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Thema: "Gefährliches Geflügel" Report Mainz, heute im TV

  1. #1
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    "Gefährliches Geflügel" Report Mainz, heute im TV

    ARD 21:45 h Report


    ""Gefährliches Geflügel: Wieso die Politik nichts gegen multiresistente Keime auf Hühnerfleisch unternimmt. Reich im Pleitestaat: Die griechische High-Society spürt keine Krise. Der Papst und die pädophilen Priester: Hält Benedikt sein Versprechen?. Lisas Welt: Die großen Denker der FDP""
    LG, Saatkrähe

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  2. #2
    Avatar von thkaepp
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    Hallo @Saatkrähe,

    Hätte mich interessiert und ging mit einem Dutzend Suchbegriffen bei ARD ins Netz. Nix. Hast Du einen korrespondienden Link zur TV-Sendung im Internet dazu? Wir wohl noch einen Tag oder nimmer dauern. Schade.

    LG Thomas
    Geändert von thkaepp (20.09.2011 um 06:28 Uhr)

  3. #3
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hier gibt es eine Vorschau http://www.swr.de/report/-/id=233454...8xs/index.html

    Und hier, obere Leiste, live, podcast, etc. http://mediathek.daserste.de/
    LG, Saatkrähe

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  4. #4
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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  5. #5
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor gefährlichen, multiresistenten Keimen auf Geflügelfleisch

    Bundesweite Untersuchung: 42 % der Putenfleisch-Proben MRSA positiv

    Mainz. Nach Recherchen der Redaktion REPORT MAINZ ist Geflügelfleisch massiv mit multiresistenten Keimen belastet.
    Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat in einer bundesweiten Untersuchung über 2.500 Fleischproben aus dem
    Einzelhandel auf das Vorkommen von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureaus kurz MRSA untersucht.

    42,2 Prozent der Putenfleischproben und 22,3 Prozent der Hähnchenfleischproben waren mit MRSA belastet. Insgesamt
    war vor allem Geflügelfleisch mit zahlreichen multiresistenten Keimen kontaminiert. Dr. Bernd-Alois Tenhagen von BfR dazu
    in REPORT MAINZ: "Das ist sicherlich ein gravierendes Problem für den gesundheitlichen Verbraucherschutz, wenn diese
    Erreger resistent sind gegen ein oder mehrere Antibiotika, dann schränkt das natürlich die Möglichkeit der Ärzte die
    Menschen, die infiziert sind zu behandeln, deutlich ein. Und das ist dann schon ein erhebliches Problem."

    Es handelt sich dabei um einen MRSA Stamm, der sich seit einigen Jahren in Nutztierbeständen ausbreitet. Bereits im
    Frühjahr hatte Prof. Wolfgang Witte den Keim in hoher Konzentration im Auftauwasser von Tiefkühlhähnchen entdeckt.
    30 Prozent der untersuchten Proben waren MRSA positiv. Für Prof. Wolfgang Witte ergibt sich dadurch eine konkrete
    Ansteckungsgefahr für die Verbraucher: "Wenn ich jetzt das Auftauwasser an meine Finger bekomme und habe dort kleine
    Schnittwunden, dann kann der MRSA dort eindringen und kann eine Hautweichgewebeinfektion verursachen. Im ungünstigen
    Falle kann davon eine Blutvergiftung, eine Sepsis ausgehen und im ganz ungünstigen Falle, ist selten, aber durchaus
    beschrieben, der Tod."

    Multiresistente Keime breiten sich durch den hohen Einsatz von Antibiotika in der konventionellen Mast aus. Bislang gibt es
    keine aktuellen Zahlen über die Menge an Antibiotika, die in der Mast eingesetzt werden. Deshalb hat die Bundesregierung
    das Bundesinstitut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) per Verordnung beauftragt, die Abgabemengen
    für Tier-Antibiotika und den Lieferort zu erfassen.

    Eine Ausnahmeregelung gibt es jedoch für "Arzneimittel, die ausschließlich für Geflügel zugelassen sind". Für diese wird der
    Lieferort nicht erfasst. Begründet wird dies mit dem Datenschutz. Fachtierärzte für Geflügel könnten durch den Lieferort
    identifiziert werden. Diese Regelung wird vom Präsidenten der Bundestierärztekammer jedoch scharf kritisiert.

