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Thema: Das Huhn mit der Maus

  1. #21
    Avatar von Laura
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    Was man nicht alles tut, um jedes Jahr ein Rabenbrutpaar zu haben.
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  2. #22
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    Hy!

    Erstens: Ein Rabenbrutpaar (Corvus corax also) ganz sicher nicht . Das sind die einzigen Raben in Deutschland, und außer im Osten nach wie vor sehr selten.

    Zweitens: Na, das freut mich, dass das auf Resonanz stösst!
    Das "Raubzeug" bzw. das Störenfriedentum wird durch den Vorteil der verlässlichen Greifprävention mehr als wieder aufgewogen.

    Wir haben zB direkt angrenzend von unserem Gelände im Hangwald 'nen Bussardbrutpaar. Die können Zwerghühnern und Küken auch gefährlich werden. Gehen aber lieber "normal" Futter suchen und halten dafür verlässlich zB Habichte auf Abstand. Seit April habe ich nur dreimal einen schnellen Überflug verzeichnen können, noch niemals einen jagenden Habicht, obwohl an den Teichen Ringeltauben und Hohltauben saufen kommen, drei Drossel- und Spechtarten vorkommen, also eine Top- Nahrungsgrundlage für vogeljagende Greife besteht etc. ...

    Manchmal muss man sich mit seinen "Feinden" verbünden, alte Weisheit, wenn man sie nicht besiegen kann .

  3. #23
    Avatar von Laura
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    Hallo Okina,
    natürlich meine ich die häufig vorkommenden Rabenkrähen. Deren Intelligenz darf man nicht unterschätzen.
    In den letzten Jahren waren 2x die Turmfalken schneller als die Raben im begehrten Nest in einer große Tanne. Das war zwar für uns ein nettes Erlebnis, brachte aber das gewohnte Zusammenspiel von Rabenkrähen, Vögel und Hühner total durcheinander. So ein Krähenpaar ist sehr ortstreu und weiß kleine Geschenke durchaus zu würdigen.
    Gruß, Laura
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  4. #24
    Avatar von röwi
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    Ich hab beim Hähne- Schlachten festgestellt, daß die Gockels wahrscheinlich auch Mäuse gefressen haben: im Magen war ein richtiges "Fellknäuel". Ob sie das auch wirklich verdaut hätten Gestern ist mir ein Hahn verendet, der eigendlich kerngesund aussah, aber immer schwächer wurde und nicht bzw kaum gefressen hat, egal was ich ihm für Leckerlis hingestellt hab. Ich hab ihn nicht aufgemacht, hab aber irgendwie Bedenken, daß er auch 'ne Maus verschlungen hat und der "Pelz" unverdaut im Magen hing und er deshalb nicht fressen konnte und schlichtweg verhungert ist.

  5. #25
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Hallo, naja also ich glaube nicht. Von den Greifvögeln kennt man das ja, dass sie das unverdauliche an Knochen & Fell wieder ausspeien als sog. Gewölle. Nur glaub ich kaum, das Hühner das auch machen. Meiner Kollegin ihr Hund, fast 1 Jahr alt, hatte neulich vom junior ne Socke verschluckt , dann musste ich trotzdem . Nach 6 Tagen erbrach er die Socke als unverdauliches Etwas. Aber Hühner haben ja einen Kropf. Von daher geht das nicht.

    Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  6. #26

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    Zitat Zitat von Freddy Beitrag anzeigen
    Aber Hühner haben ja einen Kropf. Von daher geht das nicht.
    Das Huhn hat vom Nahrungsspektrum her als "Allesfresser" eine Sonderstellung und wird im Verdauungsapprat bestimmt nicht so schnell "an seine Grenzen stoßen". Gewölleproduzierende Vögel verfügen sehrwohl auch über den Kropf, die Evolution hat aber bestimmt eine Auslese in die Richtung getroffen, dass schwer Verdauliches nicht unbedingt über den Darmtrakt, "energiefressend" hinaus transportiert wird, sondern der kurze Weg über die Speiseröhre effizienter ist. Die Eulenvögel als Beutegreifer und auch als reine Fleisch- oder Insektenfresser dürfen als Beispiel gelten, wogegen den Geiern ein Übermaß an Kropfvolumen längere "Hungerphasen" ermöglicht. Selbst Knochen werden verdaut. In Ausnahmefällen "erbrechen" auch Pfotenträger Unverdauliches, verwerten aber auch die Knochen.

    Hühnervögel erbeuten die Kleinnager nur in Ausnahmefällen, daher ist "von Natur aus" eine Spezialisierung in der "Verwertung" solcher Beute nicht vorgesehen. Der Balg einer Maus bringt die Verdauung in einem gesunden Huhn (ein krankes frisst ohnehin nicht oder wenig) bestimmt nicht in Verlegenheit, die Beute-Knöchelchen sorgen für die Verpackung des Eiweiß' und Dotter.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6lle
    Folgende Vogelgruppen bzw. Arten produzieren Gewölle (Auswahl): Eulenvögel, Wendehals, Kormorane, Greifvögel, Reiher, Möwen, Seglervögel, Eisvögel, Würger, Kuckuck, einige Drosseln, Raben und Krähen, Watvögel, Wachtelkönig, Bienenfresser, Kagu und Störche.

    Es scheint "der Vogel" und Kropf sind untrennbar?
    Liebe Grüße, ...

    Man sagte dem Hahn: »Krähe einmal«
    Er antwortete: »Jedes Ding ist gut zu seiner Zeit

  7. #27
    Avatar von Lausi
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    Zitat Zitat von Freddy Beitrag anzeigen
    Meiner Kollegin ihr Hund, fast 1 Jahr alt, hatte neulich vom junior ne Socke verschluckt , dann musste ich trotzdem . Nach 6 Tagen erbrach er die Socke als unverdauliches Etwas.
    Liebe Grüße Katja
    Ich kannte nen Hund, der auch ne Kindersocke gefressen hatte und elendig daran verreckt (Darmverschluß) ist.Dies hat man aber erst bei der fachgerechten Öffnung des toten Tieres festgestellt... weil unklare Todesursache.
    Warum sollte sowas bei einem Hahn nicht auch vorkommen

    lg
    Annett
    Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit.

    Mark Twain hat ja sowas von Recht

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