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Thema: Freilauf bei uns möglich?

  1. #1
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Freilauf bei uns möglich?

    Hallo ihr lieben,

    ich hab mal eine Frage: Da unser Hühnergehege nicht wirklich groß ist, es keiner in meiner Familie einsieht und ich eine Vergrößerung nur mit meinem Taschengeld nicht bezahlen kann, habe ich an Freilauf gedacht (langer Satz *g*)

    Probleme dabei:

    - links vom Hühnergehege und Stall ist ein Feldweg. Zur Erntezeit fahren da schon recht oft Traktoren rum. Auch bei uns auf dem Hof.

    - rechts vom Hühnergehege, da wo ich auch die "Klappe nach draußen" machen würde, ich die Kuhweide. Die ist mit Stacheldrahtzaun umrandet, Elektrozaun haben wir nicht, den rennen unsre Mädels sehr gerne um
    Ich denke mal, die Kühe werden am Anfang mit den Hühnern spielen wollen oder vor ihnen wegrennen, aber die Hühner sind ja viel gelenkiger als die Kühe, daher wird das keine Probleme geben.

    - dann haben wir eben auch 4 Katzen auf dem Hof. Die eine läuft sogar bei den Hühnern im Gehege rum weil sie irgendwo ein kleines Loch gefunden hat und hält die Rattenplage zumindest etwas zurück. Den Hühnern macht sie nix, die sind alle viel größer als alle unsere Katzen. Vor allem haben die alle genug zu futtern, müssen also keine so große Beute erlegen.

    - ein Hundchen haben wir auch. Der macht mir eigentlich am meisten Sorgen. Er ist zwar schon 12 Jahre alt, aber trotzdem bin ich mir nicht sicher wie er zu den Hühnchen steht. Ich könnte ihn mal mitnehmen bei die Hühner, an der Leine und sehen wie er sie so findet.

    - unser Gelände ist nicht eingezäunt, dass heißt, Fuchs hätte eigentlich freie Fahrt, obwohl ein Zaun einen Fuchs auch nicht aufhalten kann. Ich habe Bilder gesehen wie der über den Zaun klettert.


    Es geht mir eigentlich nicht (direkt ) darum, dass ich mehr Hühner halten kann, sondern einfach, dass die Hühner es besser haben ... auch mal Gras zum futtern (bekommen sie zwar, aber selbst grasen ist natürlich schöner) und nicht immer nur den selben Auslauf, sondern ein riesen Gelände wo es jeden Tag neues zu erkunden gibt haben.

    Was meint ihr? Soll ich für ne Vergrößerung vom Hühnergehege sparen oder ist Freilauf möglich?
    LG Julia und Federvieh
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  2. #2
    Avatar von acer
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    Wenn es dir auf das eine oder andere Huhn nicht ankommt kannst du die Tucken natürlich laufen lassen. Du wirst dich allerdings damit abfinden müssen, dass du mit Fuchs und Habicht teilen darfst.

  3. #3

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    welche Rasse von dem Hund ist es den wenn es ein boxer oder ein schäferhund(schäferhund untrainiert keine hundeschule)oder andere größere arten dann würde ich sagen dass du den Hund lieber von den hühner fern hällst wenn es ein hund ist zb. ein mischling oder ein chichiuaua dann ist es ja nicht sooooo schlimm (würde aber trotzdem erstmal daran gewöhnen den hund)

    ich bin auch eine "hobbyhuhnzüchter" der keine tiere schlachtet oder so ich habe meine hühner auch immer frei laufen lassen .bis ich abend vergessen habe eine eizusperren es wurde von fuchs geholt ich habe inder nacht einen schrei gehört und bin sofort rausgerant aber es war zu spät

    ich habe es so gemacht ich habe an das eigentliche gehege einen grooßen zaun ca.70 meterdrangemacht (ein orangener geflügel zaun zum boden reinstecken total prakitisch kostet auch nicht so viel ...) GEKAUFT
    meine huhnis lasse ich jetzt nur aus dem eigentlichen gehege raus wenn ich da bin oder nicht lange weg bin oder mal einen ganzen tag fdraußen und am aben sperr ich sie auch in den hühner stall ein .

    machs halt so wie ich :-)
    wenn ich dazu komme stell ich ein paar fotos rein (aber nur wenn ich dazu komme )


    Mfg
    Oberhuhn Laura

  4. #4
    Avatar von Raichan
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    Entschuldingung für OT, aber, wieso muss sie beim Boxer, Schäferhund vorsichtig sein und beim Mischling ist es nicht so schlimm?
    Meinst du vielleicht je nachdem welche Mischung?

