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Thema: Wie fängt man schonend ein verletztes Perlhuhn

  1. #1

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    Wie fängt man schonend ein verletztes Perlhuhn

    Bei uns hat gestern der Habicht ein Perlchen erwischt. Es konnte entkommen, hat aber nun eine Fleischwunde unter dem Flügel. Federn und Haut sind weg. Die Wunde ist zum Glück nicht tief. Ich habe es mit einem Käscher gefangen und die Wunde desinfiziert und mit mit Aluspray versorgt. Um nachzusehen, ob sich eine Infektion bildet und um die Wunde neu versorgen zu können, muss ich das Perlhuhn fangen. Man bekommt die Vögel ja leider nicht zahm und so ist es jedesmal ein Riesenstress für das Tier. Wenn ich es wieder mit dem Käscher fange, reisst die Wunde womöglich ganz unnötig auf, weil das Perlchen so ein Theater macht. Hat jemand eine etwas schonendere Methode? Ich will es auch nicht irgendwo einsperren. Dann hat es erst recht Stress und der Heilungsprozess verzögert sich. So läuft es draußen herum und ist an der frischen Luft. Die Wunde ist durch den Flügel recht gut geschützt.

    Gruß
    Marion

  2. #2
    Avatar von Pfalzhuhn
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    Kannst du es nicht für wenigstens 2-3 Tage separieren und in einen kleinen Käfig sperren?
    Es wird zwar auch nicht begeistert sein, aber ist ja nur kurz und es gibt keine Rennerei!
    Ist mit Sicherheit das kleinere Übel.
    Wenn dir das Leben eine Zitrone schenkt,
    ...dann frag nach Salz und Tequila!

  3. #3
    Avatar von Civciv
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    Könnte man das nicht vielleicht Nachts machen wenn das Tier auf der Stange schlaeft?
    So mit hilfe einer Taschenlampe?
    Es wird zwar wach werden aber noch benommen sein nehme ich an.
    Endlich 0,4 Wachtelhalterin

  4. #4
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Pfalzhuhn Beitrag anzeigen
    Kannst du es nicht für wenigstens 2-3 Tage separieren und in einen kleinen Käfig sperren?
    Es wird zwar auch nicht begeistert sein, aber ist ja nur kurz und es gibt keine Rennerei!
    Ist mit Sicherheit das kleinere Übel.
    Da ist sicherlich KEINE gute Idee!

    Denn wenn die Perlis das nicht kennen, denn macht man damit mehr Kaputt als das es was bringt! Denn was soll das bringen? Nur weil man einmal am Tag kontrollieren möchte, muss das Perlhuhn den ganzen Tag im Käfig rumlaufen und rumzappeln und rumflattern! Denn bis sie sich an den Käfig gewöhnt hat, bis dahin hat sich das sicherlich schon erledigt! Und wenn man denn die Perlis täglich aus dem Käfig zwerren muss..... Einfacher ist.......

    wie weiter oben schon geschrieben! Abends oder Morgens im Dunkeln von der Stange nehmen! Dabei gut festhalten - denn kann nichts passieren! Denn Perlis sind super schnell und sie verlieren - als pers. Schutz - ihre Federn. Die meisten Federn sitzen so locker, das sie nur einmal richtig flattern müssen und weg sind sie! Und man selber hat nur noch eine Handvoll Federn in der Hand!

    Also ruhig kräftig zupacken oder noch besser versuchen die Füsse zu packen! Wenn man sie an den Füssen gepackt hat, denn macht es nichts, wenn man sie dann auch ein paar Sekunden mit den Kopf nach unten an den Füssen festhaltend hängen läst! In der Zeit kann man sich gut überlegen, wie man sie am besten Festhalten kann! Und die Tiere können sich dann auch etwas beruhigen!

    Achja - in den meisten Fällen haben wir ja nur ein Paar Perlis! - Ich mache das denn immer so, das ich sie auch zwischendurch immer mal wieder im Dunklen schnappe! Denn dann gewöhnen sie sich daran und bleiben auch ruhig!! Wenn man nur ein paar Perlis hat, denn macht das doch kein Problem, jeden Tag oder jeden zweiten Tag mal eines zu fangen und auf den Arm nehmen - eben damit sie sich daran gewöhnen! Man muss nur Geduld haben - und dann, wenn eines mal verletzt ist, denn hat man keine Probleme sie auch festzuhalten und sie zu behandeln!

    Perlis können dabei sehr zahm und dann sogar auch manchmal sehr aufdringlich werden! Aber was gibt es schöneres, als wenn man in den Hühnerhof geht und wird von den ganzen Hühnis und Perlis umgerannt und verfolgt wird!!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  5. #5

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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Da ist sicherlich KEINE gute Idee!

