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Thema: "Artgerechte Freilandhaltung macht manche Henne fuchsteufelswild"

  1. #11

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    "Klarer" Interpretationsfehler? Magst Du so sehen, ich sehe das anders !
    Nicole
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  2. #12
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Dann tu das. Wie gesagt, ich kann an der Überschrift schon nichts schlimmes finden, denn es ist Tatsache das die "artgerechte" Freilandhaltung zu eben der im Artikel beschriebenen Problematik führen kann. Und es steht auch schon in der Überschrift "manche Henne", nicht alle Hühner. Meine einzigen Kritikpunkte sind eben der letzte Absatz, weil die These tatsächlich ein gewisses Halbwissen offenbart (ist aber einem Genetiker zu verzeihen, das er sich mit den deutschen Lebensmittelgesetzen nicht auskennt ) und das Bild vom Hahnenkampf, aber sonst? Ich find es eher interessant zu welchen Ergebnissen die Studie gekommen ist, genauso die Info das sich lieb Wesjohann das hat sofort patentieren lassen. Von daher seh ich den Artikel eher als aufklärend wertvoll
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  3. #13

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    Zitat Zitat von Andi Faltner Beitrag anzeigen
    Hallo,

    im Grunde genommen sollte man die Massenhaltung nicht mit der tiergerechten Haltung in kleinerem Rahmen, wie z.B. hier beim Durchschnittshüforianer vergleichen.

    Was man bei der Massenhaltung gerne übersieht ist, dass dort zumindest bei den Legeherden in der Regel keine Hähne dabei sind. Auch das ist ein Umstand, der zu erhöhtem Streß oder sonstigen Unarten bei den Damen führen kann. Wer ein paar mehr Hühner und Hähne hat, vielleicht auch von verschiedenen Rassen und diese mal alle zusammen in einen Auslauf hält, wird feststellen können, dass sich die Tiere weiterhin Grüppchenweise im Auslauf aufhalten und von den anderen Hähnen und Hennen nix wissen wollen. Ich denke daher nicht, dass ein Huhn zwangsweise alle Tiere im Umfeld "kennen" muss.

    Es muss lediglich wissen, was es zu tun und zu lassen hat, und da spielt ein Hahn eine nicht unerhebliche Rolle.
    In dem Zusammenhang: Ich habe etwas über einen Ökobetrieb gesehen (I-Net/Fernsehen weis nicht mehr) die haben auch die Hühner in freilandhaltung aber auf 25 Hühner kommt ein Hahn, d.h. wenn auf der Wiese 500Hühner sind dann befinden sich dort auch 20 Hähne!

    Durch die Hähne sind die Hühner wesentlich entspannter, sicherer und nutzen den komplettenm Freilauf, während sie sich ohne Hähne immer im Stallbereich drängen!

    Ein Bekannter hat auch schwankend zwischen 70-100 Hennen und nur ein Hahn, da sieht es ähnlich aus!
    Ich bin dabei ihn zu überzeugen, dass Hähne nicht nur unnütze Fresser sind ;-)

  4. #14
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    That´s it. Um die Hähne scharen sich die Gruppen in optimaler Größe und die Hähne leiten die Hennen auch über´s Gelände. Man bemerkt auch weniger Hackereien unter den Hennen, bezüglich Rangordnung, wenn ein Hahn als Chef feststeht und durch gewisse Präferenzen schon die "Alphahenne" festlegt. Aber Anspruch auf Hahn hat Henne eben auch nur im BIO-Betrieb, konventionell sieht keinen Hahn vor.
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  5. #15

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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    Ich finde für 3 Monate Hühnerhaltung hast du schon ganz schön viel verstanden! Du würdest dich eignen VHS Kurse über Hobbyhühnerhaltung anzubieten. Viele private Hühnerhalter haben enorme Defizite was die einfachsten Dinge betrifft. (Ich habe gerade so einen heute Morgen gesprochen ...) Irgendwie muß doch unser Fachwissen eigentlich auch anderen Hühnerhaltern zum Nutzen weitergegeben werden. Wenn wir warten bis die Behörden, oder die Industrie sich regt, wird das nix werden. Im Moment geht der Trend bei einigen in der Bevölkerung zurück zu eigenen Nutztieren, wie Geflügel. Und ich habe den Eindruck, daß man solche Einsteigerkurse anbieten sollte. Auch damit nicht länger die Medien mit ihren Halbinformationen und Falschinformationen die einzigen bleiben, die die Bevölkerung "informieren".
    Da hast Du total Recht, denn die Medien haben einfach schon zu oft bewiesen, dass sie "gefährliches" Halbwissen verbreiten, dass die "Masse" nicht versteht und in den "falschen Hals" bekommt. Bestes Beispiel ist für mich die Hysterie der "sog. Kampfhunde" vor 11 Jahren und die daraus resultierten "schnell Hektikentscheidungen" der Politiker; ohne Sinn und Verstand. Nur um die "große Masse" zu beruhigen...!

