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Thema: Wann morgens rauslassen?

  1. #21
    Avatar von Mariechen
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    @ Pralinchen, guter Beitrag. Ich möchte, angesichts der globalen Entwicklungen (übermächtige Agrarindustrie, Ernährung von Nutztieren und Menschheit fest im Griff der Agrar-Riesen) flexibel und offen sein für eine Lebensweise wie sie Jahrhunderte und Jahrtausende lang normal war. Ich möchte wegkommen vom starren Denken nach Mischfuttertabellen und Sackware. Daher finde ich es toll, wie genau du deine Tiere beobachtest und Schlüsse daraus ziehst. Das macht dich innerlich freier bezüglich der Fragen der Tierfütterung.

    Ja, der Film "Schlacht um den Teller" (siehe Rubrik Medienhuhn) hat's mir wieder angetan.
    Mariechen



  2. #22
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    ...
    Ich weiß nicht, ob man Tiere und regelmäßige Mahlzeiten als natürlich ansehen will. Wir sind ja nur daran gewöhnt, weil wir unser Essen kaufen können und auch unsere Tiere so erzogen haben, daß es regelmäßig was zu Futtern gibt. Ich würde ein Tier nicht gleich als Hungerkandidat abstempeln, weil es jemand anders handhabt. Dazu müßte man sehen können, ob da ein Klappergestell völlig entkräftet herumhängt oder ob eben nur 4 Hühner auf 300 qm gehalten werden. Gelesen habe ich Auslaufgrößen pro Tier von 10 bis 120 qm sind empfohlen. Je nachdem muß man halt entsprechendes Futter bereitstellen.

    LG, Andrea
    Es ging nicht um regelmässigen Mahlzeiten im anderen Tread, sonder Birli hat geschrieben, dass ihre Hühner überhaupt keine Futter bekommen und sollen sich selber Futter suchen, so wie man es mit Schaffen und Gänsen macht.
    Die hält Orpington, schwere Rasse mit Fleischgewinung-Schwerpunkt, keine leiche Landrasse, wie Altsteirer z.B.

  3. #23
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    @ Pralinchen, guter Beitrag. Ich möchte, angesichts der globalen Entwicklungen (übermächtige Agrarindustrie, Ernährung von Nutztieren und Menschheit fest im Griff der Agrar-Riesen) flexibel und offen sein für eine Lebensweise wie sie Jahrhunderte und Jahrtausende lang normal war. Ich möchte wegkommen vom starren Denken nach Mischfuttertabellen und Sackware. Daher finde ich es toll, wie genau du deine Tiere beobachtest und Schlüsse daraus ziehst. Das macht dich innerlich freier bezüglich der Fragen der Tierfütterung.

    Ja, der Film "Schlacht um den Teller" (siehe Rubrik Medienhuhn) hat's mir wieder angetan.
    Wer möchte wie in alten Zeiten, soll sich passende Rasse aus alten Zeiten raussuchen und keine Wirtschaftrasse mit Hunger-Experimenten quellen. Buschhühner z. B. wäre für Futterselbsversorgung sehr geeignet, Altsteirer kommen mit Getreidefutterung fast die ganzes Jahr gut aus, aber keine Hybriden, keine schwere Rassen, wie Orpington.

  4. #24
    Avatar von Pralinchen
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    Das muß Birli jetzt zwar selber beantworten, aber daß gar nichts zugefüttert wird, kann ich mir kaum vorstellen.

    Ich habe auch nur schlichte braune Legehybriden, Mischlinge daraus, Marans, Nachkommen von Leghorn. Normal dürften diese Hühner bei mir kaum Überlebenschancen haben, denn ich füttere niemals Legekorn oder Legemehl, ich halte mich nicht an die empfohlenen Richtwerte für Eiweißzufütterung. Meine Damen mausern zur Zeit echt krass und sind eher mollig. Ich stelle bei meinen Hybriden fest, daß sich ihre Legeleistung durchaus jahreszeitlich bedingt, durch die Mauser bedingt und durch die Fütterung variieren läßt. Das alles dürfte der "Rassebeschreibung" nach gar nicht sein, denn Hybriden legen demnach immer, legen sich tot egal wie die Umstände grad so sind. Vielleicht sollte man das alles nicht so eng sehen. Vielleicht bewahren sich unsere Hühner doch soviel Ursprung, daß sie sich durchaus anpassen können. Ist nur eine Überlegung.

    LG, Andrea

  5. #25
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    Ich habe hier im Nachbarschaft zwei Familien die Hybriden und Mischlinge wie Du halten. Die Hühner laufen halb nackt dur die Gegend. Die Kinder von einem Nachbar standen am unserem Zaun und haben sich gewundert das Hühner Feder haben und sauber sind. Bei denen sehen Hühner immer schmutzig aus, obwohl die nicht weiß sind, wie unsere.

  6. #26
    Avatar von Pralinchen
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    Das sollte man als Tierhalter schon immer frühzeitig genug sehen, daß da offensichtlich ein Mangel vorliegt. Ich verdrehe mir nicht umsonst das Gehirn, was ich als Alternative füttern kann/soll.

    Sind wir aber dann wieder bei den niedrigen Preisen für Hühner. 150 m von uns hier weg ist die nächste Hühnerhalterin. Kauft nur Hühner aus der Massentierhaltung und wenn da halt mal paar sterben, kauft man neue nach. Interessiert nicht weiter, kosten ja nur 1,50/Stück.

    LG, Andrea

  7. #27

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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    Normal dürften diese Hühner bei mir kaum Überlebenschancen haben, denn ich füttere niemals Legekorn oder Legemehl, ich halte mich nicht an die empfohlenen Richtwerte für Eiweißzufütterung.
    Hallo Andrea,
    ich habe anfangs meine Orpis auch mit Getreidemischung gefüttert und als wir einen unserer Hähne im Alter von knapp sechs Monaten schlachten mussten haben wir feststellen müssen, das er total verfettet war. Der Züchter, von dem ich meine Tiere gekauft hatte, hat mich aber schon gewarnt, ich soll mit dem Füttern vorsichtig sein. Orpis neigen zur Verfettung, besonders bei Getreidefütterung. Fette Tiere sind bestimmt nicht gesund und auch nicht vital, so was möchte ich nicht. Meine Tiere bekommen jetzt zu dieser Jahreszeit, wo es in den Winter geht, natürlich auch extra Futter dazu. Im Sommer brauchen sie das aber eben nicht. Ich habe ja nur vier Tiere und mehr als maximal 1.7 Hühner werde ich eh nie halten.

    Hier mal ein Bild von meinen Orpis, knapp sieben Monate als, zwei Hennen und der Gockel, die dritte Henne ist leider nicht mit auf dem Foto (man sieht deutlich, wie verhungert die Tiere aussehen )

    orpis11.jpg
    Geändert von Birli (08.10.2011 um 15:57 Uhr)
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

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