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Thema: Nach Angriff völlig verstörte Hühner

  1. #1

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    traurig Nach Angriff völlig verstörte Hühner

    Hallo,

    ich habe mich erst heute angemeldet und bin auch als Hühnermama noch nicht lange dabei. Leider habe ich am Freitag zwei meiner geliebten Hennen verloren. Ob Fuchs, Habicht,... kann ich nicht sagen. Eine Henne lag noch tot im Auslauf, die andere Henne ist verschwunden. Der Schock und auch der Schmerz sind ehrlich gesagt noch immer sehr, sehr groß, zumal ich dachte, der Stall und auch der Auslauf seien gut gesichert.

    Als ich Abends schauen wollte, ob alle in den Stall gefunden haben, da eine automatische Hühnerklappe existiert, sah ich das Dilemma. Eine tote Henne, viele Federn und der Hahn vor der verschlossenen Tür. Seitdem ist nichts mehr, wie es war. Keine gackernden Hennen, kein krähender Hahn und keine Huhnis, die -sobald sie mich/uns sehen- an den Zaun gewackelt kommen. Sie wollen nur im Stall bleiben. Verständlich... oder? Aber wie lange wird dieser Zustand anhalten? Was kann ich tun, um den Alltag zurückkehren zu lassen? Kann ich überhaupt etwas für die Hühner tun oder kommt das mit der Zeit wieder ins Lot? (Der Stall und auch der Auslauf wurden weiter gesichert, doch die Angst ist auch bei mir stetig da, weitere Hühner zu verlieren.)

    Es wäre sehr schön, wenn mir jemand ein paar Antworten geben könnte...

    Liebe Grüße,
    Anne

  2. #2
    Avatar von mausimaus23
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    Das wird wieder!!
    Die Tiere sind nach solch einer Sache natürlich durch den Wind! Das ist verständlich!

    Gib ihnen ein bisschen Zeit. Du wirst sehen bald ist wieder alles beim Alten

  3. #3

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    Vielen lieben Dank für Deine Antwort. Dann hoffe ich, dass es den Huhnis bald wieder besser geht und sie sich vor allem auch wieder raus trauen. Danke!

  4. #4

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    hallo ,

    ich bin auch neu hier,
    (bin auch eine huhnie mami)

    also eine automatische hühnerklappe würde ich nicht machen nimm eine ganz normale,
    jeden abend um 5uhr in den Stall einsperren(nur im winter weil es draußen um 5 schon oft dunkel ist)

    geh oft zu den Hühner und tu so als sprech mit ihnen (hilft wirklich)
    nimm einen maiskolben und spiel oder lass sie aus deiner hand fressen-mit ihnen.
    (bei mir hat noch kein geier hühner geholt)

    Baue eine gute Beziehung mit den Hühnern auf.

    Dann legt sich das schon wieder.(und wir vielleicht wenn du fleißig bist auch besser)


    Mfg
    Oberhuhn Laura

  5. #5
    Avatar von Caecilie
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    Hallo Anne,

    das ist schlimm und traurig. Wieviel Hennen hast du denn jetzt noch?

    Ich empfinde das auch so, wie Oberhuhn Laura das geschrieben hat.

    Was hast du denn für einen Auslauf, bzw. wie ist er gesichert? Wenn der Fuchs o. ä. da war, kommt er evtl. wieder, weil er jetzt weiss, wo es "was zu holen" gibt.

    Alles Gute für deine Hühner und das alles wieder ins Lot kommt!

    LG Caecilie
    Brakel (gold), Zwerg-Malaien (schwarz, braun), Thüringer Barthühner und versch. Mix-Hühner.

  6. #6
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Oberhuhn Laura Beitrag anzeigen
    hallo ,

    ich bin auch neu hier,
    (bin auch eine huhnie mami)

    also eine automatische hühnerklappe würde ich nicht machen nimm eine ganz normale,
    jeden abend um 5uhr in den Stall einsperren(nur im winter weil es draußen um 5 schon oft dunkel ist)

    geh oft zu den Hühner und tu so als sprech mit ihnen (hilft wirklich)
    nimm einen maiskolben und spiel oder lass sie aus deiner hand fressen-mit ihnen.
    (bei mir hat noch kein geier hühner geholt)

    Baue eine gute Beziehung mit den Hühnern auf.

