Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 22

Thema: Vogelgrippe erreicht Afrika

  1. #11
    Gast
    Registriert seit
    13.02.2005
    Beiträge
    11.123
    Themenstarter
    Mit den Schuhen.
    Übertragung und Verbreitung:

    Allen bisherigen Fakten zufolge erfolgt der allgemeine Erstkontakt der AI-Viren in einen Gebiet durch Wildvögel, normalerweise Wasservögel, aber Möwen und Schnepfen (shorebirds) sind auch verdächtigt worden. Der direkte Kontakt zwischen wildem Vogel und Geflügel ist nicht immer für die Einführung des Virus in Geflügelbauernhöfe notwendig, da angesteckte Wasservögel AI-Viren durch ansteckende Exkremente in einen Gebiet verbreiten können und diese dann das Virus zu den Geflügelbauernhöfen durch eine Vielzahl von Möglichkeiten mechanisch einführen können. Wenn es mit Grippeviren verschmutzt wird, kann auch das Oberflächenwasser, das als Trinkwasser benutzt wird, eine Quelle der Infektion sein. Das Geflügel, das auf freier Fläche gehalten wird oder das Geflügel, das Zugang zum Oberflächenwasser hat, ist besonders in Gefahr. AI wird innerhalb eines Bauernhofes durch direkten Kontakt der angesteckten Tiere mit gesunden Tieren oder der indirekten Kontakte mit verschmutzten Gerätschaften der Mitarbeiter des Bauernhofs übertragen. Die Verbreitung der AI-Viren von Bauernhof zu Bauernhof erfolgt hauptsächlich durch mechanische Übertragung der ansteckenden Exkremente, in denen das Virus bei hohen Konzentrationen enthalten sein kann und lange Zeit überleben kann. Geteiltes Wasser oder Nahrung können verschmutzt auch werden. Jedoch ist der Mensch die größte Ursache der Sekundärverbreitung von AI für inländisches Geflügel. Die Pfleger, Landwirte, Arbeiter, LKW'S und Fahrer, die Bauernhöfe besuchen oder Nahrung liefern und reisende Vögel verursachen die Verbreitung des AI-Virus an und innerhalb zu den Bauernhöfen .
    Info Vogelgrippe

  2. #12
    Avatar von Klausemann
    Registriert seit
    13.02.2005
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    8.846
    Wenn dort aber nun keine Fälle von Vogelgrippe gefunden worden sind, dann bleibt nur noch das Futter .

    Wo kommt das Zeugs her ?
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  3. #13
    Gast
    Registriert seit
    13.02.2005
    Beiträge
    11.123
    Themenstarter
    Nein. Es muss nur ein Mitarbeiter in Vogelscheisse treten.
    Bei Zugvögeln muss der Virus nicht tödlich sein, es kann sich auch um einen niedrigpathogenen Stamm handeln, der in den Batteriehühnern mutierte.
    Das schreibt auch der NABU
    http://nabu.de/imperia/md/content/na...elgrippe/2.pdf

  4. #14

    Registriert seit
    13.02.2005
    Beiträge
    2.293
    Hallo,

    jungejunge habt Ihr eine Vorstellung wie das da in Nigeria zugeht
    Da steht dann auf dem Papier, die Regierung hat angeordnet ... und alle lachen sich tot und machen sowieso was sie wollen. Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern. Und die Abtrünnigen im Norden lachen erst recht.
    Ja Vogelgrippe in der Legebatterie und? Da haben sie halt mal einen Zufallstreffer gelandet. Glaubt Ihr außerhalb der Batterie/Farm da wäre der Virus nicht?
    Wundert mich sowieso dass die sich da die Mühe gemacht haben verendete Tiere überhaupt untersuchen zu lassen. So ein verrecktes Huhn braucht man nur in den Strassengraben zu werfen und schon stürzen sich 20 Mann drauf und kochen eine Hühnersuppe davon.

    Und in Panik gerät von denen keiner. Wegen ein paar toten Hühnern schon garnicht. Du kannst da verhungern und keinen scheert´s. Und wenn die Legebatterie da gekeult wird dann stehen sie Schlange um noch ein verrecktes Huhn abzubekommen.

