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Thema: Bresse versus Mechelner

  1. #1
    Avatar von birgit23
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    Bresse versus Mechelner

    Hallo alle zusammen,
    Wir haben in diesem Jahr ein paar Bresse Hühner ausbrüten lassen. Leckere Hähnchen kann ich nur sagen :-) Den letzten Junggockel haben wir heute geschlachtet. ..3kg Schlachtgewicht...wow...obwohl er reichlich Auslauf hatte.
    Wir haben noch zwei Hennen, die inzwischen gut legen. Als Suppehuhn haben wir noch keine getestet.
    Nun meine Frage:
    Wie ist denn im Vergleich dazu der Fleischansatz und Geschmack der Mechelner. Uns geht es mehr um ein schönes Suppenhuhn oder Hähnchen als um die Eiergrösse und Legeleistung.
    Lassen sich Bresse im Vergleich zu anderen Rassen leichter rupfen? Mir kam es so vor oder ich hatte diesmal die richtige Wassertemperatur...lag bei ungefähr 78 Grad.
    Danke schon mal im Voraus
    Birgit

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  2. #2
    Avatar von elja
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    von den verschiedenen Rassen, die ich bisher gerupft habe, waren die Bresse und Mixe daraus am einfachsten zu rupfen. Als Suppenhenne schmecken sie vorzüglich.
    Zum Geschmack von Mechelnern kann ich nichts sagen. Ich finde die Zworpis und ihre Mixe geschmacklich besser als die Bresse. Da fluche ich allerdings immer beim Rupfen und viel dran ist auch nicht.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  3. #3
    Avatar von birgit23
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    Drei Zworpies haben wir auch...aber nicht für den Topf. Die bestehen doch nur aus Federn:-)
    Bin am überlegen, ob wir im nächsten Jahr Mechelner testen oder nochmal Bresse ausbrüten.
    Marans setzen ja auch gut an, aber die Hennen sind meisten wg der Schokoeier zu schade f d Topf.

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  4. #4
    Avatar von elja
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    die Zworpihähne sind mit 6-7 Monaten so bei 950-1100 Gramm küchenfertig. Das ist halt das mit den Hähnen, wenn man brütet.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
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  5. #5

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    Mechelner war bisher unser schmackhaftester Gockel, allerdings mit neuer Zubereitungsmethode. Also kann ich nicht sagen, ob es nur am Gockel lag.
    Feinschmecker sollten Mechelner auf jeden Fall mal auf ihrer Speisekarte haben.

  6. #6

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    Fradyc, wie hast den Gockel denn zubereitet? Bin ja auch immer interessiert an Zubereitungsarten
    LG Maren
    Zur Zeit 1 Mix-Hahn, 0.1 Mecheline, 6 Mix-Hennen, 0,1 Australian Shepherd

  7. #7
    Avatar von birgit23
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    Ja, das würde mich auch interessieren.

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  8. #8

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    Gockel freestyle a la fradyc

    Prolog: Dies soll kein Rezept sein, eher eine Form der Zubereitung. Diese wurde von mir wegen der ewig trocknen Broilerbrüste ausgefeilt, getestet und für überraschend gut befunden. Alle vier Testesser waren begeistert...

    Hier die (hoffentlich leicht verständliche) Zubereitungsanleitung:

    "Zweiganggockel"

    - am Vorabend küchenfertiges Hähnchen in den Topf mit gesalzenem Wasser
    - bei großer Hitze 20 min kochen
    - Schaum und Blut- und Eiweißreste abschöpfen
    - je nach Größe 1 h bis 2 h bei niedriger Hitze mit Deckel nur leicht köcheln lassen
    (Gockel jede 20 min wenden falls nicht vollständig im Wasser)
    - dann einen geschnittenen Bund Suppengrün reinrutschen lassen
    - weiter köcheln bis Suppengrün gewünschten Biss hat oder kurz davor ist ( ca. 30 min)
    - Topf von der Kochplatte nehmen
    - Der Clou: Hähnchen (mit der Brust nach unten) in der Brühe übernachten lassen
    - je nach Größe 1 bis 2 h vor dem Servieren bei 150° in den Backofen
    - Fett grob aus der Brühe schöpfen und in eine Tasse oder Schale geben,
    evtl. Paprika untermischen,
    - damit jede 10-15 min den Gockel bepinseln
    - ca. 20 min vorm Servieren Backofen auf 180°
    - Nudelwasser ansetzen
    - die Brühe nach belieben abschmecken, daraus wird unsere Vorspeise: Lecker Nudelsuppe
    - schön den Gockel weiterpinseln, öfter mal nachsehen, dass er nicht verglüht!
    - Suppennudeln kochen, bei Kindern gern die Buchstabennudeln
    - Nudeln und Gockel müssten nun in etwa gleich fertig werden
    - Gockel zum Abkühlen auf den Herd stellen
    - Nudelsuppe servieren und genießen
    - Gockel hat nun perfekte Speisetemperatur erreicht und darf auch zu Tisch
    -

    Epilog: Als Richtwert gilt oft 1h Backofen pro Kg Hähnchen. Danach habe ich mich auch immer halbwegs gerichtet, nur gab es trotzdem entweder eine trockene Brust oder ungare (nicht ungarische) Schenkel. Mein Testgockel war ein nicht ganz ausgereifter und sparsam gefütterter Mechelner aus einer Notschlachtung (Fuß gebrochen) mit geschätzten, küchenfertigen 3 Kg. Gesamtkochzeit war ca. 3 h und 1,5- 2 h im Backofen.

    Das Fleisch kam einen wirklich entgegen gefallen, sehr zart, sehr saftig und äußerst geschmackvoll, die Suppenkräuter steckten förmlich im Fleisch. Die Suppe war mir sogar ein wenig zu geschmackvoll, mit ca. 20% Wasser hätte man sie noch gut strecken können.

    Einen Guten...
    Geändert von fradyc (10.12.2015 um 20:25 Uhr)

  9. #9
    Avatar von birgit23
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    Ups, etwas aufwendig, hört sich aber lecker an. Werde ich bei Gelegenheit mal testen.
    Wie sind die Mechelner denn vom Wesen her im Vergleich zu den Bresse?

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  10. #10

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    Ich kann dir nicht sagen, wie beide schmecken, aber von Wesen sind Mechelner ruhiger, als Bresse. Und Mechelner sind fast doppelt zu gross als Bresse. Das Bresse wirklich besser zu rupfen ist, hat sehr weißes Fleisch. Vom Mechelner das Fleisch ist ehe dunkel, so grau-rot. Ich habe bis jetzt nur 2 Mechelner Hähne geschlachtet und von Bresse war 4. Mechelner Hennen legen zu wenig und danach wollten sie auch öfter glucken.
    LG
    Inna

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