Männchen oder Weibchen sind.
    Das mit dem Füttern ist auch so eine Sache: Oftmals ist tagsüber keiner da (wegen der Arbeit) und im Winter ist es schon dunkel, wenn gefüttert wird. Ich muss also schon für den nächsten Tag das Futter reingeben, da wird es dann nicht mehr aufgenommen. Die Tauben (und unsere Hühner) leben nicht direkt an der Wohnung und deswegen geht es nicht anders. Deswegen gibt es auch das Problem mit den Ratten (bei den Hühnern habe ich schließende Futterautomaten, da ist es nicht so). Deswegen wäre es mir so wichtig, dass der Stall dicht ist.
    Kann ich davon ausgehen, dass bei den vorhandenen Tauben auch schon welche dabei sind, die nicht brüten? Denn 16 Brutabteile sind ja schon wieder viel. Ich lege im Moment ja immer Nesteier ein, damit die Tauben eine Weile beschäftigt sind und habe alle 2 Wochen ca. 8 neue Eier (im Moment). Das spräche ja nur für 4 Paare (im Moment).
    Weißt Du zufällig auch noch einen Trick, wie ich das Mittel gegen gelben Knopf (Pulver) in die Tauben reinbekomme? Sobald ich das Wasser damit versetze, verweigern die Tauben die Aufnahme und trinken aus Pfützen. Behandeln kann ich nur, wenn eine schon so krank ist, dass ich sie fangen kann und dann geben ich ihr 5 Tage Metronidazol- so lange sperre ich sie separat. Richtig krank werden immer nur jüngere Tiere, ich gehe aber davon aus, dass die alten das auch haben, nur merkt man es ihnen nicht an. Deswegen würde ich gerne alle mit Chevicol behandeln- aber das geht nicht.
    Vielen Dank für Deine Mühe- ich werde mir Deine Zeichnung gleich mal näher ansehen.
    Grüße
    Susanne
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  4. #4
    Avatar von _Mike_
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    Hey

    Danke für die Bilder, aber der ist ja total verwinkelt. Da hätte auch ich keine Lust sauber zu machen, total blöde Aufteilung. Naja, den Tauben wird es wohl gefallen

    Achso, du willst die Tauben quasi nur noch so lange halten, wie deren "Eigentümer" lebt, sprich damit diese sich noch an diesen erfreuen können, aber sobald diese nicht mehr leben, möchtest du sie auch nicht mehr.

    Da ist es wohl auch schwer Tiere zu fangen, die könne ja in Ecken flüchten, bis du da dort bist lachen die und sitzen in der nächsten Ecke.

    Hmm, habt ihr dort Licht? Warscheinlich nicht, oder? Dann ist es wirklich doof mit dem Futter.

    Naja, ich weiß ja nicht wie das Geschlechterverhältniss bei dir ist, aber ist ja derzeit für dich schlecht herauszufinden, denn bei Nacht kann man ja die Tiere nicht beobachten und das so herausfinden. Dann musst du eben schätzen und so viele Brutabteile in den neuen Stall einbauen. Oder eben nur so viele du möchtest, und dann eben mehr Sitzmöglichkeiten, wobei die Suchen sich ja überall nen Nistplatz, notfalls auf dem Boden. Aber wenn die Tiere teilweise schon so alt sind, dann legen bestimmt auch nicht mehr alle Tiere bzw. die älteren Täuber befruchten nicht mehr. Aber trotzdem musst du natürlich die Eier entsorgen, man weiß ja nie. Vielleicht wäre es ja auch eine Möglichkeit die ältesten Tiere zu Schlachten und so die Truppe auf wenige jüngere Tiere reduzieren, bei denen du auch das Geschlecht weißt.

    Gerade dann solltest du dir gut überlegen wie du denn Stall baust, denn wenn du die Tauben in absehbarer Zeit mal abschaffen willst, sollte der Stall ja einen weiteren Zweck erfüllen.