    Ich muss sagen unsere ersten Hühner habe ich angeschafft, nach dem ich mir JAHRELANG eigene Hühner gewünscht habe, irgendwie nur nie den richtigen Ansatz für mich finden konnte. Ich habe dann auf dem Markt in Monsheim einen älteren Mann getroffen mit dem ich mich angeregt unterhalten habe. DER konnte mir die "anfängliche" Unsicherheit nehmen, mir WICHTIGE Infos geben und mich bekräftigen, dass die Hühnerhaltung nicht so schwer ist.
    Das nächste war dann ein sehr gutes FACHbuch, keine Zeitung!!! Dann viele Gespräche HIER (!!!), mit Züchtern etc. und die EIGENEN INTENSIVEN Beobachtungen und Erfahrungen...!

    Wie meinst Du das, dass der Trend zu dem eigenen Nutztier zurück geht?
    Ich denke für Menschen in einer Wohnung oder in der Stadt wird es auch schwierig, hier in unsere Dörfchen halten mehrere Menschen Hühner (mit Hahn!).
    In der "Nachbarstadt" (Oppenheim ist auch net sooo groß) ist das schon wieder schwieriger, wenn dort ein Hahn kräht, dann meist außerhalb..!
    Geändert von Hühner2011 (30.10.2011 um 15:19 Uhr)
    Nicole
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  6. #16
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    Zitat Zitat von Konich Beitrag anzeigen
    In dem Zusammenhang: Ich habe etwas über einen Ökobetrieb gesehen (I-Net/Fernsehen weis nicht mehr) die haben auch die Hühner in freilandhaltung aber auf 25 Hühner kommt ein Hahn, d.h. wenn auf der Wiese 500Hühner sind dann befinden sich dort auch 20 Hähne!

    Durch die Hähne sind die Hühner wesentlich entspannter, sicherer und nutzen den komplettenm Freilauf, während sie sich ohne Hähne immer im Stallbereich drängen!

    Ein Bekannter hat auch schwankend zwischen 70-100 Hennen und nur ein Hahn, da sieht es ähnlich aus!
    Ich bin dabei ihn zu überzeugen, dass Hähne nicht nur unnütze Fresser sind ;-)

    Ist ja wie bei den Menschen,was wäre die Menschheit ohne Männernur sie können den Frauen zeigen was schön ist und wo es schön ist.

  7. #17
    Avatar von Philipp G.
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    Ich warte immernoch auf konkrete Zitate die falsch sind.
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


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  8. #18

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    Zitat Zitat von Philipp G. Beitrag anzeigen
    Ich warte immernoch auf konkrete Zitate die falsch sind.
    Hallo Philipp,

    die Überschrift (artgerechte Freilandhaltung macht Hennen aggressiv oder so ähnlich) hat eben sehr wenig mit dem Inhalt des Artikels zu tun.

    Würden die Tiere artgerecht gehalten, wären Sie nicht aggressiv. Daher ist der gesamte Artikel ziemlich sinnlos, auch wenn man zukünftig vielleicht verhindern kann, dass sich Hühner unter weniger artgerechten Haltungsbedingungen gegenseitig killen.
    Schöne Grüße
    Andi

  9. #19
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Veto Andi, sowohl die konventionelle als auch die BIO-Freilandhaltung und die BIO-Bodenhaltung bezeichnen sich sehr gerne als "artgerecht". Kann man auf fast jeder Eierschachtel so lesen. Und der Artikel ist im Grunde auch für den Verbraucher gedacht, erst in zweiter Linie für Geflügelhalter und evtl. Leute welche sich fachlich für die Ergebnisse der Studie interessieren. Philipp bezieht sich auf
    ich habe eben einen Artikel gefunden und bin mal wieder sprachlos, ob so viel Unwissenheit und Blödsinn:
    ...
    Der Artikel strotzt nur so vor Halbwahrheiten und Schwachsinn, was wir ja von den Medien gewohnt sind !
    Ich warte da auch immer noch drauf. Und verkneife mir im Gegenzug das Eingansposting zu zerpflücken, denn zum Beispiel "Allesfresser" von Kannibalismus auszunehmen ist schonmal ganz hart an Unwissenheit dran
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  10. #20

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    Zitat Zitat von Lexx Beitrag anzeigen
    That´s it. Um die Hähne scharen sich die Gruppen in optimaler Größe und die Hähne leiten die Hennen auch über´s Gelände. Man bemerkt auch weniger Hackereien unter den Hennen, bezüglich Rangordnung, wenn ein Hahn als Chef feststeht und durch gewisse Präferenzen schon die "Alphahenne" festlegt. Aber Anspruch auf Hahn hat Henne eben auch nur im BIO-Betrieb, konventionell sieht keinen Hahn vor.
    Schön beschrieben, ich hatte zu meinen Brahma und Sussex 4 Araucana/Grünleger gesetzt. Eine kleine Araucana hat sich sofort beim Hahn angeschmeichelt und sie war sofort diejenige die nicht mehr gehackt wurde, obwohl neu! Alle anderen sind sogar heute noch ganz weit unten!

    Ich finde das sollte für die Biohöfe verpflichtend sein, denn was nutzen tausend(e) m² Wiese, wenn die Hennen nur am Stall rumhängen!? Bio sollte nicht nur ökologisch einwandfrei sondern auch halbwegs artgerecht sein!

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