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Thema: Zum 1. Mal geschlachtet und der Hahn war zäh

  1. #31
    Avatar von Torti
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    Hallo,
    unsere Hühner waren bisher noch nie zäh. Die Hähne werden mit 4,5 - 8 Monate geschlachtet und als Brathähnchen zubereitet (langsames Garen bei niedriger Temperatur mit etwas Flüssigkeit Gemüse und Kräutern im Bratschlauch oder Römertopf). Die Hühner werden mit 1,5 - 2,5 Jahren geschlachtet und als Suppenhuhn verwendet. Aber auch die Tiere die nur einen Tag im Kühlschrang lagen waren nie zäh.
    Mir ist aber aufgefallen, das die Fleischqualität auch von der Art des Schlachtens abhängt.
    Am Anfang habe ich die Tiere immer durch die Kopfab Methode geschlachtet und dann in einem Eimer ausbluten lassen, bei dieser Art zu schlachten war ich immer wesentlich angespannter und die Tiere auch aufgeregter. Mit der Weile schlachte ich mit einem Betäubungsschlag dann im Trichter und einem Kehlschnitt, diese Methode finde ich am besten , die Tiere bluten viel besser aus , das hecktische Geflattere ist nicht mehr da und das Brathähnchen oder Suppenhuhn ist zarter-weicher.
    Gruß Torsten

  2. #32

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    Zitat Zitat von gizmo Beitrag anzeigen
    Die sind deshalb so zart weil sie gerade mal 4 wochen alt waren beim Schlachten.
    ja das ist mir schon klar, aber das fleisch soll ja eben auch zart sein, so heisst es in diesem thread, wenn sie (die hühner) abhängen und auf bestimmte weise zubereitet werden, OBWOHL sie älter als ein paar wochen sind, wenn sie geschlachtet werden.

    danke susanne, für den tipp und die erklärungen bzgl. des einfrierens.
    "..., aber die schon vorhandene Milchsäure und die enzymatischen Veränderungen schreiten dennoch voran. Zudem sprengen die entstehenden Eiskristalle die Strukturen auf."
    wenn ich mehr als ein huhn gleichzeitig schlachte kann ich somit eines "abhängen" und dann zubereiten und die restlichen einfrieren. so bekäme von allen hühnern optimale fleischqualität.

    @Hasentier1
    "Auf diese Art und Weise mache ich Wild (Dauer ca. 3-4 Std. bei 3-4 Tagen abgehangen) und Huhn (ca. 2,5 - 3 Std.) und alles wird ganz zart :0)"
    bitte könntest du noch anführen, ob und wie lange du huhn abhängst? danke.

    lg jonny

  3. #33
    Avatar von Raichan
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    Ich habe mal wieder eine Frage.
    Ich muss in den nächsten Tagen unsere Hähne schlachten. Zum abhängen habe ich keinen Kühlhaus, und, ehrlich gesagt, würde ich mich dann ekeln das Fleich zu essen, weil ich denke, es könnte schon angefangen haben zu gammeln.
    Ich habe gelesen, das einfrieren eine Alternative zum Abhängen ist. Wie lange muss man einfrieren, bevor man das Fleisch kochen kann.

  4. #34
    Avatar von Mariechen
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    Zitat Zitat von Raichan Beitrag anzeigen
    Ich habe mal wieder eine Frage.
    Ich muss in den nächsten Tagen unsere Hähne schlachten. Zum abhängen habe ich keinen Kühlhaus, und, ehrlich gesagt, würde ich mich dann ekeln das Fleich zu essen, weil ich denke, es könnte schon angefangen haben zu gammeln.
    Ich habe gelesen, das einfrieren eine Alternative zum Abhängen ist. Wie lange muss man einfrieren, bevor man das Fleisch kochen kann.
    Du brauchst kein Kühlhaus zum Abhängen. Es geht auch im Keller, wenn du das Fenster aufmachst. Ist ja jetzt Winter, also ideal! Und keine Sorge, es wird bestimmt nicht gammeln, wenn du es abhängst. Wenigens einen Tag lang, damit der "Saft" ablaufen kann. Mich würde es ekeln, wenn ich auftaue, und dann alles so im Auftausaft schwimmt.
    Mariechen



  5. #35
    Avatar von Raichan
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    Im Keller ist es viel zu warm, da ist der Heinzungskeller nebenan. Meinst du es würde auch im Gartenhaus gehen? Auch wenn es draußen, sagen wir mal 9-11 Grad + sind? Muss ich mir keine Sorgen wegen Salmonellen oder sonstigem machen? Muss ich sie dann ungerupft und nicht ausgenommen aufhängen?