    Als wüssten die Tauben dass da Mittel im Wasser ist. Die einzigste Möglichkeit wäre, die Tauben für 1nen Tag einzusperren und da das Wasser wegzunehmen. Dann haben sie Durst, können aber aus keiner Pfütze trinken. Am nächsten Tag gibst du ihnen dann das behandelte Wasser und dann müssten sie trinken, schließlich gab es einen Tag lang nichts und sie haben Durst. Eben danach noch ein bisschen drinnen lassen.

    mike

  5. #5
    Avatar von Susanne
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    Danke Mike,
    das mit dem Wasser entfernen ist eine sehr gute Idee (einleuchtend, bin aber selbst nicht drauf gekommen). Licht haben wir keines.
    Das Problem ist, dass ich keine Tiere schlachten kann. Nicht wegen der Technik, einfach wegen des Schlachtens. Als ich beim letzten Mal Tauben verschenkt habe, wurde mir ja zumindest gesagt, dass manche in einer Voliere überleben werden, andere aber geschlachtet werden. Und so fragte mich der Züchter bei jeder Taube: Kann die weg? Und ich musste entscheinden, ob ich sie behalte oder nicht. Immer mit dem Gedanken, dass sie wahrscheinlich geschlachtet wird. Da habe ich 3 Nächte nicht gut geschlafen und deswegen gebe ich nun auch keine mehr ab. Ich hoffe halt, dass sich das irgendwann selbst reguliert. Alle 150 hätten wir nicht versorgen können, das war auch viel zu eng. Der Besitzer ist ein ganz netter Mensch, war aber schon lange mit den Tieren überfordert. Ganz am Anfang hat er noch regelmäßig geschlachtet und den Schlag gesäubert, dann wurde er aber immer schwächer und als ich mich bereit erklärt habe, die Tiere zu versorgen, mussten mein Mann und ich erst mal 7! Schubkarren voll Taubenmist aus dem Schlag holen und eine gewisse Grundordnung herstellen. Nun habe ich Hilfe von einem sehr netten Schüler- er kommt alle 3 Wochen und putzt den Schlag (im Sommer auch öfter) und verdient sich Taschengeld (10 Euro pro Stunde- er braucht 2). Ich muss nur zwischendrin sauber machen, füttern, tränken und Eier entfernen. Und das stimmt: Die Tauben verstecken die mittlerweile sogar- mir ist neulich ein Pärchen durchgekommen, die hatten 2 Eier hinter!!! den Sitzbrettchen versteckt und erst als ich diese Taubenkükengeräusche gehört habe, ist es mir aufgefallen. Allerdings haben die Eltern beide Tauben nicht durchgebracht (es ist ja jetzt auch nicht die Jahreszeit). Es könnte auch sein, dass ein Elterntier vom Habicht geschlagen wurde (ich habe die letzten beiden Wochen jeweils frische Federn gefunden).
    Die restlichen Tauben dürften auch bei uns noch leben, wenn der Besitzer nicht mehr kommt, aber sie müssen halt deutlich weniger Arbeit (und Kosten) verursachen. Wenn ich mal ein Tierchen ins Herz geschlossen habe, kann ich mich fast nicht mehr trennen. Die normalen Brieftauben sind für mich nicht so wichtig- sie kann ich eh nicht auseinander halten, aber die "bunten". Und diese sind dann halt mit den normalen liiert und da will ich ja auch nichts auseinanderreißen.
    Behandelst Du manchmal auch gegen gelben Knopf? Und wie werden Tauben eigentlich entwurmt? (Habe bislang einfach ab und an Solubenol ins Wasser, aber das wird dann ja auch nicht getrunken).
    Grüße
    Susanne

  6. #6
    Avatar von _Mike_
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    Hey

    Naja, jeder hat eine andere Einstellung zum schlachten, und die sollte respektiert werden. Jeden dass seine.

    Also, ich kenne jetzt nicht die genaue Aufteilung des Stalles, aber 150 Tauben finde ich doch ziemlich viel. Allein der Kot, und wenn du da 7 Schubkarren rausgeholt hast-ohje. Da hat man doch auch gar keinen Überblick mehr über die Tauben, wer wann und wo brütet,...
    Achso, du hast also Hilfe. Aber ist doch schön wenn der Schüler sich dafür interessiert und einsetzt. Heute gibt es ja wenig Jugend die sich noch dafür interessiert. Und toll das du es so "förderst".