    Eure europäische Denkweise müßt Ihr komplett ablegen und nur denken ... heute habe ich gerade noch was zu essen und morgen? ... was kümmert´s mich, morgen ist ein neuer Tag, werde schon was auftreiben. Und Geld im Hosensack - Fehlanzeige. Durchschlagen mit Gelegenheitsjobs und Gaunereien ist die Devise! Und wenn alles nichts hilft sich an die liebe Verwandtschaft erinnern und bei denen betteln gehen.

    Ich kann jedem nur empfehlen da mal hinzufahren und eine Weile da zu leben, so wie ich früher mal, der denkt dann sicherlich etwas "anders":
    Vogelgrippe und was soll´s?

    Grüße Peter

  5. #15
    Gast
    Registriert seit
    13.02.2005
    Beiträge
    11.123
    Themenstarter

  6. #16

    Registriert seit
    12.02.2005
    Beiträge
    1.284
    Ach Rotemütze, du hast immer so schöne Links zum Lachen, nachdem ich bei Yossy schon Tränen gelacht habe, schwimmt die Tastatur.

    Zitat aus dem Link:
    Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems sieht eine "reale Gefahr" für das Einschleppen der Viren über Zugvögel aus Afrika. Die Fälle müssten jedoch noch abschließend bewertet werden, sagte Präsident Thomas Mettenleiter. Eine Einschleppungsgefahr betreffe nicht nur die aus Asien durch Deutschland führende Route, sondern auch die Südwestroute aus Afrika, die auch über Nigeria führt.
    und ein paar Zeilen später

    Der nigerianische Landwirtschaftsminister Adamu Bello betonte, dass die Regierung die Lage unter Kontrolle habe. Die betroffene Farm und drei benachbarte Höfe seien unter Quarantäne gestellt worden. Etwa 46 000 Vögel auf der Farm seien getötet worden. Die Krankheit könne mit Zugvögeln aus Europa oder Asien eingeschleppt worden sein.
    Ja, wenn man die Zugrouten aller Vögel auf die Weltkarte kritzelt, dann sieht sie aus wie die gescratschten Scheiben im ÖVP Bus. Düstere Aussichten! Hauptsache es ist irgendwann noch bekannt, woher die Viren kamen. Vor hundert Jahren hätte die Grippe bestimmt Franzosengrippe geheissen.

    Und der passt zu Yossies Bericht. Yossy, warst Du schneller oder die Zeitung?
    Die Regierung kündigte an, für jedes notgeschlachtete Tier umgerechnet 1,60 Euro zu zahlen. Doch die wenigsten Bauern glauben daran, dass sie ihr Geld auch wirklich bekommen. Viele versuchen schnell noch, ihre Hühner zu Schleuderpreisen auf dem Markt zu verkaufen.
    Gruss Thomas

  7. #17
    Gast
    Registriert seit
    13.02.2005
    Beiträge
    11.123
    Themenstarter
    So daneben lag der gute Mann nicht.


    Es bewahrheitet sich nur immer wieder der Spruch ...
    "Der Kreis schliesst sich." oder "Die Maschen werden enger."
    Oder halt "Scratch-Work" ... wie Du es beschreibst ...

  8. #18

    Registriert seit
    13.02.2005
    Beiträge
    2.293
    Hallo bettelhuhn,
    nein ich war nicht schneller, nur ich kenne die Mentalität der Brüder dort. Für viele da ist ein Huhn bereits was echt erstrebenswertes (für den Kochtopf), zwei Hühner sind schon was besonderes, 3 Hühner schon aus der Masse hervorgehoben und mit mehr als 3 Hühnern bist Du schon Kralchef. Und für eine Flasche Keulenbier ist die Kralschönste dein.
    Man darf sich da nicht von so Zahlen wie 46.000 Hühner Bestand/gekeult irreführen lassen. Falls das stimmt dann ist das eingezäunter Armeebesitz und wird tag und nacht schwer bewacht. Andernfalls wären die Hühner schnell im Buschkochtopf verschwunden.
    Früher haben die People da noch im Busch ihr täglich Fressle erlegt, dann war der Wald von allem was da kreucht und fleucht leergeräumt und seitdem bleibt der Magen knurrig.
    Ich selber habe da mal 1 to. Frühstücksfleisch (in der Dose) und Dosenmilch (natürlich auch in der Dose) hingekarrt, bei 40 Grad schön in der Dose "vorgegart" und die komplette Bevölkerung hat sich tagelang nur davon ernährt.
    Grüße Peter