    Dann legt sich das schon wieder.(und wir vielleicht wenn du fleißig bist auch besser)


    Mfg
    Oberhuhn Laura
    Neu hier und denn schon ein Oberhuhn sein - find ich klasse!


    Aber jetzt zum Thema!

    Eine Hühnerklappe kann schon sehr sinnvol sein, wenn man morgens oder abends nicht pünktlich den Stall öffnen oder schliessen kann! Ich denke da an die Beruftätigen usw.!

    Ausserdem läst sich bei der Klappe die Uhrzeit auch jederzeit der Jahreszeit anpassen!

    Sich mit den Hühnern zu beschäftigen ist auch vollkommen ok und ist für alle eine super Freude! Nur der Habicht läst sich nicht davon beeindrucken! Und auch der Schock nach einem Angriff läst sich so nicht behandeln! Hühner können unsere Liebe nicht mit dem Schock des angriffes verbinden! Das eine ist die Zuneigung und das andere ist der Angriff!

    Nur ein Beispiel! Ich habe oft Probleme mit dem Fuchs! Und da ist mein Problem, das sich unsere Hauskatze auch mind. einmal täglich im Hühnerhof rumtreibt! Und wenn man jetzt mal nicht ganz so menschlich genau hinschaut, denn sieht so eine Katze einem Fuchs auch sehr ähnlich! Und somit habe meine Hühner sämtliche Scheu vor Katz bzw. Fuchs verloren! Ok - das hat nichts mit dem Habicht zu tun! War nur mal so eine Randbemerkung von mir! Denn auch da können sie nicht zwischen friedlicher Katze und "bösen" Fuchs unterscheiden! *lach unsere Katze hat nach einem Fuchsangriff immer ihr Leiden im Hühnerhof! Muss sich dann jedesmal wundern warum sie auf einmal aus dem Hühnerhof vertrieben wird
    Geändert von hein (17.11.2011 um 12:06 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #7
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    Hy!

    Naja, dass die Hühner so gar nix davon haben, im Umgang mit ihren Menschen vertraut zu sein, wenn sie von einer Attacke geschockt sind, wage ich mal anzuzweifeln.

    So hat sich an unseren Hühnern sowie das Laub von den Bäumen war, versucht, ein Habicht zu delektieren.
    Zwei der schon über zweimonatigen Sebrightküken hat schon ein streunender Kater oder aber der fette Kater vom Wohnungsmieter unseres Pächters durch den 40 mm- Volierendraht gezogen, und nun kam ganz offensichtlich noch ein Habicht hinzu, denn einen Nachmittag vor kurzem kamen wir raus zu den Hühnern, und die Voliere war wie ausgestorben...
    Kein alarmgackernder Gockel, keine erzählende dicke Berta, nichts... Und das zwei Tage, nachdem das zweite Sebrightküken verschütt ging... Ich dachte schon, nun hätte es doch ein Marder in die Voliere geschafft, aber es lagen nirgends Leichen...
    Fuchs? Auch negativ, da nirgends was gebuddeltes oder zur Seite gdrücktes Gras etc. ...
    Da war denn der Hahn unter den Brombeeren versteckt, die dicke Berta saß mit eng angelegtem Gefieder im Nest, drei Hennen hockten mausestill unter dem Unterschlupf, und die Sebrighthenne mit dem letzten Küken (Hähnchen) hatte sich armtief im lockeren Komposthaufen verkrochen...
    Insbesondere letzteres zeigte, dass es wohl doch eine krasse Situation gewesen sein musste, denn kein Huhn kriecht sonst freiwillig 40 cm in den Kompost und abgeschnittenes Distelgesträuch rein...