    Klar, du hast eben zu jedem Tier eine besondere Bindung und sie liegen dir am Herzen. Das Auseinanderreisen der Paare wäre ja nicht schlimm, du könntest ja deine Taube dann mit einem anderen Partner verpaaren, aber das kann dir ja egal sein, welcher Partner diese haben, wenn du sowieso kein Nachwuchs möchtest.

    Also bisher ist in meinem Bestand noch kein gelber Knopf aufgetaucht, deswegen habe ich bisher noch nicht dagegen behandelt. Und zu der Entwurmung muss ich dir ehrlich gestehen, habe ich auch keine Ahnung. Meine Tauben sind keine Freiflieger. Denn gerade Freiflieger sollte man entwurmen, die nehmen ja überall etwas ( Nahrung,..) auf. Frage doch einfach mal beim Tierarzt nach, und wenn dann eben das Wasser entziehen und dann dein behandeltes Wasser geben.

    Wie findest du die "Idee" mit dem halboffenen Stall?

    mike

  7. #7
    Avatar von Susanne
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    Hallo Mike,
    ich finde Deine Idee gut und werde sie so oder ähnlich umsetzen. Allerdings erst im Frühjahr, denn ich denke, ein betonierter Boden im kompletten Bereich ist sinnvoll.
    Allerdings denke ich, dass ich die "offene" Seite zumindest halb zumachen werde- wenn es mal sehr kalt wird, ist dann da ein geschützter Bereich dahinter. Muss wirklich mal schauen, was sich von dem gebrauchten Material noch verwenden lässt. Dann könnte die "offene" Seite ja eventuell damit verkleidet werden, es gäbe Windschutz, wäre aber dennoch hell. Und wenn man später mal den Stall anderweilig nutzen würde, könnte ich mir Glasscheiben dort gut vorstellen.
    Habe heute einfach mal wieder Solubenol ins Taubenwasser- und die bleiben die nächsten 3 Tage dann drin. Dann sollten sie davon getrunken haben. Länger will ich sie nicht einsperren, sie kennen das ja nicht.
    Vielen Dank noch mal für Deine Hilfe- wenn Du mal irgendwas zu Hühner wissen willst, dann kann ich Dir vielleicht helfen.
    Grüße
    Susanne

  8. #8

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    Hallo Susanne, beim Bauen des Schlages immer auch den Standort, insbesondere die Windrichtung beachten, das ist ganz wichtig. Bei uns hier oben haben wir überwiegend Nord-West-Wind, deshalb sind entsprechende Seiten in meiner Voliere dicht. Evtl. Fugen habe ich mit Silikon abgeklebt, denn der Zug kommt ja hauptsächlich durch die Ritzen.

    Ich persönlich finde so uralte Tauben toll! solange es denen gut geht, sehe ich auch keinen Sinn zum Schlachten. Das Geschlecht kannst Du, wenn Du mal einen Tag frei hast, gut selbst bestimmen. Zuchtboxen sind ja da...
    Wenn die Tauben alle im Schlag sind, Ausflug schließen und eine Taube greifen. Dabei immer ruhig vorgehen und die Tauben nicht mit zu schnellen Bewegungen verunsichern, wenn nötig musst Du sie keschern. Diese Taube setzt Du in die Nistzelle. Dann fängst Du Dir eine zweite Taube, setzt sie dazu, und beobachtest die beiden.
    Passiert fast nichts, sind höchstwarscheinlich Weibchen. Prügeln die beiden sich gegenseitig das Hirn raus, sind es oft Täuber. Und fängt die eine Taube an zu balzen und die andere erwidert dies mit halbkreisbewegungen des Oberkörpers sowie tiefen Gurren, hast Du ein Pärchen. Man muss halt nur die Zeit dazu haben! Und die Tauben dürfen nicht blutjung sein, müssen also geschlechtsreif sein

    Wurmkur kannst Du den Tauben, wenn Du sie einsperrst und fängst, direkt mit einer Spritze in den Schnabel spritzen, so gehst Du auf Nummer sicher.
    Ebenso kannst du den gelben Knopf behandeln, ich benutze dazu Gamba Taps, die ich halb in Öl tauche und dann den Tauben einzeln in den Schnabel gebe. Danach die Tablette sanft in Richtung Kropf massieren-fertig.

    Du siehst, um das einsperren/greifen kommt man als Taubenhalter/Züchter nicht herum...

    Liebe Grüße,
    Finn
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