    In REPORT MAINZ erklärt er: "Die Tierärzte, die korrekt arbeiten, die haben nichts zu verbergen und deshalb sehen wir
    überhaupt keinen Grund, warum man beim Geflügel anders verfahren sollte, als bei den anderen Tierspezies. Wir sollten
    unmittelbaren Zugriff haben auf die Menge der eingesetzten Medikamente, speziell natürlich der Antibiotika im jeweiligen
    Betrieb." Eine Verschärfung der Bundesverordnung sowie mehr Transparenz fordert außerdem die Bundestagsfraktion von
    Bündnis 90 / Die Grünen und der Landwirtschaftsminister von NRW, Johannes Remmel.



    http://www.swr.de/report/presse/-/id...xsg/index.html



    Wiederholungen:

    21.09.2011
    02.35 Uhr, SWR Fernsehen
    05.00 Uhr, Das Erste
    07.15 Uhr, EinsExtra
    08.35 Uhr, rbb
    20.15 Uhr, EinsExtra
    Geändert von Saatkrähe (20.09.2011 um 22:11 Uhr)
    LG, Saatkrähe

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  6. #6

  7. #7
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ah super, danke Redcap!
    LG, Saatkrähe

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  8. #8
    Avatar von thkaepp
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    Hallo an Beide,

    Vielen Dank für die Links. Ja da wird es im RKI nie mehr langweilig. Kaum vorbei EHEC (für den Moment) und jetzt MRSA in der Massentierhaltung. Beide insgesamt und zunehmende Multiresistenz von Keimen eine Gefahr weltweit. Typisch Politiker, die da noch um Länderzuständigkeiten rumstreiten und in der Schweiz wären es einfach die Kantone. Kostet eben einiges, über den Suppentellerrand zu schauen. Als würden sich Keime, radioaktive Isotope oder andere Umweltgifte um politische Grenzen kümmern. Nun es zeigt deutlich, dass die früher verlachten Rufer in der Wüste, welche schon vor Jahrzehnten vom übermässigen Einsatz der ABs in Massentierhaltung warnten, recht bekommen. Dazu ein weiteres und Drittweltproblem. Hier kannste jedes Antibiotika frei in der Apotheke kaufen, welches in Industrieländern nur gegen Arztrezept herausgerückt wird. Verkauft ist verkauft. Wenn ihr die multiresistenen Tierchen nicht züchtet, dann eben wir. Die kommen dann einfach durch die Hintertür wieder zu euch. Wo führt das noch hin

    LG Thomas

  9. #9
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    Das ist sowieso die Frage, ob die Puten aus Deutschland oder z.B. Brasilien - dem weltweit grössten Putenproduzenten kommen?!

  10. #10

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    Guter Beitrag! Da ich kein Fernsehen mehr habe - abgeschafft, weil zu viel Schrott, der mich ablenkt - habe ich mir den Bericht eben noch mal angesehen! Natürlich müsste man genaueres wissen, um die ganze Thematik beurteilen zu können - und vielleicht auch ein Stück weit mehr Fachmann/-frau sein.
    Was ich aber mit SICHERHEIT sagen kann ist, dass "hinter vorgehaltener Hand" schon lange der immense Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung bekannt ist. Die Langzeitwirkungen daraus auf die Körper derjenigen, die den Dreck jeden Tag in sich rein stopfen liegen auf der Hand!

    Es fängt ja schon bei uns kleinen Hühnerhaltern an: je enger und je dichter die Hühner sitzen (müssen), desto mehr belastet ist natürlich auch die Umgebung durch Parasiten, das kann man ja überall nach lesen und sehen. Deshalb ja auch die Empfehlungen bezüglich Stallgröße / Tier etc. an die sich der Hobbyhalter i. d. R. halten wird. Aber bei solchen Mengen an Tieren pro qm wie in der Massentierhaltung üblich, KANN es nur zu Problemen mit Krankheiten und Parasiten kommen!!!

    Was ich schön (!!!) finde - ja und ich möchte ganz bewusst von schön sprechen!!! - ist, dass die Massentierhaltung langsam aber sicher beginnt, sich selbst zu zerstören bzw. diese Industrie vor schier unlösbare Probleme gestellt wird! Zeit wirds, denn diese Langzeitgesundheitsschädigungen sind dann vielleicht doch ein wenig eindrucksvoller als Fernsehberichte oder ähnliches, die morgen wieder vergessen werden! Bei mir kommt dieser Dreck nicht mehr auf den Tisch, den kann in sich stopfen wer will!

    Wobei man ja klar sagen muss, dass in südlichen Ländern die Schlachtung und die Lagerungen des Fleisches teilweise noch widerlicher ist als bei uns mit ganzen Hühnern auf dem Markt um die die Fliegen rum schwirren! Pfuideibel!!!
    Geändert von Hühner2011 (21.09.2011 um 14:57 Uhr)
    Nicole
    1,4 gestreifte Zwerg-Wyandotten
    1,1 Zwerg-Sundheimer 0,2 Sundheimer
    0,6 Hybriden; 0,1 Grünleger, 0,1 Leghorn

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