  6. #36

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    Hallo,
    ich habe am Montag geschlachtet, gerupft und ausgenommen und sie dann im Freien aufgehängt (von morgens um 11 bis 16 Uhr). An diesem Tag hatten wir 8 Grad und es war sehr windig! Somit hatte ich keine Angst wegen den Salmonellen.
    Danach habe ich die Hühner in die Tiefkühltruhe!
    Morgen werden sie gegessen
    Gruß
    pamati

  7. #37
    Avatar von Mariechen
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    Zitat Zitat von Raichan Beitrag anzeigen
    Im Keller ist es viel zu warm, da ist der Heinzungskeller nebenan. Meinst du es würde auch im Gartenhaus gehen? Auch wenn es draußen, sagen wir mal 9-11 Grad + sind? Muss ich mir keine Sorgen wegen Salmonellen oder sonstigem machen? Muss ich sie dann ungerupft und nicht ausgenommen aufhängen?
    Natürlich geht es im Gartenhaus!! Du mußt die Tiere köpfen, ausbluten lassen (5 min.), dann heiß abbrühen und gleich rupfen. Nach dem Rupfen kommt das Ausnehmen. Erst dann werden die Tiere abgehängt, am besten hängend an einem Haken von der Decke. Dann kommt auch keine Maus dran! Wenn du unten drunter eine Wanne hinstellst, damit der Boden nicht bekleckert wird, wenn es tropft.

    Warum Salmonellen? Die treten normalerweise gar nicht auf bei artgerechter Freiland-Hobbyhaltung. Das ist ein Ergebnis der Massentierhaltung.

    Es geht jetzt im Winter auf jeden Fall draußen (Gartenhaus) abzuhängen.
    Mariechen



  8. #38
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    Warum Salmonellen? Die treten normalerweise gar nicht auf bei artgerechter Freiland-Hobbyhaltung. Das ist ein Ergebnis der Massentierhaltung.
    Wo nimmst Du eigentlich immer die Fehlinfos her? Salmonellen hat jedes Huhn, jede Ente, jede Pute, egal aus welcher Haltungsform. Bestandsgröße, Besatzdichte und allgemeine Hygiene, sowie Allgemeinzustand der Tiere machen dann aus ob der Befall krankmachend wird, oder nicht. Deswegen sollte man eben vorsichtig mit Geflügelfleisch sein und auch Eier aus artgerechter Kleinhaltung nicht waschen bevor man sie lagert, um die Schutzschicht nicht zu zerstören. Denn es sind Salmonellen dran, auch wenn´s nicht viele sind.

    Sorry, aber solche Sprüche sind gemeingefährlich, das ist Dir schon klar?
    So we're different colours and we're different creeds
    And different people have different needs
    It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
    I've never even met you, so what could I have done?


  9. #39

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    Zum Thema Salmonellen:

    Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat 2005 563 Legehennenherden auf Salmonellen untersuchen lassen und konnte den Erreger in 29 Prozent der Herden nachweisen. Von den Käfighaltungen wurden 33,5 Prozent positiv getestet, von den Öko-Freilandherden nur 26,2 Prozent, die konventionelle Freilandhaltung schnitt noch etwas besser ab. Kleine Erzeuger mit weniger als 3.000 Hennen hatten nur zu 15,8 Prozent Salmonellen im Bestand. Dagegen wurden die Labore bei zwei Dritteln aller Großbetriebe mit mehr als 30.000 Legehennen fündig. Auch bei ähnlichen Studien des BfR mit Masthühnern und Mastputen schnitten die Kleinbetriebe wesentlich besser ab. Allerdings wurde dabei nicht nach Haltungsformen differenziert.

    Dass sich die niedrigere Salmonellenrate bei Freilandhühnern auch auf die mikrobielle Qualität ihrer Eier positiv auswirkt, kann man bisher nur vermuten. FiBL-Direktor Urs Niggli schreibt dazu: "Untersuchungen zum Vorkommen von Salmonellen auf der Eischale und in Eiern in Abhängigkeit vom Produktionsverfahren sind bisher nicht bekannt."

    Wie Lexx schon sagt, Salmonellen hat jedes Huhn. Das eine mehr, dass andere weniger. Natürlich spielen noch viele Faktoren eine Rolle, in wie weit sich die Salmonellen vermehren!
    Gruß
    pamati

  10. #40
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Ergänzend zu der BfR-Studie, als Salmonellen tragend wurden nur die Bestände gezählt und gewertet, bei denen Salmonellen in krankmachender Menge gefunden wurden Und danke für´s wiederfinden, ich such das seit Jahren
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