  9. #19
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
    Registriert seit
    04.11.2005
    Ort
    83... bavarian Sibiria
    Beiträge
    10.483
    Yossi hat recht. Die Leute in Afrika stehen ihrem Geflügel gegenüber ganz anders als wir. Wenn Du denen sagst, das ist Hobby, die lachen sich schlapp und feuern schonmal den Schlachtraum ein.
    Ich war mal zwei Wochen in Burkina Faso in Dano (entspricht hier einem Dorf, dort einer Kleinstadt), dort war der Imam der absolute King, obwohl Muslime dort eine Minderheit stellen. Schlicht weil er im Umkreis von dreissig Kilometern der einzige war, der Warzenenten hatte und dann noch gleich 10 Stück. Er hatte nicht das größte Haus, er hatte auch keinen Kühlschrank oder einen Fernseher, aber er hatte eben die Enten. Dort wird der Reichtum nach wie vor an Deinen Tieren gemessen. Wir waren da auch bei einer Hochzeit, als den Brautleuten zwei Hühner und ein Hahn geschenkt wurden, sind die fast ausgeflippt. Dort bedeutet Geflügel eine Versorgung auf Lebenszeit, wenn´s sein muß. Das ist wahnsinnig wertvoll. Da gibt´s zwar auch harte Währung, aber die Leute bevorzugen immer noch den Tauschhandel. Da wird dann der Diesel für den Generator mit Küken bezahlt, oder der Jahresvorrat mit zwei Hühnern und einer Ladung Eier.
    Das da unten vertuscht wird was geht und die Leute grade auf Teufel komm raus versuchen noch Geld zu machen, das kann ich echt verstehen. Stell Euch einfach vor, jemand sagt, die Kohle die Ihr auf der Bank habt ist verseucht und "vielleicht" kriegst Ihr die ersetzt. Na, was machste ?
    Grüsslis... Lexx
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  10. #20

    Registriert seit
    12.02.2005
    Beiträge
    1.284
    Eines zeigen die Fälle hier deutlich auf:

    Es ist irrwitzig zu glauben, die Vogelgrippe wäre aufzuhalten, sollte das Bild ihrer angeblichen Verbreitung durch Vögel und der damit verbundenen "Gefahr" stimmen , das uns von Offiziellen ständig präsentiert wird.

    Das Huhn ist in armen Ländern ein überlebenswichtiges Wirtschaftsgut. Die Vorstellungen der europäischen Massentierhalter, Geflügel ständig wegzusperren, liegt natürlich in derem Interesse, ist aber nicht ansatzweise eine Endlösung. In den 3. Welt Ländern wird sich nichts ändern bei der Haltung und wir hätten ständig mit Vogelflug bedingten "Einträgen" zu rechnen.

    Die Vorstellungen der Industrie, die Lage durch massive Keulungsszenarien in Europa in den Griff zu bekommen, soll eine vernunftsgesteuerte Aktion sein?

    Die verseuchten Piepmätze fliegen dann immer noch durch die Lüfte und infizieren sich in den entsprechenden Ländern immer wieder neu nach der Winterreise.

    Das Geflügel ist doch überhaupt nicht der Verbreiter der Seuche und soll dann gekeult werden? Ja, ich habe begriffen, das es für uns Menschen angeblich der Schlüsselüberträger sein soll.

    Wo der Unterschied dann zu einem jauchegrubenähnlichen, von infizierten Wildvögel völlig verschissenen "Stadtparktümpel" bei der Gefahrenlage liegt, dass habe ich nach den Hinweisen, der Vogelkot sei der Überträger, immer noch nicht begriffen.

    Jede Wette: Die Kontakte der grösseren Menge an Menschen zu Gefahrengut, finden mit Sicherheit an solchen Orten statt, nicht bei den Haltern von Geflügel. Die sind eine wahre Minderheit in der Bevölkerung- leider!

    Jedenfalls lese ich immer mehr über die Grippe und glaube immer weniger.

    Geht das nur mir so?

Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Vogelgrippe erreicht Grossbritannien - H5 bei Schwan in Schottland
    Von Redcap im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 10.04.2006, 20:03
  2. Vogelgrippe erreicht Deutschland, so könnte eine der nächsten Schlagzeilen heißen
    Von corinna im Forum Vogelgrippe (Geflügelpest - Aviäre Influenza)
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 03.01.2006, 09:59

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •