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Thema: Kämme und Kehllappen mit Vaseline einreiben...?

  1. #11
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von cobra Beitrag anzeigen
    Also ich schon,aber dafür muss es noch kälter werden und aus meiner Erfahrung hängt das nicht unbedingt mit schlecht gelüfteten oder feuchten Ställen zusammen,ich hatte schon Hähne bei denen anfing die Spitzen des Kamms und der Kehllappen einzufrieren,einfach weil sie bei Temperaturen um die -10 grad draussen rumstanden statt in den Stall zu gehen.Die hab ich dann auch "Zwangseingeschmiert" und dann war das draussen sein kein Problem mehr.Klebt nur so eklig an den Federn.....

    LG
    cobra
    Cobra. ich glaube, Du bringst da einiges durcheinander!

    Wenn der Kamm oder die Kehllappen abfrieren, denn dauert es noch Tage bis die Haut schwarz wird. Also ist der Kamm oder sind die Kehllappen schon viel früher erfrohren und nicht da wo sie gerade bei minus 10 Grad draussen rumstanden!

    Und dann - man schmiert den Kamm oder die Kehllappen nur hauchdünn ein und somit bleiben alle Federn sauber! Wichtig ist nur, das alle Teile superdünn mit Vaseline beschichtet sind! Dickes einschmieren bringt nichts!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
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  2. #12
    Avatar von cimicifuga
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    hab mal wo gelesen, dass der haupteffekt des einreibens nicht die vaseline ist, sondern das einreiben! das fördert nämlich die durchblutung. je länger eingerieben wird, desto weniger wahrscheinlichkeit für erfrierungen.

    aber wenn ich nur wüsste wo ich das gelesen habe
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  3. #13

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    Hallo!

    Also ich habe noch die Kämme oder Kehllappen eingerieben.

    Ich halte zwar nach einer längeren Pause erst wieder seit 3 Monaten Hühner aber früher hatte ich einen alten Hundezwinger als Stall. Der war ca 2,50 hoch, an 3 Seiten gemauert, 4. Seite nur mit einem Gitter versehen. Also ein echter Kaltstall ohne Zug und meinen Hühnern oder Hähnen ist nie was passiert.
    Jetzt habe ich einen besser isolierten Stall und werde mir und den Hühnern sicher nicht den Streß des regelmäßigen Einreibens antun.

    Grüße
    Nicole

  4. #14
    Avatar von ahoeh
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    Also ich reibe die Kämme mit Melkfett ein wenn es frostig wird.
    Allerdings erst bei etwa zweistelligen Minusgraden.
    Unser Hahn und auch einige unserer Hennen haben einen sehr großen Kamm.
    Da ist es schon besser sie einzureiben. Ein Muss ist das nicht, aber ich
    habe positive Erfahrungen damit gemacht.

    Viele Grüße
    Andrea
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  5. #15
    Avatar von Höckergans
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    Ich schmier meinen Hähnen momentan Melkfett ins Gesicht, aber nur weil sie Ohrmilben haben. Mir ist noch nie ein Kann abgefroren, spricht wohl für den Stall...
    LG Jan
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  6. #16
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von cimicifuga Beitrag anzeigen
    hab mal wo gelesen, dass der haupteffekt des einreibens nicht die vaseline ist, sondern das einreiben! das fördert nämlich die durchblutung. je länger eingerieben wird, desto weniger wahrscheinlichkeit für erfrierungen.

    aber wenn ich nur wüsste wo ich das gelesen habe
    Es ist egal wo Du das gelesen hast!

    Denn der Effekt liegt beim Fett (Vaseline, Melkfett)! Es bewirkt, das sich auf einer Fettschicht keine Feuchtigkeit niederlassen kann! Denn diese Feuchtigkeit bewirkt die Erfrierungen der Haut! Da sich aber keine Feuchtigkeit an der Haut bilden kann, so gibt es auch keiner Erfrierungen!