  5. #5
    Avatar von bellapaula
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    Hallo, zusammen,-
    Ich finde ja prinzipiell, Hunde sollten lernen, nicht auf alles, was da so krabbelt, läuft, oder fliegt gleich loszustürmen.
    Ganz egal, ob großer oder kleiner Hund! Wir haben schon seit Jahren eine Hovawarthündin,- der Hovi ist schon ziemlich groß- und sie weiß genau Bescheid. Da muß man eben Erziehungsarbeit leisten!!
    Als unsere Hühner Anfang September einzogen ist sie einige Male an den Zaun gerannt, hat kurz vorher die Bremse reingehauen, um dann mal loszubläffen. Das muß man eben von Anfang an dem Hund verbieten, -das klappt auch!!! Inzwischen liegt sie ganz entspannt, und schaut dem Treiben zu.
    Außerdem würde ich meine Ladies niemals frei laufen lassen, das wäre mir echt zu gefährlich!!!

    Anfangs hatte ich aus dem Baumarkt Estrichmatten, 1m x 2m, die kosten nicht viel. Die kannst Du mit festen Stäben in den Boden machen,-quer natürlich, und darüber ein Netz, dann kannst Du den Auslauf auch immer wieder "verschieben".

    LG, bellapaula

  6. #6
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Hallo,

    erst mal vielen Dank für die Antworten. Wir haben einen Deutschen Schäferhund. Er war zwar nicht in der Hundeschule, ist aber wirklich sehr gut erzogen. Er hört aufs Wort... außer wenn er andere Hunde sieht, dann ist er nicht zu bremsen. Er hasst andere Hunde.
    Ich würds bei Gelegenheit mal versuchen. Mit Leine rein bei die Hühner und schaun was er macht. Er weiß schon wie man Viecher umbringt, aber wenn man ihm einmal richtig gezeigt hat, das er kein Huhn fressen darf, denke ich schon, dass er hört. Natürlich kann man sich nie sicher sein.

    Mit dem Fuchs ist natürlich so ne Sache. Habichte denke ich eher nicht, zwischen den Kühen traut der sich nicht runter. Füchse, Mader etc. kommen aber wirklich überall rein außer man hat wirklich ein total tolles Gehege mit Elektrozaun und kleinen Maschen.

    So ca. 100m² sind ja bei uns eingezäunt, mit 8x8cm Draht, 2m hoch. Da käme ein Fuchs oder Marder locker rein. Bisher zum Glück noch nie passiert.
    Mit Aufsicht ist eigentlich gar kein Problem. Wir wohnen hier zu 7 auf dem Hof und es ist immer jemand draußen. Im Winter weniger, da würde ich sie dann im Auslauf lassen, da sind die eh nicht so aktiv.

    Muss man bei Freilauf auf irgendetwas achten? Sind bestimmte Hühnerrassen vielleicht besonders gut geeignet? Also welche die immer ein Auge auf Habichte haben und bei Gefahr warnen? Schweizerhühner machen das glaube ich sehr gut!? Aber die sind nicht so mein Geschmack (:
    Geändert von julia.h (08.11.2011 um 17:54 Uhr)
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  7. #7
    Moderator Avatar von sil
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    Hallo Julia
    Es ist in der Regel nicht so, dass Habicht, Marder Fuchs und co nur grad drauf warten, dass der Hühnerauslauf geöffnet wird und sie sich endlich alle deine Hennen holen können.
    Auch lernen Hühner sehr schnell, auf sich aufzupassen, egal ob es um Beutegreifer oder Autos/Traktoren geht.
    Klar muß man damit rechnen, dass mal ein Fuchs aufmerksam wird oder ein Habicht sich eine neue Nahrungsquelle erschließt, aber mit solchen Verlusten muß man auch leben, wenn man seine Hühner in einem Gehege hält. Es sei denn, man hat den Hühnerbereich in einen Hochsicherheitstrakt umgebaut.
    Ich halte seit etwa 20 Jahren Hühner, davor lebten hier die Hennen meiner Schwiegermutter. Die Hühner liefen und laufen immer frei. Für die Zeit, in denen ich Bruteier sammle und Stämme trennen will, habe ich einen mobilen Geflügelzaun. Es ist nichts übernetzt, und trotzdem halten sich Verluste durch wildlebende Tiere sehr in Grenzen. Unser Hof liegt mitten im Wald, die Hühner nutzen das ganze Gelände und sind nicht immer unter Aufsicht. Allerdings habe ich immer mindestens einen, meist mehrere Hähne mitlaufen.
    Wenn mir tatsächlich mal abends beim Einsperren eine Henne fehlt, bleibt die ganze Herde einige Tage im Stall, falls sich tatsächlich ein Beutegreifer bedient haben sollte, muß er sich seine nächste Mahlzeit jedenfalls wieder woanders suchen. Meist ist dann wieder für Monate Ruhe.
    Ich sehe solche Verluste als Preis, den meine Hühner für ihr freies Leben bezahlen, und wenn ich sehe, wie sie ddas Platzangebot und die Möglichkeiten, die es bietet, ausnutzen, habe ich deswegen auch kein schlechtes Gewissen. Abgesehen davon hatte ich in den vielen Jahren Hühnerhaltung ganz eindeutig mehr Unruhe und tote Hühner durch Hunde als durch Wildtiere.
    Probier es doch einfach mal aus, wenn du Zeit hast und beobachten kannst, wie deine Hühner mit der großen Freiheit umgehen. allerdings werden sie ihre Touren ganz sicher nicht auf Feld und Wise beschränken. Ein offener Futtertisch im Kuhstall wird sie wahrscheinlich ebenso faszinieren wie die Terasse oder der Gemüsegarten. Ob sie da dann auch willkommen sind?
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  8. #8
    Avatar von Fellini
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    ich kann nur von mir berichten: der Bussard hat eine Henne getötet, eine verletzt..meine Hühner hatten ein richtiges Trauma-aber für mich die Konsequenz, sie erstmal nur im Auslauf unter Vernetzung zu halten-oder Freilauf , wenn ich im Garten bin-meine beiden Dackel wissen inzwischen, dass die Hühner tabu sind-das kann man Hunden beibringen....
    Liebe Grüße von Bianca

