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Thema: Eine traurige Geschichte aus einem Jahr Hühnerhaltung

  1. #11

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    Ich hatte mir, bevor ich mir meinen (ehemaligen) schönen Gockel habe schicken lassen und 0,4 in Kaunitz gekauft habe, 3 Bücher zum Thema Hühner gekauft und durchgearbeitet. Dachte eigentlich, ich sei gut vorbereitet!
    Habe vergessen, zu erwähnen, daß ich bei den letzten küken diesen Jahres, also den gold-weizenfarbigen und sk, immer Oreganotee gegebn habe, weil ich das hier so gelesen habe. Der Auslauf gibt eig genug her, ich werde trotzdem Verschiedenes zufüttern. Werde wohl auch an mehreren Stellen kleine Kräutergärten anlegen. womit wir beim Thema wäre, ich wollte Oregano pflanzen. Der ist ja wohl mehrjährig und wuchert wie Unkraut. Ich habe nur nirgendwo welchen finden können, hat jemand einen Tip?

    Das Futter wollte ich schonmal auf Bio umstellen, nur kann ich es nicht von weiter weg holen, habe kein Auto. Alfana bietet in NRW nicht an und Krausland hat wohl nur Legemehl. Naja ich werde mal danach googeln oder meinem Händler (nicht Raiffeisen, der vertreibt das nur) mal vorschlagen, das biozeug mal zu probieren, gibt sicher ne menge leute hier,die das kaufen würden.

    Ich werde alles gründlichst desinfizieren, die Küken aber trotzdem ganz woanders aufwachsen lassen. Wenn ich darauf acht gebe,jeden Kontakt zum alten Stall zu vermeiden, auch Schuhwerk, Hände, dann darf ich mit der Aufzucht ja keine Probleme haben,oder? Werde die Kunstbruten dann im neuen Bereich aufziehen und die Naturbruten natürlich im alten Bereich lassen.

  2. #12
    Avatar von Mariechen
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    Gubbl, Alfana gibts auch in NRW, in Hamm. Aber vielleicht gibt es noch einen Händler der näher zu dir liegt - unter der Webseite von Alfana, "Vertrieb" anklicken. Es stehen aber nicht alle Vertriebsstellen auch in der Karte, telefonisch nachfragen kann nicht schaden. Die sind da sehr zuvorkommend und werden versuchen dich zu beliefern. Alfana ist zwar nicht "bio", aber die Zuchtfuttersorten sind genfrei und verzichten auch auf künstliche Farbstoffe und solches Zeug.
    Mariechen



  3. #13

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    Mannmann, vielen Dank! Unter Vertrieb habe ich nicht nachgesehen, aber mein Wohnort Hamm ist da ja eh nicht aufgeführt. Bio nicht, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung ;-) Thx! Schaue morgen, wo genau die sind.

  4. #14
    Avatar von Pralinchen
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    Von steriler Aufzucht halte ich ehrlich gesagt nicht viel. So werden die Tiere nur noch empfindlicher. Was bei mir gut klappt ist die Küken mit Glucke woanders für 6-8 Wochen unterzubringen. Dann für 1-2 Stunden zum Altbestand und wieder für eine Woche zurück in den Kükenlauf. So bekommen sie Erstkontakt zu Keimen und sonstigem, sind aber nicht ständig damit konfrontiert und bauen erste Abwehrkräfte dagegen auf. Dann wieder 1/2 Tag zum Altbestand und wieder eine Woche raus. So klappt es eigentlich recht gut und wenn die endgültige Zusammenführung dann stattfindet, sind die Küken nicht steril aufgwachsen und haben schon ganz guten Schutz. Trotzdem sind hier einige Tiere schwächer, andere kräftiger. Ich hab momentan eine Junghenne die hat seltsame Vorlieben was ihr Futter betrifft. Hab sie ganze Heuhalme fressen sehen und gestern ein Stück Zeitung. Keine Ahnung, ob sie keinen Spaß am Leben oder Dauerhunger hat, jedenfalls hat sie das Stück Zeitung und die Druckerschwärze überlebt.

