das Problem ist halt, das ja nicht nur das Ei dehydriert, der Embryo bzw. das schlupffertige Küken ist genauso dehydriert. Deshalb kann ein Ei nur bis zu einer bestimmten Toleranzgrenze Wasser verlieren, bevor es zu Schäden bei der Entwicklung oder einem stark geschwächten Küken kommt. Dazu kommen dann noch die Schlupfprobleme wegen zu zäher Eihäute.
Ich denke auch, das das ungeschütze Liegen bis zum Brutbeginn das Problem ist, denn zumindestens in meiner Gegend ist im Moment offensichtlich das Problem, daß die Pflanzen nicht mehr ausreichend Tau produzieren können und die Luftfeuchte extrem niedrig ist. Da bildet sich dann leider ein Teufelskreis aus. In der Beziehung waren meine beiden wild legenden Chaboglucken schlauer, die eine hatte ihr Nest am Teichufer, die andere am Zaun zum Nachbarn, der alle zwei Tage seinen Rasen beregnet . Allerdings sind die Nester der Chaboglucken meist gut zu finden, die Damen haben einfach einen zu großen roten Kamm
Bei meinen Glucken ist es so, das sie, solange sie im Stall brüten, entgluckt werden müssen. Aber alle Glucken, die in wilden Nestern draußen in der Botanik brüteten, waren bei mir bisher alle sofort entgluckt, wenn ich die Eier weggenommen habe, auch die Chabo-Glucken.
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