    Denn wenn die Perlis das nicht kennen, denn macht man damit mehr Kaputt als das es was bringt! Denn was soll das bringen? Nur weil man einmal am Tag kontrollieren möchte, muss das Perlhuhn den ganzen Tag im Käfig rumlaufen und rumzappeln und rumflattern! Denn bis sie sich an den Käfig gewöhnt hat, bis dahin hat sich das sicherlich schon erledigt! Und wenn man denn die Perlis täglich aus dem Käfig zwerren muss..... Einfacher ist.......

    wie weiter oben schon geschrieben! Abends oder Morgens im Dunkeln von der Stange nehmen! Dabei gut festhalten - denn kann nichts passieren! Denn Perlis sind super schnell und sie verlieren - als pers. Schutz - ihre Federn. Die meisten Federn sitzen so locker, das sie nur einmal richtig flattern müssen und weg sind sie! Und man selber hat nur noch eine Handvoll Federn in der Hand!

    Also ruhig kräftig zupacken oder noch besser versuchen die Füsse zu packen! Wenn man sie an den Füssen gepackt hat, denn macht es nichts, wenn man sie dann auch ein paar Sekunden mit den Kopf nach unten an den Füssen festhaltend hängen läst! In der Zeit kann man sich gut überlegen, wie man sie am besten Festhalten kann! Und die Tiere können sich dann auch etwas beruhigen!

    Achja - in den meisten Fällen haben wir ja nur ein Paar Perlis! - Ich mache das denn immer so, das ich sie auch zwischendurch immer mal wieder im Dunklen schnappe! Denn dann gewöhnen sie sich daran und bleiben auch ruhig!! Wenn man nur ein paar Perlis hat, denn macht das doch kein Problem, jeden Tag oder jeden zweiten Tag mal eines zu fangen und auf den Arm nehmen - eben damit sie sich daran gewöhnen! Man muss nur Geduld haben - und dann, wenn eines mal verletzt ist, denn hat man keine Probleme sie auch festzuhalten und sie zu behandeln!

    Perlis können dabei sehr zahm und dann sogar auch manchmal sehr aufdringlich werden! Aber was gibt es schöneres, als wenn man in den Hühnerhof geht und wird von den ganzen Hühnis und Perlis umgerannt und verfolgt wird!!
    Bitte diese fettgedruckte Empfehlung insbesondere bei verletzten Tieren nicht nachmachen! Die Tiere an den Ständern kopfüber zu halten ist tierquälerisch (führt zu Zerrungen etc.) und vollkommen unsinnig.

    Wie schon erwähnt behandelt man am besten abends im Dunkeln, wenn die Tiere müde auf der Stange sitzen. Dabei leistet eine Stirnlampe gute Dienste.

    LG Hühnerling
    Geändert von hühnerling (09.09.2011 um 16:29 Uhr)

  6. #6

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    Danke für die Antworten.
    Ich werde es dann mal heute abend im Dunkeln versuchen. Die sind ja so schlau und merken sofort, wenn man was will. Wusste ich gar nicht, dass die ihre Federn so abschmeissen können. Vermutlich hat das dem Perlchen das Leben gerettet.
    Dass mit dem Zähmen muss ich mal versuchen. Es ist schlimm, wenn man die im Ernstfall nicht kriegt.
    Ich mag meine Perlchen übrigens total gerne. Sie quietschen und singen so niedlich.

    Gruß
    Marion

  7. #7

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    Meine 2,2 Perlhühner sind auch zahm und kommen auf Zuruf

  8. #8
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von hühnerling Beitrag anzeigen
    Bitte diese fettgedruckte Empfehlung insbesondere bei verletzten Tieren nicht nachmachen! Die Tiere an den Ständern kopfüber zu halten ist tierquälerisch (führt zu Zerrungen etc.) und vollkommen unsinnig.
    LG Hühnerling
    Schon mal ein Perlhuhn gefangen??

    Und wo soll das Zerrungen geben??
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #9

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    Meine nächsten Küken versuche ich auf jeden Fall zahm zu bekommen. Wie hast du es gemacht, Hühnerling?
    Die Verletzung des Perlchens liegt blöderweise unter dem Flügel. Wenn ich es so packe, dass es nicht flattern kann, drücke ich voll auf die Verletzung. Das möchte ich vermeiden. Auch wenn es dunkel ist, bleiben die nicht auf der Stange, wenn ich an sie heran will. Dann machen die alle ein Riesentheater und der ganze Stall ist in Aufruhr.

  10. #10

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    @sokka: Dann würde ich Dir empfehlen, die Behandlung mithilfe einer zweiten Person (abends im Dunkeln) durchzuführen: einer hält das Perlhuhn, der andere hebt den Flügel an und versorgt die Wunde z.B. mit Blauspray, so wird desinfiziert und gleichzeitig dafür gesorgt, dass keine Fliegen an die Wunde gehen, um dort ihre Eier abzulegen.

    Meine Perlhühner habe ich bereits ab Schlupf an Geräusche, Hunde, Menschen (auch fremde), Gartengeräte und Traktoren gewöhnt, schau mal hier: http://www.huehner-info.de/forum/sho...erlhuhnk%FCken
    Sie kommen täglich mehrfach ans Haus und klopfen an die Tür, um ihre Näschereien einzufordern. Wenn ich mal die Haustür offen lasse, stehen sie auch gern mal neugierig in der Küche und inspizieren die Futternäpfe der Hunde... Weiteres gern per PN.

    LG Hühnerling

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