    Oregano bekommst als Samenpäckchen, mußt nur durchlesen wie der keimt. Viele Kräutersamen müssen nur auf gut vorbereiteten Boden aufgestreut werden, dürfen aber nicht untergearbeitet bzw. abgedeckt werden. Oder Du kaufst fertige Pflänzchen, gibt es bei uns hier z.B. an Markttagen zu kaufen.

    Bücher sind schön und gut. Eigene Erfahrungen sind viel besser.

    LG, Andrea

  5. #15
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Ich habe Maransküken s/k in 1./3. Generation aus Frankreich bekommen
    Ich hatte Marans sk BE von jemandem hier aus dem Forum
    Ich hatte mir, bevor ich mir meinen (ehemaligen) schönen Gockel habe schicken lassen und 0,4 in Kaunitz gekauft habe
    Hallo Gubblgubbl,

    ich denke wenn man mit seiner Hühnerzucht so startet sind die Probleme schon vorprogrammiert. Mit jeder neuen "Bezugsquelle" steigt das Risiko, sich eine Krankheit in den Bestand zu holen.

    ich hatte viele Pläne, so viele kann man gar nicht umsetzen
    Das ist ein weiteres Problem, was vielen Anfängern zum Verhängnis wird. Sie wollen zuviel auf einem Mal. Das hast Du schon sehr gut erkannt. Aber anscheinend hält es Dich nicht davon ab schon wieder "Experimente" zu machen.

    Heute habe ich von der 3. Generation Marans aus Frankreich noch einen unansehnlichen Hahn und eine sehr schöne Henne, mit denen ich eine Basis schaffen möchte, um dann die anderen einzukreuzen. Das ist der letzte Plan, den ich erdacht habe und der noch nicht zerstört wurde. Falls das noch passiert, werde ich vermutlich keine neuen Pläne mehr machen
    Warum holst Du Dir nicht einfach von einem guten Züchter einen vernünftigen Zuchtstamm, und beginnst damit Deine Zucht, ohne ständig aus dubiosen Quellen Tiere oder Bruteier dazu zu holen. Meinetwegen bau Deine gute Henne dann in den Stamm mit ein, aber lass dann das Einkreuzen von anderen Tieren. Sicher bist Du dann auch nicht zu 100% vor Rückschlägen gefeit, aber das Risiko ist doch wesentlich geringer.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  6. #16
    Avatar von Mariechen
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    Interessant. Das scheint also das Hauptproblem gewesen zu sein.

    Ich kann auch von mir bestätigen, daß ich niemals kranke Tiere hatte, solange ich alles bei einem und demselben Geflügelzüchter gekauft habe (mit einer Ausnahme, eine Sussex Henne).

    Wie groß ist eigentlich das Risiko, daß man sich über Bruteier eine Krankheit einschleppen kann? Was gibt es, das mit Bruteiern übertragen werden kann, außer dieser Pneumonie?
    Mariechen



  7. #17
    Avatar von cimicifuga
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    mykoplasmen. aber nur zu einem geringen prozentsatz im brutei
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  8. #18
    Avatar von Mariechen
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    Und welche Krankheiten übertragen Mykoplasmen?
    Mariechen



  9. #19
    Avatar von cimicifuga
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    äh, na mykoplasmose eben - mykoplasmenschnupfen, gelenksentzündung, lauter dinge die man nicht braucht
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  10. #20
    Avatar von Pralinchen
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    Du kannst Dir auch Salmonellen einhandeln.
    Wobei ehrlich gesagt schon die gemeine Fliege jede Menge Keime überträgt. Man braucht ja nur jemand in der Nachbarschaft zu haben, wo es nicht so sauber zugeht und schon kann es passieren. Auch Wildvögel übertragen so alles mögliche und nicht zuletzt schleppt man an den Schuhen auch wieder Keime mit.

    Das Hauptproblem für mich ist und bleibt wie unterscheide ich einen guten, zuverlässigen Züchter von einem der's nicht so genau nimmt?

    Zu viele Tiere, zu viele Pläne würde mich persönlich auch überfordern. Man hat ja auch noch was anderes zu tun. Ich bin mit ca. 20 Hühnern und den paar Enten rundum zufrieden. Werden es durch Junghähne mehr als 25 Tiere fängt es an in Arbeit auszuarten, dann ist der Spaßfaktor verringert.

    LG, Andrea

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