    Die Durchblutung förders Du mit Wick Vaporub! Reibst Du z. B. den Kamm damit ein, so wird er besser durchblutet! Das wird z. B. bei Ausstellungen so gemacht - eben da wo es wichtig ist, das z. B. der Kamm super rot ist! Falls er mal etwas blass wirken sollte! Damit verhinders Du aber kein Erfrieren.
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  7. #17
    Avatar von cimicifuga
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    irgendwie legt sich da bei mir mein physikalisches verständnis quer.

    die erfrierungen sind doch eine folge von verdunstungskälte, richtig?
    folglich wäre es egal, wenn zwischen haut und feuchtigkeitsfilm eine fettschicht ist, oder? denn der kühleffekt bleibt doch der gleiche?

    vielleicht hab ich ja wo einen denkfehler drin. wenn ja, dann bitte sachlich erklären (für dummies )
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  8. #18
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von cimicifuga Beitrag anzeigen
    irgendwie legt sich da bei mir mein physikalisches verständnis quer.

    die erfrierungen sind doch eine folge von verdunstungskälte, richtig?
    folglich wäre es egal, wenn zwischen haut und feuchtigkeitsfilm eine fettschicht ist, oder? denn der kühleffekt bleibt doch der gleiche?

    vielleicht hab ich ja wo einen denkfehler drin. wenn ja, dann bitte sachlich erklären (für dummies )
    Fast richtig!!??

    Nur meine Vermutung ist!! Ohne mich nachweislich informiert zu haben!!

    Es liegt nicht an der Verdunstungskälte sondern an der Tröpfchenbildung auf der Haut eben bei zu hoher Luftfeuchtigkeit. Wasser überträgt die Kälte wesendlich schneller über die Luft auf die Haut oder in die Haut als die Luft selbst auf trockener Haut!! Den selben Efekt hat man auch selbst im Winter! Hat man feuchte - nasse Wäsche an oder feuchte oder nasse Haut, so überträgt diese auch die Kälte besser als trockene Wäsche oder trockene Haut!

    Jedenfalls ist die Wirkung so, das der Fettfilm diese Tröpfchenbildung auf der Haut verhindert und somit vor Erfrierungen schützt! Über alles andere lass ich mich gerne belehren
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  9. #19
    Avatar von dehöhner
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    Dieses Thema wird hier häufig diskutiert. Wenn sich Feuchtigkeit im Stall bildet und sogar am Kamm Wasser in Form von Wasserperlen oder Tröpfchen zu finden ist, dann ist entweder die Belüftung schlecht oder die Besatzdichte viel zu hoch. Sowas darf nicht passieren.
    Aber meiner Erfahrung nach sind Hähne mit einem sehr großen Kamm (südländische Rassen) für große Minusgrade nicht geeignet und durchaus gefährdet Erfrierungen zu erleiden - auch ohne feuchte Ställe!
    Es kommt auf die jeweiligen Bedingungen an: welche Rasse an Hühnern habe ich bzw wie groß sind die Kämme, habe ich einen isolierten Stall oder steht der Stall direkt neben dem Wohnhaus, wie ist die Besatzdichte etc.
    Wichtiger als die Außentemperatur ist es, die Temperatur im Stall zu messen und dann die nötige Entscheidung zu treffen.
    Ich habe zugfreie und trockene Ställe, allerdings sind die Ställe nicht isoliert. Und sie stehen weit weg vom Wohnhaus (erhalten also darüber keine Restwärme durch die Wände). Und ich habe keine hohe Besatzdichte, was bedeutet, daß der Stall durch die Tiere selber nicht zu sehr erwärmt wird.
    Daher habe ich in den Ställen Wärmelampen aufgehängt, die die Kämme vor Erfrierungen schützen. Diese Lampen mit 100 Watt erwärmen den Stall nicht erheblich. Aber wenn mein Italiener Mixhahn mit seinem sehr großen Kamm unter der Lampe sitzt, kann der Kamm nicht erfrieren. Und ich muß mir keine Sorgen mehr machen. Ich mache diese Dunkelstrahler erst bei - 8 Grad an.
    Teilweise befestige ich zwecks Isolierung auch Decken an den Wänden. Bei den Hähnen ohne großen Kamm reicht dies oft aus.
    Das Einfetten der Kämme bringt ja nur was bei feuchten Ställen. Und dann sollte man doch andere Maßnahmen ergreifen, um dies zu verhindern. Das Einfetten verhindert nicht das Entstehen von Kälte.
    Und ab einer bestimmten Minustemperatur wird es bei einigen Rassen kritisch.

    dehöhner
    Geändert von dehöhner (18.11.2011 um 14:28 Uhr)

  10. #20
    Avatar von cimicifuga
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    ich hab hier das "problem", dass gleich hinterm stall der bach ist, also hab ich ohnedies eine erhöhte luftfeuchte, da kann ich lüften was ich will. derzeit sind im stall in der nacht alle fenster gekippt und trotzdem hab ich geringfügig beschlagene scheiben.
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