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Thema: Hühner umsiedeln

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von nutellabrot19
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    Hühner umsiedeln

    Mein erster Stamm Hühner, 1 Hahn und 8 Hennen, wird aus organisatorischen
    Gründen umziehen müssen.
    Sie haben jetzt 2,5 Jahre in ihrem eigenen Stall gewohnt, ein Gartenhaus.
    Nun sollen sie einen Stall in der wetterfesten Voliere erhalten, in dem sich
    auch der Stall der anderen Gruppe befindet. Dieser ist aus Siebdruckplatten
    gebaut und ca 2,3 qm groß, die Gruppe, die ihn bewohnt, hat ab dem Zeitpunkt des Umzugs
    dann noch 7 Tiere . Ich denke, wenn ich da noch 9 Tiere dazusetze, wird das
    zuviel. Also bauen wir für die 9er- Hühnergruppe einen neuen Stall.
    Hat jemand Erfahrung mit solchen Umsiedlungen? Es ist ja nicht so, als wenn
    man neue Hühner bekommt, die ihr altes Umfeld nicht mehr sehen. Hier sehen die
    Hühner ihren alten Stall jeden Tag und wollen bestimmt dauernd abends dahin.
    Sie werden nicht dahin gelangen, denn er wird umzäunt sein, aber ich mach mir
    trotzdem Sorgen.
    Natürlich werde ich abends immer da sein, um zu kontrollieren. Aber ich weiß halt nicht, ob das zuviel Stress für die Hühner bedeutet...
    Ist es zumutbar? Werden sie sich umgewöhnen?
    ( typische besorgte Nutellabrotfragen )
    Gruß Nutellabrot
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  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Bei mir zieht jedes Jahr von ca Mai bis Oktober eine Gruppe um in den "Sommerstall" neben dem Ententeich. Letztes Jahr waren es z.B. die Zwergwyandotten samt Hahn, weil ich die rasserein nachziehen wollte. Sie können den Winterstall sehen und selbstverständlich auch die anderen Hühner, die nicht mit umziehen, und wenn sie wollten, wär auch der Zaun um den Sommerstall kein ernsthaftes Hindernis, aber sie nehmen es eigentlich immer recht gelassen.
    Es dauert so zwei bis drei Tage, bis sie das mit dem neuen Dach wirklich glauben, aber ich könnte nicht behaupten, dass sie gestresst wirken. Meistens gibt es nicht mal eine Unterbrechung beim Legen
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3
    Avatar von nutellabrot19
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    Hört sich schon mal gut an! Danke!
    Gruß Nutellabrot
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  4. #4
    Avatar von ahoeh
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    Hallo Nutellabrot,

    ich glaube da machst du dir zu viele Sorgen. Das verläuft doch meist sehr unproblematisch. Als wir vor ein paar Jahren unsere Hühner in den neuen umgesiedelt haben hatten sich die Hühner schnell umgewöhnt. In den ersten 2 Tagen saßen einige noch auf ihrer alten Hühnerhütte und ich habe sie da runtergepfluckt und in den neuen Stall gesetzt. Stress hatten sie nicht und nach nur wenigen Tagen wollten sie auch nur noch in ihren neuen, geräumigeren Stall.

    Viele Grüße
    Andrea
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  5. #5
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zur Not hält man sie für ein paar Tage in beiden Ställe!

    Nur die Versorgung und Futter sollte dann sofort nur noch im neuen Stall stattfinden! Denn hat man überhaupt keine Probleme damit!

    Aber sonst ist es schon richtig!! Man macht sich einfach zu viele Gedanken darüber!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #6

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    Hallo Nutellabrot,

    das Umsiedeln ist auch ein wenig von der Rasse abhängig. Die Orpies lassen fast alles mit sich machen und sind recht unproblematisch, während z.B. Altsteirer oder Bresse ihren eigenen Willen haben. Wenn denen was nicht zusagt am neuen Stall, dann hält sie ein 2 m hoher Zaun und gestutzte Flügelfedern nicht davon ab, wieder im alten Stall zu nächtigen. Das Umsiedeln kann daher je nach Rasse eine langwierige Angelegenheit werden. Vor allem Lachse sind da auch manchmal etwas komisch, man könnte meinen, sie stammen vom Bohnenstroh ab.
    Schöne Grüße
    Andi

  7. #7
    Avatar von Santana
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    Bei mir geht es am besten, wenn ich sie ein paar Tage vorsichtig reintreibe.
    Nicht scheuchen, sondern ihnen den Weg weisen. Zur Not mit Zaun einen trichterförmigen Pferch vorm Stall bauen.

  8. #8
    Avatar von Dylan
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    Genau so, wie Santana beschrieben, mache ich das auch. Nicht tragen, sondern die Hühner vorsichtig mit zwei langen Stangen treiben, damit sie den Weg am Abend selbst laufen. So merken sie es sich einfach am besten.

    Den alten Stall habe ich einfach zugelassen, als die Hühnerbande verdutzt in der Dämmerung davor stand, haben wir zu zweit die Truppe mit langen Stangen vorsichtig in den neuen Stall getrieben. Das ist tatsächlich nicht ganz so einfach, aber es ist doch egal, ob da welche ausbüchsen. Ein paar kehren immer um und wollen in den alten Stall flüchten, aber den Großteil kriegt man schon in den neuen Stall. Und dann holt man eben den Rest. Die Hühner flüchten ja nicht ins Nirwana, sondern nur zu ihrem alten Stall.
    Im neuen Stall war Licht, so war der einfacher zu finden. Dort musste auch noch die Rangordnung sortiert werden, das dauerte auch ein paar Tage. Mittlerweile kann ich den alten Stall wieder auflassen (sie nutzen die Legenester), aber sie marschieren von selbst in den neuen Stall.
    Das Futter spielt bei meinen Umsiedlungsaktionen keinen Rolle.
    Geändert von Dylan (10.11.2018 um 10:41 Uhr)

  9. #9
    Avatar von KerstinU
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    Wird leider bei mir so nicht funktionieren, da sie ins grosse Land flüchten. Ich trage sie noch bis nächste Woche und dann schließe ich den alten Stall
    LG Kerstin ( ehemalige Miss Puff )

  10. #10
    Moderator Avatar von sil
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    Kannst Du sie nicht mal wenigstens einen Tag drin im Stall lassen? Damit sie (klingt jetzt etwas blöd, ich weiß) mal den Weg auf die Schlafstange von selber finden und ihn bei Licht "einüben" können. Was sie sich selber erarbeitet haben, behalten sie in der Regel ja auch bei.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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