Mir sagt das, dass sie das "Verschwinden" des Hahns schon als Störung empfunden haben...nüchtern betrachtet. Vielleicht auch als so etwas wie Trauer? Wenn ich nicht ET bin?
Übrigens super erklärt Mara- seh ich ganz genau so
Und Hein: Ich vermenschliche meine Tiere hoffentlich nicht! Jedenfalls interpretiere ich nicht in jede Falte, die mein Hund auf der Stirn bekommt, wenn etwas ungewöhnliches vorgeht, gleich, dass er drüber nachdenkt![]()
Ich weiß, dass er das Gesicht nur macht, weil ihn etwas verunsichert. Das wäre genau so, wenn ich sehr traurig bin und er zu mir kommt, um mir z. B. die Hand abzuschlecken. Er ist verunsichert über mein seltsames Verhalten, was er nicht einordnen kann und nicht etwa mitfühlend, weil er weiß, dass ich traurig bin
Ich sehe das Verhalten meiner Tiere immer stark analytisch und artbezogen. Auf gar keinen Fall möchte ich meine Tiere verunsichern und falsch behandeln, weil ich ihnen menschliche Gefühle zuschreibe, die sie in dem Moment nicht haben. Ich weiß, dass mein Hund kein "schlechtes Gewissen" hat, wenn er in Demutshaltung an kommt - er reagiert nur artgemäß auf die erkannte Verstimmung, die sein Chef zeigt. Dass er mit der Aufnahme der Pommes auf dem Gehweg etwas Verbotenes tut, weiß er nicht.
Das alles heißt aber nicht, dass Tiere zu der Emotion Trauer nicht fähig sind. Wer sagt denn, dass es eine rein menschliche ist??
LG Silvia
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