  9. #9
    Avatar von Luci
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    Ich würde die Huhnis frei laufen lassen. Die Verluste durch den Preis der Freiheit könnest du ja evtl. durch eine jährliche Naturbrut decken, wenn du das eh noch nicht machst.
    Es kommt immer auf den hund, die Vorgeschichte ect. an. Das kann man nicht verallgemeinern.
    Bussarde töten keine Hühner, das war sicher ein Habicht.
    Wie groß dein Hund ist, ist nun wirklich absolut unwesentlich. Wichtiger ist ob er Jagdtrieb hat. Viele Hütehunde wie Collies oder auch Hofhunde wie Spitze sind gut verträglich mit Hühnern. Ein (kleiner) Jack Russel ist dagegen für die Jagd gezüchtet und wenn er einer Hünerherde den Gar ausmachen möchte und die Chance dzu bekommt stört ihn seine Größe nun mal gar nicht. Das lässt sich natürlich nicht auf Rassen verallgemeinern! Sozialisation, Linie, Erziehung ect. spielen da natürlich auch eine große Rolle.
    Wie ausgeprägt ist denn der Jagdtrieb deines Hundes sonst so? Wie verhält er sich wenn er Wild begegnet? Wie steht er zu eueren anderen Tieren?
    Ich denke aber, wenn es ein Schäferhund, ein alter Hund, der sich mit Katzen, Kühen ect. verträgt und gut erzogen ist, dann sind das schonmal 4 gute Gründe, dass es mit den Hühnern klappen könnte.
    Probier es mit der Leine und beobachte ihn genau. Vielleicht wird er ja auch mal der Wächter deines Hühnerhofs, wer weiß?
    Hast du einen Hahn? Der wäre bei freier Haltung notwendig, da er warnt und auf die Ladies aufpasst!
    Ich finds super, dass du sie frei laufen lassen willst! Hühner gehören ins Grüne!
    1,0 Vorwerkmix, 0,1 Vorwerk-Barneveldermix, 0,1 Rheinländer, 0,1 Bielefelder, 0,1 Blumenmix, 0,1 Lachsblumenmix, 0,1 Silverudds Blaue/ 0,1 dt. Lachshuhn, 0,1 Sundheimer- tiergestützte Pädagogik mit Huhn

  10. #10
    Avatar von Jonas17
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    Baunerhof=Hühner laufen rum, wo sie wollen.
    @Fellini
    Gut.
    Bei uns war mal ein Riesenhund, der hatte so eine wahnsinnige Angst vor den Hühnern. hat gejault und alles.
    Hühner können sich gut selbst verteidigen, wenns drauf ankommt (Aber natürloch nicht vor allem (Habicht, Fuchs Marder etc.,Althenne? Meine junge Blausperber hat mal nen Hund attackiert, da habe ich sogar irgendwie schon Schiss bekommen ;-))
    0,1 Blausperber. 0,1 Marans. 0,1 Zwerg-Welsumer. 0,1 Zwerg Hampshire Mischung. 0,1 Zwerg.
    0,0,7 Ostfriesische Zwerg Möwe.

    Demnächst Ostfriesische Zwerg-Möwen Junghähne abzugeben. Bei Interesse.

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