    Nun ja, jedenfalls hat es keine Viertelstunde gedauert, bis die Hühner sich wieder lösten, und erstmal soffen wie die Doofen und ebenso fraßen... Was zeigte, dass die schon länger in Deckung gewesen sein mussten, und sich partout nicht rausgetraut hatten... Wir konnten sie ganz unkompliziert angehen, und erst durch uns entspannten sie sich wieder relativ.
    Natürlich erfolgte gleich die Umsiedlung in den garantiert raubzeugsicheren Winterstall, wobei die Sebrighthenne ihr besonderes Vertrauen in mich zeigte... Sie traute sich unter der Terrasse hervor, unter der sie unmittelbar nach Auskommen aus der Voliere verschwand, und rannte mit gertenschlank angelegtem Gefieder ganz niedrig geduckt mir hinterher, mich also als Deckung auf der offenen Fläche nutzend, bis wir an der Tür zum Stall waren, wo sie blitzgeschwind drin verschwand.
    Hätte dir mir nicht durch freundlichen Umgang vertraut, dann gehe ich jede Wette ein, wäre sie eher bis zum Sankt Nimmerleinstag unter der Terrasse geblieben, als sich über offenes Gelände und unter dem potentiell Gefahr bergenden Apfelbaum hindurch in meinem Schatten drüber zu wagen...
    Es lohnt sich schon, und hat seinen positiven Effekt, wenn man mit seinen Hühnern auf "Du" ist...

    Andreas

  8. #8
    Avatar von Caecilie
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    Oho was für Schauergeschichten es gibt...im Misthaufen versteckt...wie hast Du sie gefunden?
    Ich sehe es auch so, dass beruhigendes Sprechen mit den Hühnern und eine gesundes Mensch-Huhn-Verhältnis fördernd ist.
    Brakel (gold), Zwerg-Malaien (schwarz, braun), Thüringer Barthühner und versch. Mix-Hühner.

  9. #9

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    Vielen lieben Dank für die Antworten!

    Mittlerweile ist langsam aber sicher alles wieder im Lot. Die Mädels trauen sich wieder raus - wenn auch noch vorsichtig und nur in Begleitung des Hahns. Aber sie scheinen den Freigang sichtlich zu genießen. Außerdem haben wir sozusagen Nachwuchs bekommen Am Wochenende sind noch zwei Hennen eingezogen, so dass wir nun wieder 8 Hennen und eben den Hahn haben. Die beiden Neuzugänge sind sehr, sehr neugierig und haben von oben bis unten alles erkundet. Da mussten irgendwann die "Alten" mitmachen.

    Für den Auslauf haben wir ein engmaschigeres Netz gespannt und Platten senkrecht in die Erde verlegt, damit der Fuchs hoffentlich beim Graben seine Hühnerlust verliert. Bombensicher ist es bestimmt noch nicht (Marder & Co.) aber auf die Schnelle ging nicht mehr. Besser als vorher ist es allemal.

  10. #10
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    @Caecilie:
    Nun ja, alle anderen hatten wir ja schon hier und da aufgestöbert, nur die Sebrighthenne nebst Sohnemann war nicht und nirgends auffindbar. Blieb nur der Komposthaufen, auf dem unter anderem viel recht lockeres Distelgestrüpp von der Hirschweide liegt.
    Ich kuckte dort am Zaun entlang, um eventuell zu schauen, ob auch die durchs Gitter gezogen wurden, und sehe dann auf einmal schwarz gesäumte, weiße Federn durch Distelgekrissel schimmern.
    Ich hatte zuerst gedacht "Scheiße, doch ein Marder/ Wiesel", und meinte, es wäre das kürzlich verschwundene zweite junge Sebright, die er da versteckt hat (ich weiß, machen Marder eher nicht, Wiesel hingegen schon...). Greife sachte zu, hole raus, und rechne, nur ein halbes Hühnchen vorzufinden, da zappelt und tschiept es... Ich dachte "Wah, die Henne lebt noch" (das zuletzt verschwundene Küken war die einzige Henne unter den drei Küken...), und sehe im nächsten Moment, es ist das Hähnchen...
    Und im Blitzbegreifen, da der sich noch nicht weit von seiner Mama wegtraute, kuckte ich nochmal, und wühle da die Sebrighthenne wie gesagt armtief aus dem Haufen. Die war nun wirklich da reingekrochen, und Sohnemann hintendran...

    Das lässt für mich im Verbund mit dem Heißhunger und -durst der anderen Hühner nur den Schluß zu, dass der Greifer mehrmals hintereinander versucht haben muss, in die Voliere zu gelangen, die aber zum Glück rundum aus Rechteck- Zaungeflecht ist, so dass außer kleinen Singvögeln bis Amselgröße wenigstens schon mal nichts hinein kommt.

    Grüße, Andreas

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